Canalys hat eine Auswertung der Verkaufszahlen für PCs, Laptops und Chromebooks für das erste Quartal 2021 herausgegeben. Der absolute Gewinner ist das Chromebook mit einer Steigerung von 275% gegenüber dem 1.Quartal 2020.
Brian Lynch, Canalys Research Analyst sagte dazu „Chromebooks sind jetzt wirklich ein Mainstream-Computing-Produkt. Während der Bildungssektor immer noch den Großteil der Auslieferungen ausmacht, hat ihre Beliebtheit bei Verbrauchern und traditionellen gewerblichen Kunden im Laufe des letzten Jahres neue Höhen erreicht“
Alleine HP als Nummer 1 konnte den Absatz um 633,7% gegenüber dem 1.Quartal 2020 steigern. Aber auch im Tablet-Markt gab es einen großen Sprung nach oben. Apple konnte dank des neuen iPad Air den Absatz um 50,3% steigern und führt damit diesen Marktbereich an. Der PC-Markt selber ist um 4% gesunken. Der gesamte Markt (PC und Tablets) konnte somit eine Steigerung von 53,1% hinlegen. Hier führt weiterhin Lenovo vor Apple und HP.
Diese Zahlen haben wir dem Home-Office durch Corona zu verdanken. Viele Firmen setzen mehr und mehr auf digitale Inhalte und Arbeitsweisen. Canalys geht davon aus, dass sich der Trend weiter fortsetzen wird. Und da heute eben viel über das Internet geht, braucht man kein „großes“ Gerät mehr. Hier reicht dann eben ein Chromebook, oder kleines Tablet. Vorausgesetzt natürlich man hat eine gute Internetverbindung.
Man kann gespannt sein, ob Microsoft mit dem Windows 10X als Gegenpart zum Chromebook in die Erfolgswelle einsteigen und mithalten kann.
Wer sich die ganze Statistik einmal anschauen möchte: canalys.com/canalys-global-pc-q1-2021
Eine Studienfreundin besitzt ein Chromebook. Sie ist nicht technikaffin und findet es trotzdem schlecht zum arbeiten. Ich schätze ja so Meinungen von Normalverbrauchern, da sag ich mir dann: Ja ok, taugt wirklich nichts, selbst für die.
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Ohne Pandemie hätte niemand die Dinger gekauft. Sind für verzweifelte. Genau wie die Eee PCs Anno 2008 rum mit Intel Atom. Haben schon gestottert bei youtube 720p. Die Chromebooks haben ganz andere Defizite als Grafik, aber das würde zu weit führen.
Ich hab so ein Teil seit etwa 5 Jahren. Hat damals 220 € gekostet, hat nen 11″ Bildschirm, der sich komplett umklappen und mit den Fingern bedienen lässt. Bekommt auch bis heute auch noch Updates.
Das Teil kommt auf jede Reise mit. Super für Google Maps, Emails, Videoanrufe und das gelegentliche Bearbeiten von Office-Dateien (synchronisiere meine Nextcloud darauf).
Ob ich mir so was für den Alltag kaufen würde? Wohl eher nicht. Da würde (weil ich kann) ich mehr Geld ausgeben und mich davor eingehend informieren, ob ich damit alles was nötig und gewünscht ist machen kann.
Aber angesichts meines spezifischen Anwendungsfalls war das Teil vermutlich meine beste Investition seit Jahren.
Ehrliche Antwort, also eine Art „besseres Tablet“. Mit Anbindung an die private Cloud ist das auch Datenschutzkonformer. Ich leide immer mit meinem 17″ Laptop, aber leider braucht die proprietäre Software mit der ich arbeiten muss mindestens die Leistung eines 7 Jahre alten i7. Ich verliere immer die nerven wenn sie ein Gerät nach „walled garden“ anfühlt.
Die EEEs waren super, nur schlecht vermarktet und weil sie Low-End waren, sind sie recht schnell veraltet gewesen für die damalige Zeit. Mein 900A mit Linux und einer nachgerüsteten 16GB SDD war super…
BTW:
720p Youtube Videos ruckeln? Damals (2008) gabs noch kein H264 auf Youtube und 720p auf einem 800×480 Display macht auch keinen Sinn, ich erwähne das als Beispiel, was für verfälschte Fakten heute zu dem Thema wiedergegeben werden. 720p MPEG2 ging damals auf meinem 900A ohne Probleme.
Würde ja gerne wissen wie hoch der Anteil ist von Leuten die meinten sie hätten einen vollwertigen Laptop kaufen.
Die Masse dürfte doch keinen schimmer haben was sie sich da gekauft haben.
…. Cloud-OS waaaaaaas
Rund um den Globus mussten und müssen insbesondere Bildungseinrichtungen Geräte anschaffen für den Unterricht aus der Ferne. Diese überwiegend Freiwilligen fingen meist bei Null an, als statt 20 Rechnern im IT-Raum nun hunderte Laptops bei den Lehrern und Schülern zu Hause zur Verwaltung anstehen. Wenn etwas Anforderungen ausreichend flott ausführt, wenig Support-Bedarf (Treiber, BT, Audio, Cam, Updates) verursacht und unaufgeregtes „Flotten-Management“ ermöglicht, werden wohl gerne ein paar Paletten bestellt. Bei knappen Budgets kommt es auf zweckgebundene Funktion und Stückzahl an, es muss kein Alleskönner mit höherem Pflegebedarf fürs Privatvergnügen sein.