Mit dem neuen Browser in Windows 10, dem Microsoft Edge haben die Redmonder angefangen, den Browser einmal so richtig zu entrümpeln. Wie im Microsoft Edge Dev Blog bekanntgegeben wurde, hat man 220.000 Zeilen an Code herausgeworfen und 300.000 Zeilen neu hinzugefügt.
Damit will man einen kompletten Neuanfang starten und dem Browser eine Chance geben, um ohne Altlasten mit der Konkurrenz mithalten zu können.
So hat man unter anderem ActiveX, Browser Helper Objects (BHO), VBScript, DirectX Filter aus dem Edge entfernt, weil sie dem heutigen Stand der Entwicklung nicht mehr dienen. In Zeiten von CSS3 etc. sind solche historischen APIs eben nicht mehr notwendig.
Natürlich sind dort noch andere Sachen, die man entfernt hat, aber das würde hier den Bericht sprengen.
Wichtig ist, dass Microsoft endlich gelernt hat, mit der Zeit zu gehen und nicht immer an Kunden denkt, die noch XP mit dem IE 6 auf dem Rechner haben. Denen bleibt ja der IE 11.
Wir können uns mit Windows 10 auf einen flotten Browser freuen, der aber noch nicht vollausgestattet zum Start von Windows 10 erscheint. Denn der Microsoft Edge (Spartan) hat eine Roadmap, die besagt, dass nach der RTM…
- der Support für Erweiterungen aktiviert wird.
- Cortana weiter integriert und ausgebaut wird.
- Object RTC und Pointer Lock kommen werden.
- viele neue Apps und Plattform-Funktionen eingebaut werden.
Lassen wir uns mal wieder überraschen, was Microsoft da zaubern will. Ich schätze mal, da wie schon beim OneDrive for Business werden wir diese Neuheiten mit dem ersten dicken Update (Codename Redstone) erhalten.