Es muss nicht immer Microsoft Office sein. (Nicht nur) im privaten Umfeld reicht auch LibreOffice völlig aus. Jetzt wurde die neue Version 7.1.0 zum Download bereitgestellt. 73% der Quellcode-Commits stammen von Entwicklern aus der Firma. Und 27% stammen von unabhängigen Freiwilligen Entwicklern.
Es gibt einige neue Funktionen und auch Verbesserungen in dieser Version.
„LibreOffice 7.1 Community fügt mehrere Verbesserungen für die Interoperabilität mit DOCX/XLSX/PPTX-Dateien hinzu: Verbesserungen für Writer-Tabellen (besserer Import/Export und Verwaltung von Tabellenfunktionen sowie bessere Unterstützung für die Änderungsverfolgung in gleitenden Tabellen); eine bessere Verwaltung von zwischengespeicherten Feldergebnissen in Writer; Unterstützung von Abständen unterhalb des letzten Absatzes der Kopfzeile in DOC/DOCX-Dateien und zusätzliche SmartArt-Verbesserungen beim Import von PPTX-Dateien.“
- ALLGEMEIN
- Neuer Dialog beim ersten Start zur Auswahl der Benutzeroberfläche. Dies ermöglicht dem Benutzer eine seinen Präferenzen entsprechende Benutzeroberfläche auszuwählen.
- Anzeigen aller unterstützten Dateien beim Hinzufügen einer neuen Erweiterung im Erweiterungsmanager
- Die Druckvorschau wird jetzt asynchron aktualisiert, um die Benutzeroberfläche nicht zu blockieren, wenn Einstellungen im Druckdialog angepasst werden
- Erweiterungsdialog: Erweiterungen suchen, abrufen und installieren mit einem Mausklick
- WRITER
- Neuer Stilinspektor zur Anzeige der Attribute von Absatz- und Zeichenstilen sowie manuell formatierter (direkte Formatierung) Eigenschaften
- Der Standard-Anker für neu hinzugefügte Bilder kann über Extras ▸ Optionen ▸ LibreOffice Writer eingestellt werden
- Erkennung von Unicode, auch wenn die importierte Textdatei nicht über das BOM (Byte Order Mark) verfügt
- Große Geschwindigkeitsverbesserung von Suchen/Ersetzen-Vorgängen
-
CALC
- Eine Option zur Verwaltung des Einfügens mit der Eingabetaste, die imDialog Extras ▸ Optionen ▸ LibreOffice Calc ▸ Allgemein ein-/ausgeschaltet werden kann
- Eine Option zum Auswählen von Elementen im Autofilter-Fenster durch Klicken auf die Zeile aller Elemente, zusätzlich zum Kontrollkästchen
- Große Geschwindigkeitsverbesserung von Autofilter- und Suchen/Ersetzen-Operationen
- IMPRESS & DRAW
- Option zum Hinzufügen sichtbarer Signaturen zu bestehenden PDF-Dateien in Draw
- Option zum Ändern von Animationen für mehrere Objekte auf einmal in Impress
- Hinzufügen der Schaltflächen „Pause/Fortsetzen“ und „Beenden“ zum Bildschirm des Moderators
- Hinzufügen von natürlichen verschwommenen Schatten zu Objekten
- Animationen mit realistischen Bewegungen, sowie neue
Animationseffekt-Voreinstellungen, die diese nutzen - MACROS
- ScriptForge-Bibliotheken: eine erweiterbare und robuste Sammlung von Makro-Skript-Ressourcen für LibreOffice, die von Benutzer-Basic- oder Python-Skripten aufgerufen werden können
Die neuen Funktionen im Video:
Ich bekomme folgende Meldung beim installiern von LibreOffice 7.1
Siehe hier.
https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?f=210&t=24888
Ich habe Probleme mit der Seitenleiste unter LO 7.1.
Ich hatte die aus Versehen nach links gezogen wodurch sie sehr groß wurde.
