FlexiSpot E8 im Test: Ein höhenverstellbarer Tisch kann auch stabil

FlexiSpot, ein Hersteller für höhenverstellbare Tische, zieht immer mehr in die deutschen Büros. Der Hersteller hat verschiedene Modelle im Aufgebot und deckt viele Preisklassen ab. Das schöne: Jedes Gestell kann mit einer individuellen Tischplatte bestückt werden. Alternativ bietet der Hersteller auch passende Tischplatten an. Ich durfte in den letzten 3 Wochen den FlexiSpot „E8W“ mit Bambusplatte testen.

Vorab: Ich habe den Tisch bewusst in meinem Büro bei meiner Arbeitsstelle aufgebaut, um diesen auch täglich zu nutzen und zu testen. So konnte auch ein direkter Vergleich zu einem anderen Modell (FlexiSpot Eg1/Ef1) gezogen werden. Wie immer, teile ich den Bericht in mehrere Abschnitte ein. Viel Spaß beim Lesen! 😊

FlexiSpot E8 im Test

Technische Daten

Modell E8
Hub-Säulen 3
Motor 2
Traglast 125kg
Geschwindigkeit 38mm/s
Höhenverstellung 60-125cm
Gewichte 32,1kg
Rahmenbreite 110-190cm
Passen für Tischplatte 120-200cm(B)×60-80cm(T)
Farbe Schwarz(RAL9005), Weiß(RAL9016)
Tastatur Premium
Memory-Steuerung
LED Touch Screen Tastatur
Kindersicherung
Anti-Kollisionsystem
Packmaße 2× Paket

28,2kg

114,5×25×20,5cm

7,7kg

85×14,5×10,5cm

Verpackung & Aufbau

Der FlexiSpot E8 kam in zwei Kartons zu mir. Zum einen das Gestell in einem länglichen, unauffälligen Karton und ein weiterer großer flacher Karton mit der Tischplatte aus Bambus. Ich kann direkt anfangs empfehlen, eventuell eine zweite Person beim Aufbau in der Nähe zu haben. Manche Dinge kann man besser zu zweit anbringen.

Da die Tischplatte wohl das letzte Teil im Aufbau sein wird, bin ich mit dem Karton und dem Gestell angefangen. Als ich den Karton öffnete, sah ich viele Teile aus Metall und hatte einen komplizierten Aufbau erwartet. Zum Glück bestätigt sich das ganze später nicht.

Eine große Erleichterung beim Aufbau waren die unterschiedlichen Tütchen mit den Schrauben. Jede Schraubenart hatte seine eigene Bezeichnung und dementsprechend auch das eigene Tütchen. So konnte man dort nichts falsch machen. So gut wie alle Schrauben am Gestell sind in Metall geschraubt. Es gibt also keine Plastikgewinde, die eventuell kaputt gehen könnten.

Die Anleitung ist gut verständlich und so machten wir uns an den Aufbau ran. Was bei diesem Tisch besonders ist, dass man die Breite erweitern kann. So ist das Gestell auch für Tischplatten bis zu 2m Breite geeignet. Manche Modelle besitzen diese Funktion nicht. Ebenfalls nett: Die Steuerungseinheit für den Tisch ist bereits am Gestell befestigt und muss nicht händisch angeschraubt werden.

Nachdem wir das „Plattengestell“ fertig hatten, haben wir die beiden Säulen an das Gestell geschraubt. Hier handelt es sich um zwei identische Säulen, beide mit einem Motor versehen. So kann der Tisch auch gleichmäßig und zügig hochfahren. Auch das war kein Problem. Das Anschrauben ging problemlos. Die beiden Motoren sind ebenfalls schon in den Säulen integriert, sodass man sich darum keine Gedanken machen muss.

Zum Schluss wurden noch die richtigen Füße an die Säulen geschraubt. Auch hier hat man das Gefühl von Stabilität. Die Füße werden mit 4 Schrauben befestigt und halten somit natürlich bombenfest. Unter den Füßen sind „Plastikfüßchen“ zum Drehen, um später den Tisch auszurichten.

Nun kamen wir dann zur Tischplatte. Das Gestell ist komplett und war tatsächlich, trotz anfänglicher Skepsis, sehr schnell aufgebaut. Wir haben die Bambus-Tischplatte im Karton gelassen, um diese nicht zu zerkratzen. In dem Fall hier ist die Tischplatte 180cm x 80cm groß. Auch wieder sehr schön: Alle Löcher, sowohl für Gestell wie auch Steuerung, sind vorgebohrt. Die Platte wirkt wirklich hochwertig und ist, meiner Meinung nach, ein echter Hingucker. Sie ist leicht abgerundet.

Ein ganz kleines Manko gab es: Die Tischplatte hatte an einer Ecke noch Klebereste von irgendeinem Kleber. Allerdings ist das jetzt Meckern auf historisch hohem Niveau 😄. Auch der Aufbau verlief sehr gut. Am Tischgestell sind noch kleine Gumminoppen, die zwischen Gestell und Tischplatte fungieren, um vermutlich etwas Abstand zu bewahren und die Stabilität zu erhöhen.

