Im letzten Jahr könntet ihr HIER meinen Testbericht zur WD Na Cloud EX2 von WD lesen. Ein gutes NAS für den Heimanwender mit ausreichend Leistung & guter Benutzeroberfläche. Im März diesen Jahres hat Western Digital dann seine neuen Netzwerkspeicher u.a. in Form der My Cloud EX2100 und My Cloud EX4100 vorgestellt, welche sich ebenfalls an den Privatuser richten.
Mit freundlicher Unterstützung von WD kann ich aktuell die neue WD My Cloud EX2100 für euch testen. Und vorab möchte ich euch schon einmal meine Benchmark-Ergebnisse präsentieren.
In meinem ersten Test hatte ich die My Cloud EX2100 im RAID1-Verbund direkt an meinen Gigabit-Netzwerkanschluss am PC gehängt. Für den Test habe ich einmal den ATTO Disk Benchmark sowie den Crystal DiskMark genommen. In den beiden folgenden Grafiken könnt ihr erkennen, dass die Leseleistung deutlich niedriger liegt als die Schreibleistung. Bei der My Cloud EX2 war es genau anders herum. Grundsätzlich können die Werte natürlich auch anders ausfallen, was an den verbauten Festplatten hängt. Mit einer Leseleistung von etwas mehr als 65 MB/s beim DiskMark und im Durchschnitt 83 MB/s beim ATTO Disk Benchmark erreicht die My Cloud EX2 gute Ergebnisse. Trotzdem lagen die Ergebnisse beim Vorgänger etwas darüber.
Deutlich steigern konnte man aber die Schreibleistung, welche zw. 110 – 120 MB/s liegt. Bei der My Cloud EX2 waren es nur 62 MB/s.
Hier mal die Ergebnisse im RAID0-Verbund, welche überraschen. Beim ATTO Disk Benchmark liegen Lese- und Schreibleistung mit ca. 70 MB/s gleich auf. Beim RAID0 hatte ich aber mehr erwartet. Der DiskMark zeigt wieder eine deutlich höhere Schreibleistung.
In meinem zweiten Test wurde die My Cloud EX2100 im RAID1-Verbund dann an meine Fritz!Box 3490 angeschlossen. Hier sei gesagt, dass je nach genutztem Router die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen. In einigen Tests konnte ich bei Fritz!Boxen ein merkliches Drosseln der Geschwindigkeit feststellen. AVM wurde bereits vor Langem darüber in Kenntnis gesetzt und hatte dieses bestätigt.
Im Test bestätigten sich die bisherigen Ergebnisse. Knapp 120 MB/s beim Schreiben und etwas mehr als 80 MB/s beim Lesen wurde im ATTO Disk Benchmark erreicht, beim Crystal DiskMark sind es 45 MB/s beim Lesen und 110 MB/s beim Schreiben.
Bei den Schreibleistungen ein Top-Ergebnis. Die Leseleistung dagegen zu gering. Hier werde ich Western Digital mal um eine Stellungnahme bitten. Vielleich liegt’s an der Software und man kann dadurch Verbesserungen erzielen.
Nächste Woche folgt dann mein ausführlicher Testbeitrag. Und diesbezüglich könnt ihr hier einmal ein Kommentar hinterlassen, worauf ich beim Test speziell eingehen soll oder was für euch interessant wäre.
Lade mal ordentlich „richtige“ Dateien zum/vom NAS und stoppe die Zeit. Nicht zu wenig, und schreib´hin, was für Dateien und wie groß.
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Das das Teil so viel schneller schreiben als lesen kann, das ist schon mal merkwürdig.
Das werd ich noch machen Hugo.
Mich würde interessieren, ob man Dateien von PC und NAS in beide Richtungen synchronisieren kann. Wenn man zum Beispiel eine Datei auf dem Laptop bearbeitet sollte diese mit dem PC synchronisiert werden und umgekehrt.
@Rainer: könnte man z.B. mit Free File Sync, das benutze ich schon länger. Zwischen Laptop und PC ginge das damit natürlich auch ohne NAS – ich mache das aber immer über das NAS, dann ist das gleich zentral.
Interessant wäre mit welchen Protokoll die Datenschaufeleien getestet werden. NFS? FTP? SSH? CIFS? AFP?
Oder gar rsync?
Mit dem Sync und rsync steh ich grad bischen auf’m Schlauch. Kommt ihr nochmal genau beschreiben was ihr damit meint ?
Gleichzeitiges Bearbeiten ?