Lange mussten Musikfans warten, nun ist es soweit: Spotify bringt verlustfreies Streaming auf seine Premium-Abos. Seit dem 10. September läuft der Startschuss, zunächst in ausgewählten Ländern. Im Laufe des Oktobers soll die neue Klangstufe in mehr als 50 Märkten aktiv sein – auch in Deutschland.
Bessere Klangtreue dank FLAC
Statt komprimierter Dateien gibt es künftig Streams in 24 Bit bei 44,1 Kilohertz. Damit klingen Songs detailreicher, Stimmen klarer und Instrumente natürlicher. Gerade wer hochwertige Kopfhörer oder Lautsprecher nutzt, wird den Unterschied deutlich wahrnehmen. Spotify blendet in der Wiedergabe ein Symbol ein, wenn Lossless tatsächlich aktiv ist – so lässt sich leicht kontrollieren, ob man in der höchsten Qualität hört.

Wahlfreiheit für jede Verbindung
Die Einstellung für die Musikqualität bleibt flexibel. In der App kann separat für WLAN, Mobilfunk und Downloads festgelegt werden, ob man auf „Normal“, „Hoch“, „Sehr hoch“ oder eben „Lossless“ setzt. Da die Dateien erheblich größer sind, empfiehlt sich der Einsatz im WLAN oder beim Herunterladen, um Datenvolumen zu sparen.
Grenzen bei Bluetooth
Wer kabellos hört, muss vorerst Abstriche machen. Die meisten Bluetooth-Verbindungen übertragen nicht genug Datenrate, um verlustfreies Audio vollständig wiederzugeben. In diesen Fällen wird das Signal vor dem Senden komprimiert. Am besten klingt es daher mit Kabel oder über Spotify Connect, wo die volle Qualität erhalten bleibt.
Schrittweise Einführung
Zu den ersten Ländern mit Zugriff gehören unter anderem Deutschland, die USA, Großbritannien, Schweden, Japan und Australien. Weitere Märkte folgen bis Oktober. Premium-Abonnenten sehen eine Benachrichtigung in ihrer App, sobald die Lossless-Option für ihr Konto freigeschaltet ist. Für viele ist das ein längst überfälliger Schritt – schließlich hatten andere Dienste wie Apple Music oder Tidal schon früher auf verlustfreies Streaming gesetzt.
Ach was – ganz ohne Preiserhöhung??? Wie kann das denn auf einmal sein?
Es gab ja erst eine Preiserhöhung, wenn es genug Premium Nutzer verwenden, kommt die Nächste Preiserhöhung bald um die „Ecke“.
Erst einmal kostenlos oder günstig zum „Anfüttern“ und dann die Preise erhöhen, allzeit bekanntes Schema
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Leute Spotify ist seit dem Start mit Premium für 9,99€ innerhalb der letzten 16 Jahre ganze 2€ teurer geworden. Das rumgeheule nervt langsam