Apple bringt mit „Live Translation“ eine neue Funktion, die Gespräche in Echtzeit übersetzen soll. Doch ausgerechnet in der Europäischen Union bleibt das Angebot vorerst außen vor. Sowohl Nutzer mit einem Wohnsitz in einem EU-Land als auch Apple-IDs, die auf eine europäische Region registriert sind, erhalten keinen Zugriff.

Echtzeit-Übersetzung über AirPods Pro 3
Gedacht ist das Feature für Alltagssituationen, in denen Menschen unterschiedlicher Sprachen miteinander sprechen. Über die neuen AirPods Pro 3 hören Anwender die Übersetzung direkt ins Ohr. Die Antworten werden anschließend automatisch in der Sprache des Gesprächspartners auf dem iPhone angezeigt. Besonders komfortabel wird es, wenn beide Gesprächspartner die AirPods Pro 3 tragen: Dann können sie jeweils in ihrer eigenen Sprache sprechen und hören die Übersetzungen synchron über ihre Ohrhörer.

Verfügbarkeit außerhalb Europas
Apple plant den Start von „Live Translation“ zunächst in mehreren Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Japanisch und vereinfachtes Chinesisch. Nutzer in Nordamerika oder Asien können also direkt auf die neue Funktion zugreifen – vorausgesetzt, sie besitzen ein iPhone 15 Pro oder neuer, ein aktuelles iPad oder einen unterstützten Mac sowie die AirPods Pro 3.
Gründe bleiben offen
Warum die EU außen vor bleibt, erklärt Apple nicht im Detail. Beobachter vermuten, dass regulatorische Hürden oder datenschutzrechtliche Anforderungen ausschlaggebend sein könnten. Fest steht: Andere Apple-Intelligence-Funktionen sind auch in Europa nutzbar, nur die Live-Übersetzung fällt heraus.
Ärger für europäische Anwender
Damit entgeht EU-Nutzern eine Funktion, die im Alltag echten Mehrwert bieten könnte – etwa beim Reisen, im Beruf oder im Studium. Während Anwender in anderen Regionen bereits erste Erfahrungen mit der automatischen Übersetzung sammeln können, müssen sich europäische Nutzer weiterhin mit klassischen Übersetzungs-Apps behelfen.
Es scheint wirklich nur die EU zu betreffen, denn hier in der Schweiz ist es verfügbar.
Ich glaube nicht, dass es regulatorische oder datenschutzrechtliche Gründe hat, sondern vielmehr als Stinkefinger von Apple in Richtung der EU zu werten ist, weil die EU am 23. April dieses Jahr eine Strafe gegen Apple in Höhe von 500 Millionen Euro wegen Verstössen gegen das neue Gesetz über digitale Märkte verhängt hat.
Apple muss doch ständig Strafen an die EU zahlen ohne daraus zu lernen. Wie ein trotziges Kind das seinen Willen nicht bekommt. Tja auch Apple ist ein Konzern der sich an Regeln halten muss und nicht über allen steht.
Was denn nun?
Die EU-Kommission macht Gesetze und Regeln um den EU-Bürger zu „schützen“ und der EU-Bürger schmollt wenn er nicht alles auch gleich bekommt!
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Blödsinn. Die EU drangsaliert uns Bürger und will uns kontrollieren. Von schützen kann hier nicht die Rede sein
Von Drangsalieren kann mit Sicherheit nicht die Rede sein. Leider ist es heute so, dass man vieles Regulieren muss, da die Konzerne sonst machen was sie wollen. Aber wie ich weiter unter schon geschrieben habe: Gute gemeint, ist nicht gut gemacht.
Man könnte ja mal die EU verklagte. Wegen extra zerstören von Grossfirmen.
Ich als Apple oder google würde für 4 Jahren alle produkte in die EU einstellen also auch ein Verbot Android zu benutzen und keine Android Handys nach EU.
Bin ich voll und ganz dafür. Dann würde man in der EU vielleicht mal lernen, dass es unklug ist sich auf ein Land zu verlassen, wo ein Einzelner die Weltwirtschaft diktieren kann und mit immer neuen drohenden Strafzöllen alle drangsaliert und man nur noch den Bückling geben kann, weil man selbst nämlich nichts hat.
Trump hat nämlich völlig Recht: Europa muss lernen auf eigenen Beinen zu stehen und nicht ständig am Rockzipfel der USA zu hängen.