Aber ich bekomme sie nicht wieder kleiner.
Wenn ich das in Calc versuche geht mit LO 7.1 gar nichts mehr.
Bei Writer passiert einfach … gar nichts.
Jemand einen Tipp wie ich die wieder kleiner bekomme?
LG Heinz
Danke für den Hinweis
Installation lief glatt durch.
Schöne Einleitung oben von Dir, Jürgen. Ich liebe auch LibreOffice. Hatte noch nie Probleme damit.
Ich habe ein Problem. Wenn ich vom Startmenü aus LibreOffice 7.1 und dann LibreOffice Writer öffne. Wird der Hintergrund kurz schwarz. Bei allen anderen wie LibreOffice Calc nicht.
Ist das momentan so bei allen?
Nur wenn das Programm in Benutzerdefinierte Größe geöffnet wird. Nicht im Vollbildmodus.
Jo, ist bei mir genauso mit dem kurzen schwarzen Hintergrund.
Danke.
Und Achtung wenn bei der Installation die Update Komponente abgewählt wurde. Die Aber dann unter
Einstellungen aufruft (Online-Update) stürzt das Programm ab.
Nach wie vor zu dumm, zu doof, zu dämlich korrekt mit Grafiken umzugehen!
Wenn man Bilder wie dieses in Writer importiert gibt es FALSCHFARBEN!!!!
http://fotovideotec.de/browser_farbmanagement/bilder/farbmanagement_test.jpg
Selbst Microgoofy hat es geschafft, dass Word seit über 10 oder 15 Jahren Bilder beim Import in den Farbraum sRGB umrechnet und dann korrekt darstellt, statt einfach blind irgendwelche unsinnigen RGB-Werte zu übernehmen.
Ein frei verfügbares CMS, das kostenfrei genutzt werden kann, gibt es, von daher ist es eine Frechheit das beim Anwender abzuladen. Soll der das vielleicht vorher jedesmal in einer Bildbearbeitung erledigen, sprich jede Grafikdatei erst mal öffnen und prüfen welcher Farbraum da verwendet wurde – Blödsinn, das ist der Job der Anwendung in die eine Grafik importiert wird. Zumal ein Großteil der Anwender von Office-Programmen bei Farbmanagement, CMS und co. eher Bahnhof versteht, also gar nicht in der Lage ist es zu tun. Ein Office-Programm hat gefälligst narrensicher zu sein, alles andere überfordert erfahrungsgemäß den Durchschnittsuser, der ohnehin keinen Bock darauf hat, sich da selbständig einzuarbeiten und Textanwendungen als Schreibmaschine vergewaltigt.
Wobei das oben angeführte Bild ja noch relativ problemlos ist, da ist der Fehler offensichtlich, wenn der Ursprungsfarbraum näher an sRGB liegt wird der Farbstich bei schlecht kalibrierten und profilierten Monitoren (meint meist – hat überhaupt noch nie stattgefunden) oft gar nicht erkannt.
Bei Vektorgrafiken wird es dann richtig häßlich.
Ich habe da vorhin mal testweise eine Vektorgrafik als Muster für ein Firmenlogo/Hintergrundgrafik als testlogo.emf exportiert und dann in Word nur diese Grafik importiert, ergab eine Datei von 87 KB. Dasselbe habe ich in Writer getan, die Datei war doch glatt 321 KB (das ist mehr als das Dreifache) groß. Das frißt bei einem regelmäßig verwendeten Briefkopf ganz schön unnützen Speicherplatz, von unnützem Traffic beim Übertragen mal ganz abgesehen.
