Im August 2020 hatte Microsoft eine Kampagne gestartet, um die Nutzer aufzuklären, wie Microsoft mit dem Datenschutz und Datensicherheit umgeht. Wir hatten damals darüber berichtet. Inzwischen ist man nun schon beim vierten Beitrag angelangt.
Dieser behandelt den Umgang der Redmonder durch Anfragen von personenbezogene Daten durch Dritte, wie Regierungen oder bei Straftaten. Der US-Beschluss von 2018 Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act („CLOUD Act“) regelt eigentlich per Gesetz die Herausgabe von Daten. Doch Microsoft prüft hier nach eigenen Angaben jede einzelne Anfrage.
„Wir verteidigen die Daten unserer Kunden mit klar definierten und bewährten Richtlinien und Prozessen, strengen vertraglichen Verpflichtungen und, falls nötig, vor Gericht.“ Diese vier Punkte erläutert Microsoft genauer in dem neuen Beitrag, der sehr interessant ist. Die Anfragen im ersten Halbjahr 2020 weltweit und in Deutschland könnt ihr in den Bildern sehen.
- Wir verwenden eine starke Verschlüsselung
- Wir setzen uns für die Rechte unserer Kunden ein
- Wir sind transparent
- Wir konnten bereits viele juristische Erfolge erzielen
Natürlich wurde Microsoft auch gerichtlich gezwungen Daten herauszugeben. Aber trotzdem ist diese Vorgehensweise sehr zu begrüßen, dass nicht jeder Zugriff auf Daten erhält, nur weil eine Anfrage gestellt wurde. Aber lest euch das mal in Ruhe durch. Ist natürlich ein offizieller Beitrag, aber man kann auch zwischen den Zeilen einiges herauslesen.
Die schon bereitgestellten Artikel sind:
- Nach welchen Regeln wir bei Microsoft Daten verarbeiten
- Wie wir bei Microsoft Daten schützen
- Telemetrie – Analysen für den Schutz von Daten und Privatsphäre
…..nur Glauben muß man’s noch….😇😇😇
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Na das wird wieder eine Diskussion geben, Feuer frei. Ich selbst habe keine Probleme damit, solange es keine Beweise gibt, das irgend etwas dem nicht entspricht, akzeptiere ich es.
dachte ich auch gerade, mal sehen wie „schnell“ es hier voll wird mit Post´s
Es kommt immer darauf an, wie weit man bereit ist, Konzernen wie Microsoft Vertrauen zu schenken. Ich persönlich halte sie nicht für sehr vertrauenswürdig. Ganz generell halte ich das Prinzip „Im Zweifel für den Angeklagten“ oder „Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen ist“ bei Konzernen für nicht mehr anwendbar, dafür sind bereits durch Insider und Leaks immer mal wieder Dinge ans Licht gekommen, die in der Öffentlichkeit anders kommunziert wurden. Letztlich ist das Interesse der Anteilseigner ja das Kapital und nicht der Kunde. Da der Kunde mit zu der Gleichung gehört macht die PR eben alles, um dessen Vertrauen zu gewinnen damit er weiter die Produkte erwirbt (oder selbst das Produkt bleibt, wenn es z.B. um Daten geht). Das Versprechen von Sicherheit gehört da ganz oben mit dazu und Microsoft & Co. würden selbst wenn es nicht so sein sollte doch nie das Gegenteil zugeben. Das Image muss gepflegt werden.
Vertrauen sollte man nichts und niemanden, ich z.B. traue niemanden, nicht einmal meinen Arzt, man muss aber u.U. Dinge akzeptieren, auch wenn es einen zu wieder ist. Selbst wenn ich einer Lebenspartnerin vertrauen würde, kann sie mich zu jeder Zeit hintergehen. Des wegen bin ich mit 63 noch Junggeselle und werde es bis zum Schluss auch bleiben.
Ich hatte mal eine Freundin, die sagte „Vertrauen kann ich Dir im Allgemeinen grundsätzlich nicht. Und wenn, dann erst, nachdem ich Beweise habe“. Das machte dann auch leider diese ansonsten ideale Beziehung kaputt.
(…)Die Geräte selbst und ihre Nutzer*innen erzeugen fortlaufend die Daten, die wir für die Diagnose von Fehlfunktionen oder Ausfällen benötigen. Dafür müssen und wollen wir auch gar nicht wissen, von wem die Daten stammen, uns interessiert nur, welches Problem sie verursachen und wie wir das verhindern können. Deshalb erfassen wir diese Diagnosedaten nicht personenbezogen. Umgekehrt stellen wir die Erkenntnisse aus diesen Daten auch nicht nur einzelnen Nutzer*innen zur Verfügung, sondern in Form von Updates und Patches allen Anwender*innen unserer Produkte.(…)
Als wir zum überhaupt ersten Mal 2014 mit Microsoft Windows in Berührung kamen, stand die Frage im Raum, wie wir mit einem „offenen“ Betriebssystem umgehen wollen. (Im Gegensatz zu Apple Mac)
Ein offenes Betriebssystem und der Systematik, wie Windows sich dieses Prinzip zunutze bzw. kundengerecht im Hinblick auf die Zuverlässigkeit für die Kunden konzipiert hat, verlangte ein völlig neues Denken von uns als User.
Wir haben uns für Microsoft Windows entschieden, mit allem, was dazu gehört. Die Telemetrie gehörte ebenso dazu, fanden das auch im praktischen Sinne der Optimierung nützlich, wobei hier das Vertrauen zu dem Konzern die notwendige Vorraussetzung war.
Diese Entscheidung zahlte sich im Laufe der Jahre aus.
Beide Laptops laufen fast ohne Fehler. Manchmal wochenlang auf Level 10.