Nutzer von Google Wallet müssen derzeit Einschränkungen hinnehmen, wenn sie Geräte mit Beta-Versionen von Android einsetzen. Hintergrund ist offenbar eine Anpassung der Sicherheitsanforderungen der App, die dazu führt, dass Zahlungen auf nicht-finalen Android-Versionen blockiert werden.
Die Änderungen betreffen vor allem Anwender, die kurz vor dem Ende eines Beta-Programms aussteigen. So berichten Nutzer, dass nach dem „Opt-Out“ aus der QPR1-Beta von Android 16 mehrere Wochen vergehen, bis die finale Version verfügbar ist. Während dieser Zeit bleibt das Gerät auf der letzten Beta-Version – auf ihr funktionieren jedoch offenbar Zahlungen über Google Wallet nicht mehr.
Die Problematik tritt bei der Build-Nummer BP31.250610.009 (Pixel 9a), der letzten QPR1-Beta für Android 16, auf. Nutzer, die zuvor problemlos mit Google Wallet bezahlt haben, können dies seit einem App-Update vom 22. September 2025 nicht mehr tun. Alternativ zum Warten auf die finale Version bliebe nur ein komplettes Zurücksetzen des Geräts, um die stabile Android-Version zu installieren – ein Schritt, der mit Aufwand und möglichem Datenverlust verbunden ist.
Hintergrund zu Google Wallet
Google Wallet ist die digitale Brieftasche von Google und erlaubt kontaktloses Bezahlen, das Speichern von Kredit- und Bankkarten sowie von Tickets und Ausweisen. Um die Sicherheit von Zahlungen zu gewährleisten, prüft die App regelmäßig die Integrität des Geräts. Beta-Versionen gelten dabei als potenzielles Sicherheitsrisiko, weshalb Google die Funktion in diesen Fällen blockiert.
Mit der Maßnahme reagiert Google offenbar auf die wachsenden Anforderungen an Sicherheitsstandards im mobilen Zahlungsverkehr. Offiziell hat das Unternehmen zu den Einschränkungen bisher keine Stellung genommen.
Halte ich aber für vernünftig, in einer Beta könnten teilweise noch große Sicherheitslücken vorhanden sein, daher sollte die Wallet schon extra geschützt werden, zumindest meine Meinung