Warum ist das so, wenn man die beiden Dateien in 7-Zip öffnet findet man im Worddokument, das mit MS-Word erstellt wurde, eine image1.emf, die gepackt 76 KB hat. In der OpenDocument-Datei, die mit Writer erstellt wurde, findet man eine yxz.emf Datei in derselben Größe UND zusätzlich eine PortableNetworkGrafik mit 327 KB, wie blöd ist das denn? Da wird bei vorhandener Vektorgrafik unnütz jedes Dokument mit einer zusätzlichen Bitmap-Grafik aufgeblasen. Beim hauseigenen SVG macht es LibreOffice übrigens nicht besser, auch da landet zusätzlich zur Vektorgrafik eine unnütze Bitmapgrafik in der Datei, der einzige Unterschied ist, dass die Vektordatei geringfügig kleiner gepackt wird, am Bitmapmonster ändert sich aber nichts.
Wie Word beweist kann man eine im ExtendedMetaFile verpackte Vektorgrafik problemlos beim Öffnen der Datei rendern, da muss man nicht in jeder Kopie einer Vorlage, also jedem darauf basierenden Dokument, zusätzlich eine Monsterbitmapgrafik mitschleifen.
Microgoofy wie du es sagst kann es aber auch nicht ganz richtig. Öffne mal das Bild in Paint oder Paint 3D.
Du hast paint.net vergessen, da haben Microgoofy und Washington State 2004 zu pfuschen begonnen und Farbmanagement hat die damals noch nicht geschert.
Wobei es die Frage ist ob sie sich heute wirklich drum scheren, bei Fotos musste man auch erst ziemlich lang nachtreten, das konnte am Anfang auch kein Farbmanagement. Da gibt es auch immer noch Programme, die zwar beim Bildimport alles nach sRGB umrechnen, dann Pseudofarbmanagement betreiben und alles einfach eins zu eins an den Monitor schicken, was dann bei normalen Monitoren, also solchen mit „erweitertem“ Farbraum dazu führt, dass die Farben übersättigt sind.
Das schlimme daran ist, dass es beinahe unzählige Deppen gibt, die glauben, dass ein RGB-Wert eine bestimmte Farbe ergeben würde. Pustekuchen, ohne die Angabe des zugehörigen Farbraumes ist das kompletter Schrott, kann alles sein von der normalen Hautfarbe eines Mitteleuropäers bis zum Sonnenbrand kurz vor der Ablösung der Haut.
Einfach mal in Photoshop einen CMYK-Wert, der über alle Farbräume hinweg „gleich“ bleibt einstellen, dann verschiedene Farbprofile auswählen und sehen, wie sich der RGB Wert für den selben CMYK-Wert ändert. Kannst auch einfach mal einen RGB-Wert eingeben, eine Fläche füllen und dann verschiedene Farbräume zuweisen, nicht konvertieren, von Newspaper bis zu ProPhoto mal durchtesten und sehen wie sich da was ändert.
Zu „gleich“, auch bei CMYK braucht man ein Farbprofil, jedenfalls wenn man das Bild nicht immer auf dem Bildschirm gleicher Qualität ansehen will. Über das Profil bekommt man die fünfte Farbe im Vierfarbdruck. Meint das Medium auf das gedruckt wird, WEISS ist nicht WEISS und GLÄNZEND ist nicht MATT, was sich auf das was wir sehen auswirkt, damit es am Ende wieder stimmt muss man die Farben dann je nach Untergrund anpassen, naja nicht wir machen das, ein entsprechendes Profil erledigt es.
OK, eine Ausnahme gibt es bei Webseiten und für dort vorgesehene Logos, Hintergründe, CCS-Werte, etc. langt der RGB-Wert als Farbangabe – weil der Standardfarbraum dort per Definition immer sRGB ist, was aber nicht heißt, dass man Bilder im Farbraum Adobe RGB, ProPhoto RGB MIT!!! eingebettetem Profil nicht verwenden kann, wobei ich zu bezweifeln wage, dass da irgendwo ein Monitor rumsteht, der letzteres darstellen kann und beide Farbräume bei 8-Bit-Webbildchen schlicht qualitätsmindernd sind.