Bin ich voll dafür.
Gespannt schaue ich auf meine Freunde, wenn plötzlich Schmutzapp und Gesichtlosbook nicht mehr funktioniert.
Oder das widerliche Influenzamodell auf Insta und Youtube zusammenbricht, weil wegen, iss so.
Nokia hat weiterhin Symbian, funzt auch.
Spotify geht auch.
Vivaldi kommt aus Europa.
Schon geil, eine Welt ohne den ganzen Dreck.
Plötzlich wäre wieder mehr zwischenmenschliche Kommunikation.
Früher war mehr Lametta. 😜😄🤗
> Beobachter vermuten, dass regulatorische Hürden oder datenschutzrechtliche Anforderungen ausschlaggebend sein könnten.
Übliche Frage: Wie schaffen es andere Anbieter wie Google sowas anzubieten?
Glaube das ist eher wieder so ein „trotziges Kind“-Ding. Das kriegt man ja in letzter Zeit dauernd von Apple mit.
Und bevor jetzt wieder die Fanboys jammern: Ich nutze sowohl Android, als auch iOS. Genauso wie macOS, Windows und Debian.
Google? wie hoch ist noch die aktuelle Forderung der EU-Kommission? 3.000.000.000 €
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Wegen Live-Translation die Google anbietet? 0
Browser, Werbung auf der eigenen Suchmaschine und Co haben mit dem Thema genauso viel zu tun: 0
Zur Info:
Live Translations kommt nicht nur mit den AirPods Pro 3. Auch die AirPods Pro 2 und AirPods 4 mit ANC bekommen die Funktion. Irgendwie berichten viele News Seiten das fälschlicherweise als AirPods Pro 3 exklusiv Feature.
Nichtsdestotrotz nicht in der EU.
je mehr AI-lastig und mächtiger die Features werden, desto mehr wird uns das in der EU blühen. unterschätzt wird da die abschreckende Kraft des Wettbewerbsrechts – die EU zwingt gerne mal Marktführern, dass sie diverse Schnittstellen, Appstores etc. öffnen für Drittanbieter. An irgendeinem Punkt wird es für die Anbieter dann unlustig.
Ich könnte mit etwas weniger Schutz und einem echt super Feature (bin iPhone Nutzer) besser leben als so…
Ja, die EU regelt so einiges. Auch wenn ich mal die besten Absichten unterstellte, ist gut gemeint leider noch lange nicht gut gemacht.
Schade…das war praktisch das einzige Feature der gestrigen Keynote, das so etwas wie einen Kaufanreiz bei mir ausgelöst hat.
Na gut…Geld gespart.
Danke für die News. Ich hatte die AirPods Pro 3 genau wegen dem Feature schon mal im Auge und habe darüber nachgedacht die zu kaufen. Dann halt nicht.
Nun ja, die Apple Watch 11 oder alternativ die Apple Watch Ultra 3 stehen auch auf meiner Liste.
Was tut man nicht alles damit es Apple gut geht. 😇
Richtig so.
Meine Gespräche gehören nicht in eine Cloud.
DSGVO lässt grüßen.
Wer wirklich mit fremden Kulturen interagieren möchte, lernt deren Sprache oder zieht dahin.
Alternativ, gibt es Kommunikation auch über Gestik.
Sehe den Mehrwert nicht.
Wer hier im Land ist, hat gefälligst DEUTSCH zu lernen.
Meine Schwägerin ist geborene Ukrainerin und konnte nach ca. 13 Monaten, fast perfekt deutsch.
Obwohl sie erst als 21 jährige zu uns kam und bei uns im Saturn in Jena anfing.
Tolle Frau.
„Richtig so.
Meine Gespräche gehören nicht in eine Cloud.
DSGVO lässt grüßen.“
Da wir – Gott sei Dank – ein freies Land sind, sollte und kann das jeder selbst entscheiden.
„Wer wirklich mit fremden Kulturen interagieren möchte, lernt deren Sprache oder zieht dahin.
Alternativ, gibt es Kommunikation auch über Gestik.“
Das hat oft mit interagieren gar nichts zu tun. Vor allem im beruflichen Umfeld, sind viele Firmen international.