Auch das Anbringen der Steuerungseinheit war in wenigen Minuten erledigt. Man muss sich allerdings vorab überlegen, wo die Steuerungseinheit hin soll. Entweder nach links oder nach rechts. Man hat auf beiden Seiten zwar vorgebohrte Löcher, aber dennoch ist dies durchaus hilfreich. Die Steuerungseinheit an sich verfügt über Touch-Tasten und vier Speicherplätze. In der Mitte ist ein LED-Display mit der Höhenanzeige. Außerdem gibt es einen USB-Anschluss, wohl zum Laden von Handy, Tablet & Co.

Kabelmanagement

Das Kabelmanagement beim FlexiSpot E8 ist wirklich top gelöst! Das ist bei dem EG1/Ef1 deutlich schlechter. Mit im Lieferumfang vom Gestell ist eine Kabelwanne, die mit vier Schrauben unter der Tischplatte (aber am Gestell!) angebracht wird. Dort können alle Kabel vom Tisch selbst Platz finden. Theoretisch ist dort auch noch genug Platz, für Kabel vom PC, Bildschirm, Maus und Tastatur. Allerdings muss man natürlich schauen, dass diese lang genug sind. Ich nutze einen Laptop mit Dockingstation auf dem Tisch.

Ich habe mich nach dem Komplettaufbau aber dafür entschieden, meine vorhandene Tischplatte auf das Gestell zu schrauben. Hier haben ich zusätzlich ein eigenes Kabelmanagement angebracht und eine Steckdosenleiste, sodass theoretisch nur ein Kabel Richtung Boden verläuft. So ist die Höhenverstellbarkeit gesichert. Durch das Auseinanderziehen des Tischgestell, ist auch eine größere Platte überhaupt kein Problem. Das funktioniert ebenfalls völlig problemlos.

Schön ist, dass das Gestell keinen Verschleiß verspürt. Man kann die Tischplatte wechseln wie man lustig ist.

Steuerung

Kommen wir nun zu dem eigentlich Feature: Die Höhenverstellbarkeit. Die Steuerung des Tisches ist sehr simpel gehalten. Pfeil rauf/Pfeil runter ist für die manuelle Steuerung, das „M“ steht für Memory und kann 4 Positionen einspeichern. Dabei gibt es Position 1 & 2, sowie „Stehen & Sitzen“. Ich habe tatsächlich auch nur 2 Positionen eingespeichert, da ich nur diese benötige. Auch eine Kindersicherung wäre möglich.

Der Antrieb über die zwei Motoren fühlt sich sehr geschmeidig an und man merkt, dass das Gestell an beiden Seiten gleich hinauf fährt. Bei günstigeren Modellen wird nur ein Motor verwendet und per Stange auf die andere Seite übergeben. Hier kann der Motor schon mal richtig arbeiten. Die Auf- und Abfahrt geht zügig und einwandfrei. Außerdem besitzt das Gerät einen Kollisionsschutz, der den Tisch zum stoppen bewegt, falls etwas blockiert oder zu sehr auf den Tisch fällt beispielsweise.

Fazit

Der FlexiSpot E8 ist im Gegensatz zum „Einsteigermodell“ EG1/EF1 deutlich stabiler und wertiger. Die Tischplatte liegt stabil auf und bewegt sich, auch in stehender Position, kaum. Der Motor und die Steuerung sind simpel gehalten und machen ihren Job. Die beiden Motoren (links und rechts) sind wirklich angenehm, vor allem weil der Tisch ruhig und in angenehmer Geschwindigkeit nach oben fährt. Mit einem Preis von 470€ ohne Tischplatte und  600€ mit Bambusplatte, ist das allerdings kein Schnäppchen.

Zu der Tischplatte kann man nicht viel zu sagen. Sie ist sehr gut verarbeitet, fühlt sich wunderbar glatt an und ist an den Ecken abgerundet. Alles in allem ein sehr schöner, stabiler Tisch. Dass man aber auch eigene Tischplatten, mit unterschiedlichen Größen anbringen kann, ist natürlich sehr nett 😉.

Ob der Preis nun ein Gegenargument ist, muss man selbst entscheiden. Das 200€ Pendant EG1/EF1 bietet definitiv nicht die Stabilität und die Kabelführung, sodass stehendes Arbeiten hier zum Erdbeben wird. Die unterschiedlichsten Ausführungen des Gestells inklusive Tischplatte können auf der FlexiSpot Webseite eingesehen werden.

Info durch Hersteller

Aktuell gibt es von FlexiSpot ein interessantes Angebot auf deren Webseite, worauf ich gerne hinweise: Vom 23.05 – 25.05 kann man 120€ Rabatt erhalten. Dafür sollte man den Code „BDE8“ verwenden. Der Rabatt wird automatisch im Warenkorb abgezogen.

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25 Kommentare zu “FlexiSpot E8 im Test: Ein höhenverstellbarer Tisch kann auch stabil

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