Apple hat kurzfristig ein weiteres Update für iPhone und iPad bereitgestellt. Mit iOS 18.6.2 wird eine kritische Schwachstelle behoben, die nach Angaben des Unternehmens bereits in gezielten Angriffen ausgenutzt wurde. Neue Funktionen bringt die Version nicht mit – der Fokus liegt allein auf der Sicherheit.

Schwachstelle im Bild-Framework
Im Zentrum steht die Systemkomponente ImageIO, die auf jedem Gerät für das Öffnen und Darstellen von Bilddateien zuständig ist. Eine speziell präparierte Datei konnte dort zu Speicherfehlern führen. Angreifer wären dadurch in der Lage gewesen, eigenen Schadcode einzuschleusen. Laut Apple wurde der Fehler beim internen Testen entdeckt und durch zusätzliche Prüfungen im Speicherzugriff behoben.
Diese Geräte sind betroffen
Das Update gilt für eine breite Modellpalette. Neben allen iPhones ab der Serie XS zählen auch mehrere iPads dazu: das iPad Pro ab Baujahr 2018, das iPad Air der dritten Generation sowie das iPad mini 5. Zudem stellt Apple auch für den Mac entsprechende Korrekturen bereit. Nutzer von macOS Sequoia und macOS Ventura finden ebenfalls eine Aktualisierung, die denselben Fehler beseitigt.
Dringende Empfehlung zum Update
Apple betont ausdrücklich, dass es sich um eine bereits aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke handelt. Zwar seien die Angriffe gezielt erfolgt, dennoch sollten Anwender nicht zögern und die Installation umgehend durchführen. Auf iPhone und iPad lässt sich die neue Version wie gewohnt über Einstellungen → Allgemein → Softwareupdate laden. Am Mac erfolgt der Vorgang in den Systemeinstellungen.