So ist oft die Sprache Englisch. Ich z.B. arbeite zwar als Programmierer, eine Programmiersprache zu lernen ist für mich kein Problem. Mit der gesprochenen Sprache sieht das anders aus. Schon in der Schule habe ich mir Englisch gekämpft. Später in Abendkursen, welche die Firma bezahlt hat, dann sogar bei Berlitz Sprachschulen und später noch mal an der Volkshochschule. Immer das gleiche Ergebnis: Nach zwei oder drei Wochen verstehe ich den Lehrer/die Lehrerin, andere jedoch nicht. Bei englischsprachigen Filmen könnte ich den Ton abschalten, da bekäme ich ähnlich viel mit. Alle paar Sätze kommt mir ein Wort bekannt vor. Wenn ich den Text lesen kann, dann verstehe ich auch einigermaßen um was es geht. Akustisch kommt bei mir kaum was an, es sei den, es wird deutsch gesprochen.
Noch ein Wort zu Gestik: Mein Vater z.B. konnte sich damit sehr gut verständigen. Bei mir dagegen kommt nichts an. Keine Ahnung was die Leute wollen.
„Sehe den Mehrwert nicht.
Wer hier im Land ist, hat gefälligst DEUTSCH zu lernen.“
Schön wäre, wenn das funktioniert. In der Firma hatten wir jemand beschäftigt, der dabei war deutsch zu lernen. Obwohl er drei Monate den ganzen Tag deutsch sprechen musste, wurde es kaum besser. Ich wusste meistens nicht was er will und auch E-Mails ergaben kaum einen Sinn. Offensichtlich bin ich nicht der Einzige der mit Sprachen Probleme hat.
„Meine Schwägerin ist geborene Ukrainerin und konnte nach ca. 13 Monaten, fast perfekt deutsch.
Obwohl sie erst als 21 jährige zu uns kam und bei uns im Saturn in Jena anfing.
Tolle Frau.“
Keine Frage, es gibt so einige Sprachtalente. Die Leute beneide ich. Ich bekomme nicht mal eine Fremdsprache auf die Reihe, es sei den es handelt sich um eine Programmiersprache. Von denen kann ich so einige.
Insgesamt wäre eine Live-Übersetzung eine immense Hilfe. Wohl denen, die solche Hilfsmittel nicht benötigen.
Danke.
Tolle Antwort. ✍🏼🤝🏼
Ärgerlich, wegen deiner Englischschwäche.
Aber stark, dran zu bleiben.
Dafür scheiterte ich ihn meiner Informatikkaufmannsausbildung an Programmiersprachen.
Keine Chance.
Tja, so ist das Leben. Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. 😀
Deine Polemik gegen Apple Live Translation ist ein Musterbeispiel für viel Lärm und wenig Substanz. Du stellst dich hin, als ginge es darum, dass keiner mehr Deutsch lernt. In Wahrheit ist das Feature aber für die Momente gedacht, in denen Kommunikation sofort klappen muss: im Urlaub, wenn du im Ausland mal eben nach dem Weg fragst, oder im Business-Case, wenn ein Meeting nicht an der Sprachbarriere scheitern soll. Willst du da ernsthaft empfehlen, man solle ein Jahr lang Vokabeln pauken oder Hände wedeln?
Und dein ständiges DSGVO-Schreckgespenst zieht auch nicht: Apple rechnet die Übersetzungen lokal auf dem Gerät mit Apple Intelligence. Keine Cloud, keine Server in Cupertino – das bleibt alles auf dem iPhone. Genau das ist der Unterschied zu Google & Co., die munter alles durch ihre Datenmühlen jagen.
Da habe ich es ein Verständnisprobleme. Ich finde es toll, dass die Übersetzung lokal stattfinden soll. Brauchen die AirPods Pro 3 dann ein iPhone dazu oder wie läuft das? Die kleinen Teile können doch alleine gar nicht genug Rechenleistung haben?
Update: Ich hab’s gefunden. Für die Funktion des übersetzens, wird eine Verbindung zum iPhone benötigt. Dann hoffe ich mal, dass die Übersetzungsfunktion der AirPods Pro 3 in Europa alsbald freigeschaltet wird.
Genau da ist das Problem der EU ….Wagener_bjoern.
Da die Gespräche bei Google zu einem Server weitergeleitet werden , können sie durch europäische Geheimdienste ( und andere )abgehört werden. Da sie bei Apple auf dem iPhone ( iPad oder andere Divices) bleiben geht das nicht. Das will aber die EU so haben und deshalb hat es Apple erst einmal gesperrt.
Das ist nicht wegen irgend einer Strafe und weil Apple bockig ist.