Die Deutsche Bahn bringt im Dezember einen neuen Fernverkehrszug auf die Schiene. Der ICE L hat jetzt die offizielle Zulassung für den Einsatz in Deutschland erhalten. Hersteller Talgo informierte die Bahn am Montag über den erfolgreichen Abschluss des Verfahrens. Damit steht fest: Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird der erste ICE L zwischen Berlin und Köln unterwegs sein.

Vorstellung für Oktober geplant
Die Bahn plant, den Zug am 17. Oktober in Berlin der Öffentlichkeit zu präsentieren. Noch vor dem Start des regulären Betriebs sollen im November Probefahrten stattfinden. Insgesamt will das Unternehmen in diesem Jahr vier Züge dieses Typs in Dienst stellen. Ursprünglich sollte der Einsatz früher beginnen, doch Probleme bei der Lieferung und Verzögerungen in der Testphase hatten den Zeitplan verschoben.

Einstieg ohne Stufen
Eine der größten Neuerungen des ICE L ist der stufenlose Einstieg. Fahrgäste können erstmals in einen Hochgeschwindigkeitszug der Deutschen Bahn ohne Treppen oder Hublifte einsteigen – ein Vorteil für Reisende mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad. Auch Passagiere mit großem Gepäck profitieren vom barrierefreien Zugang.
Neues Design und bessere Technik
Im Innenraum setzt die Bahn auf kürzere Wagen, neue Materialien und eine Lichtsteuerung, die sich an der Tageszeit orientiert. Dadurch soll ein offeneres Raumgefühl entstehen. Die Fenster sind so konstruiert, dass Mobilfunksignale ungehindert ins Wageninnere gelangen. Das soll den Empfang während der Fahrt deutlich verbessern.
Sitze im Praxistest
Für die Auswahl der Sitze wurden 1.600 Testpersonen einbezogen. Ihre Rückmeldungen flossen in die Entwicklung von Ergonomie und Komfort ein. Jeder Platz verfügt über einen großen Klapptisch, Halterungen für Smartphone oder Tablet und weitere durchdachte Details.
Mit dem ICE L erweitert die Deutsche Bahn ihre Fernverkehrsflotte um einen Zug, der nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Barrierefreiheit verspricht. Wenn der Start im Dezember wie geplant erfolgt, wird die Verbindung zwischen Berlin und Köln um ein modernes Reiseerlebnis reicher.
An den Dingern fahre ich in Berlin jeden Tag zweimal vorbei. Stehen in der Regel am RAW Lichtenberg und RAW Warschauer Straße – was kein Wunder ist, da Talgo bei letzterem den deutschen Standort betreibt.
Ich finde, dass der Zug schon etwas gewöhnungsbedürftig ausschaut. Aber ausprobieren würde ich den schon mal wollen.
naja man sitzt halt jetzt bequmemer wenn der Zug liegen bleibt – mit Stimmungsvoller Lightshow. –
Wenn er denn überhaupt kommt oder mindestens eine Std. to late.
Ach ja und in die Schweiz darf eh kein DB mehr rein – die bringen uns den Fahrplan durchnander….