Noch ein Link zur Tauglichkeit verschiedener Programme für Farbmanagement
http://fotovideotec.de/cms_tauglichkeit/
Habe Bild importiert, sieht normal aus wie im Browser oder Photoshop ….
Rest deines Textes daher nicht gelesen!
Hast Du Dich schon mal auf Farbenblindheit untersuchen lassen? – das ist schlicht Quatsch!
Im Writer ist der Schriftzug Rot BLAU, Grün ROT, Blau GRÜN, der Himmel Grün und die Grüntöne sind lilablassblauviolett.
Im Browser mit korrekt aktivierten Farbmanagement sieht es garantiert nicht so aus.
Apropos korrekt aktiviertes Farbmanagement, in Firefox und Thunderbird, samt Abkömmlingen muss korrektes Farbmanagement erst eingestellt werden.
gfx.color_management.enablev4 true
gibt schon lange aktuelle Bilder/Geräteprofile nur noch mit v4-Profilen, v2 ist sowas von veraltet und wenn doch mal eines kommt wird es trotzdem richtig verarbeitet, v4 mit false aber nicht.
und
gfx.color_management.mode 1
so wie es bei der allerersten Version mit Farbmanagement richtig eingestellt war. In dieser Einstellung werden Bilder ohne Profil so behandelt, als ob ein sRGB-Profil eingebettet ist.
Die derzeitige FALSCHE Grundeinstellung, ab der zweiten mit Farbmanagement ausgelieferten Version ist
gfx.color_management.mode 2
da werden nur die Bilder mit eingebettetem Profil durch das Farbmanagement behandelt.
Ist vermutlich irgendeinem Benchdeppen, der ein paar Millisekunden rausschinden wollte eingefallen. Richtige Farben sind wichtiger!
Führt bei normalen Monitoren (farbunfähige Dinger denen bei sRGB oder darunter die Luft ausgeht, gehören da nicht dazu), dass die Farben von Bildern ohne Profil übersättigt sind.
Scheint mittlerweile eine paar Leute zu geben die nicht mehr wissen, dass Microsoft (Software) und hp (Hardwarevertreter – Monitore, Drucker) 1996 in einem Schriftwechsel ausgeschnappst hatten, dass Bilder ohne Profil so zu behandeln sind, als ob ein sRGB-Profil eingebettet sei, wurde später auch vom W3C und allen anderen übernommen. Damals taten die 5 KB für ein Profil noch weh, alle Digital-Kameras der Zeit lieferten Bilder im Farbraum sRGB und keiner hat das bei Speicherkarten, die in Megabyte rechneten, reingeschrieben.
Wenn das Bild in Deinem Photoshop genauso aussieht wie im Writer stimmen Deine Importeinstellungen nicht.
Wenn Du dieses Bild in Photoshop öffnest und eingebettete Profile nicht automatisch verwirfst und damit das Farbmanagement ausschaltest sieht es nicht so aus wie im Writer.
Wenn man Photoshop normal eingestellt hat, also bei jedem Bild, das man öffnet und dieses nicht dem eingestellten Arbeitsfarbraum entspricht nachgefragt wird steht da bei Eingebettet: farbverdeht und darunter der eingestellte Arbeitsfarbraum. Dann kannst Du wählen ob Du das eingebettete Profil verwenden willst, das Bild in den Arbeitsfarbraum konvertieren willst (in beiden Fällen wird es farbrichtig angezeigt) oder ob das Profil verworfen werden soll, dann findet kein Farbmanagement statt und es sieht so aus wie im Writer.
Ansonsten lesen bildet: „Rest deines Textes daher nicht gelesen!“ ist also falsch, da bekommt man nämlich nicht mit, dass es in der zweiten Hälfte des Textes nicht mehr um fehlendes Farbmanagement geht, sondern um die seltsame, fehlerhafte Behandlung von Vektorgrafiken und unnütze Einlagerung von Bitmapgrafiken im Writer.
Microgoofy ist so lustig, ich halts gar nicht aus. Musste zum Lachen in den Keller laufen!