Gestern hatten wir darüber berichtet, dass Spotify die Nutzungsbedingungen ändern will. Siehe: Auch Spotify will mehr schnüffeln. Im Netz hat das natürlich gleich erstmal eine Welle ausgelöst und ich kann mir vorstellen, dass die Kündigungen steil nach oben geschossen sind.
Jetzt hat sich der Chef (CEO) Daniel Ek auf Twitter gemeldet und versucht einiges davon zu erklären: Warum, wieso, weshalb?
- Zugriff auf Kontakte: Benötigt man für kommende Features, um Freunde zu finden.
- Zugriff auf Bilder: Benötigt man, damit Playlists (Cover) geändert werden können.
- Zugriff auf GPS: Benötigt das Running-Feature.
Wer diese Funktionen in Zukunft nicht nutzen möchte, bei dem wird auch nichts „gesammelt“. Oder wie Daniel Ek schreibt:
"@ollie72 on the contrary. We’ll ask for permissions when needed."
Die ganze Liste findet ihr hier: news.spotify.com/sorry-2
"Again, we have heard your concerns loud and clear. We are also going to update the new Privacy Policy in the coming weeks to better reflect what we have explained above."
Der fade Beigeschmack, dass man die Daten von den kostenlosen Benutzern weitergeben könnte, bleibt aber.
Quelle: twitter
Via: Caschy
Spotify: Chef erklärt die neuen Nutzungsbedingungen – warum nicht gleich so?
Ich denke das ist nur kommuniziert wurden damit die Panik vom Tisch kommt. Es wurde explizit erwähnt das die Daten von den kostenfreien Accounts dafür verwendet werden. Jetzt auf einmal heißt es , es sei ein Mittel für weitete Feature. Will er damit behaupten das nur die kostenfreien Accounts dieses Feature erhalten? ????????….von daher glaub ich dem Statement kein Wort.
Warum nicht gleich so? Nun ja, warum wird auf der anderen Seite reflexartig eine böse Machenschaft unterstellt, wenn mal wieder zugestimmt werden muss zur Sammlung sicherlich todlangweiliger Daten? Bestimmte Services basieren nun mal halt auf der Weitergabe von Daten oder erfordern nun mal spezielle Berechtigungen. Wer auf die Services deswegen verzichten will, weil Spotify – aus welchen Gründen auch immer – in Erfahrung bringen könnte, dass ein gewisser Tom eine Stefanie kennt, der kann von der ihm gewährten Freiheit Gebrauch machen nicht zuzustimmen. Wenn es ihm aber nicht gelingt, den faden Beigeschmack zu ignorieren, der ihm die Kehle belegt, sollte den Stecker gleich ganz ziehen.
Und wie immer bei solchen Themen, einmal wieder die befremdliche Erfahrung, dass BND und Verfassungsschutz niemals so aufregen werden, wie Spotify, Google oder Microsoft.
Dazu muss ich was wichtiges anmerken,
User der Seite Last.fm, wer das nicht kennt: eine Social Media Seite bei der es ausschliesslich um Musik geht mit ca. 21 Millionen Nutzern weltweit stellt gerade um auf ZWANGS-Spotify und launcht idiotischerweise im LIVEBETRIEB auf ein völlig neues Design mit 90% eingeschränkter Funkionalität, d.h. die alten Player wurden gekillt bis auf YT…beliebte funktionen sind weg, die APIs gehen nicht (scrobbeln)
auf Song klicken…lade Spotify…..minuten…..installiere….nichts..seit 6 Tagen
Angeblich muss wohl ein Desktopclient heruntergeladen werden was die meisten nicht wollen oder dürfen (Arbeitsplatz) … und es soll trotzdem nicht gehen.
Es ist ein Riesenshitstorm gegen Last.fm und Spotify losgebrochen (an dem ich auch böse beteiligt bin)
es wurden 2 Petitionen gestartet gegen CBS (Eigentümer)
Auf Reddit ist ebenfalls eine große Welle im Gange..
Tausende haben bereits ihren Account gelöscht bzw. werden den pro account nicht verlängern..
Disfunktionalität im Livebetrieb einer großen Seite (ich hab da Freunde mit gleichem Musikgeschmack und das ist mir wichtig)
Unfähigkeit seit 5 Tagen eine entsprechend große Database zu migrieren und ersatzloses streichen der Player.
Der unfähige Staff macht nur vage Andeutungen…apologize…default player will come back…weeks…month…in the future….schreiben die tatsächlich…
Soviel zu Spotify….den wohl die meisten dort nicht wollen.. (wir sind Jazz, Fusion rockhörer und brauchen keinen Hitparadenplayer)
Danke für deine Informationen, zeigt ja doch das bei Spotify zur Zeit was nicht stimmt….
geschrieben mit der Deskmodder.de App