IFA 2025: InkPoster, Switchbot AI Art Frame, Midea Deutschland, Saugroboter und mehr

Die IFA 2025 hatte auch in diesem Jahr wieder einiges an spannenden Neuheiten zu bieten: Von smarten Haushaltsgeräten bis hin zu innovativen Gadgets und Luxusgegenständen. Besonders interessant waren für mich die neuen E-Ink-Bilderrahmen sowie die zahlreichen Weiterentwicklungen im Bereich smarter Saug- und Wischroboter. Aber auch große Marken wie Midea oder Insta360 interessante Produkte für die Zukunft.

Alle Artikel unserer kleinen IFA-Artikelserie sind übrigens HIER zu finden.

E-Ink-Bilderrahmen von Pocketbook (InkPoster) und Switchbot (AI Art Frame)

Wie bereits im Review zum Reflection Frame angekündigt, konnte ich mir auf der IFA zwei weitere digitale Bilderrahmen mit E-Ink-Technik anschauen.

Die InkPoster von Pocketbook sind allein durch ihre großen Größen bis 31,5 Zoll sehr beeindruckend und machen von der Hardware bis zur Software auch einen sehr hochwertigen Eindruck. Pocketbook ist ein Hersteller aus der Schweiz mit Niederlassungen u.a. in Deutschland und vermarktet die Bilderrahmen auch als Premiumprodukt.

Der AI Art Frame von Switchbot wird modular ausgelegt sein und mit handelsüblichen IKEA-Bilderrahmen kompatibel sein. Die auf der IFA ausgestellten Prototypen steckten auch in IKEA-Rahmen. Beim AI Art Frame werden auch mehrere Bilder auf dem Bilderrahmen speicherbar sein für eine Diaschau. Der AI Art Frame braucht noch ein wenig Entwicklungszeit und ist für 2026 angepeilt.

Das aus der Nähe pixelige Bild des Spectra 6 Display haben die Modelle beider Hersteller aber auch. Ich hoffe, dass ich sie mal direkt nebeneinander betrachten und Unterschiede suchen kann.

Midea Deutschland

Eine große Präsenz hatte Midea dieses Jahr auf der IFA. Dabei handelt es sich um einen großen chinesischen Konzern, der in der westlichen Welt bisher aber eher weniger unter dem eigenen Namen aufgetreten ist. Marken wie Küppersbusch, Toshiba, KUKA und Eureka dürften hier eher bekannt sein.

Auf der IFA hat man verschiedene Neuigkeiten im Bereich Haushaltsgeräte vorgestellt – z.B. neue Staubsauger, Induktionskochfelder, Kühlschränke und vieles mehr.

Am interessantesten fand ich hier aber den Bereich mit der Klimatechnik. Neben der mobilen Klimaanlage Portasplit hatte man beispielsweise auch auch eine neue Wärmepumpe für den deutschen Markt zur Montage im Haus mit dabei. Das Besondere: Diese Geräte wurden in Deutschland im Midea Germany Research and Development Center in Stuttgart entwickelt. Das macht sie vielleicht für den einen oder anderen Skeptiker chinesischer Produkte ein bisschen interessanter.

Neues von Dreame, Ecovacs, Roborock, Eufy und Co

In diesem Jahr sind praktisch alle großen Hersteller von smarten Saugrobotern komplett auf Walzen als Wischmopp umgestiegen. Damit kann wohl mehr Druck auf den Boden ausgeübt werden und zusammen mit einer permanenten Bewässerung der Walze verspricht man sich bessere Reinigungsergebnisse.

Insbesondere Dreame und Eufy (Anker) haben außerdem noch eine Art Exoskelett zum Überwinden von richtigen Treppen demonstriert. Damit soll dann das ganze Haus komplett automatisch ohne Umtragen gereinigt werden können.

Mittlerweile marktreif sind dagegen schon die ersten Modelle mit Greifarm. Diese sollen selbstständig Gegenstände aus dem Weg räumen können und damit für mehr Ordnung sorgen.

Positiv: Einige der Marken – z.B. Ecovacs – bieten bei ihren Modellen Unterstützung für Matter an. So können die smarten Sauger dann auch bequem ins restliche Smart Home eingebunden werden.

Antigravity Drohne von Insta360

Nicht fliegen, aber zumindest anschauen konnte ich die neue Drohne von Insta360. Die Hardware macht auf mich einen relativ fertigen Eindruck und auch die VR-Brille zur Steuerung der Drohne hat bei mir kein Schwindelgefühl ausgelöst. Der Stand war sehr gut besucht und folglich scheinen sich viele Besucher für das Thema zu interessieren.

Veröffentlicht wird die Drohne Anfang 2026. Preise und weitere Details – etwa zu den verbauten Sensoren – sind noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Was sonst noch aufgefallen ist

Optisch am spektakulärsten war sicherlich das Eingangsportal beim Stand von Samsung im CityCube: Hier hingen 6 riesengroße Displays von der Decke, die die Besucher durch die besondere Atmosphäre zum Staunen und Verweilen brachten:


Ansonsten muss man noch festhalten, dass die IFA mittlerweile sehr stark chinesisch geprägt ist. Wer keine chinesische Marke ist, hat das auch immer wieder in den Gesprächen hervorgehoben. Trotzdem schade, dass echte amerikanische oder europäische Marken auf der IFA seltener werden. Und die verbliebenen deutschen Haushaltsgerätehersteller wie Miele, Siemens oder Bosch mit ihren dunklen Ständen voller Anzugträger und groß abgesperrten VIP-Bereichen machen noch dazu einen sehr abgehobenen Eindruck. Da wirkte der helle Stand von Midea beispielsweise viel freundlicher und die hauptsächlich chinesischen Mitarbeiter viel nahbarer.

Was mir in den Gesprächen auch noch aufgefallen ist: Das Thema Zölle bremst den Marktstart vieler Produkte aus. Viele Preise von Produkten wurden mir auch immer wieder nur unter Vorbehalt genannt.

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