Apple bereitet den nächsten Schritt beim Wechsel auf die neue HomeKit-Architektur vor. Wer das eigene Smart-Home-System bislang nicht selbst aktualisiert hat, könnte im Herbst automatisch umgestellt werden. In der aktuellen Beta von iOS 18.6 weist Apple erstmals ausdrücklich darauf hin, dass die Migration in bestimmten Fällen ohne Zutun der Nutzer erfolgt. Damit will das Unternehmen offenbar vermeiden, dass ältere Konfigurationen nach dem Start von iOS 26 nicht mehr reibungslos funktionieren. Denn mit dem neuen System steigt auch die Abhängigkeit von aktuellen Betriebssystemversionen. Konkrete Kriterien, welche Haushalte betroffen sind, nennt Apple nicht – rät aber dazu, den Wechsel rechtzeitig selbst anzustoßen.

Hintergrund: Einführung und Entwicklung
Bereits im Dezember 2022 hatte Apple die neue HomeKit-Architektur erstmals eingeführt. Nach technischen Problemen wurde das Update jedoch zunächst zurückgezogen. Im März 2023 folgte mit iOS 16.4 der zweite Versuch – diesmal mit deutlich besserer Stabilität. Seitdem gilt das System als zuverlässiger, insbesondere bei komplexen Setups mit vielen vernetzten Geräten. Mit dem Wechsel profitieren Nutzer unter anderem von neuen Funktionen wie Aktivitätsverläufen, einer verbesserten Geräteverwaltung und der Unterstützung für Saugroboter. Auch die Leistung wurde verbessert – vor allem in Verbindung mit Matter-fähigen Komponenten oder großen Automatisierungsregeln.
Kompatibilität: Alte Geräte bald außen vor
Ein entscheidender Punkt ist die fehlende Unterstützung älterer Betriebssysteme. Geräte, die noch unter iOS 15 oder macOS-Versionen vor Sonoma laufen, lassen sich künftig nicht mehr für die Steuerung eines HomeKit-Haushalts nutzen. Anwender sollten daher rechtzeitig prüfen, ob alle genutzten Geräte auf dem neuesten Stand sind – andernfalls drohen Einschränkungen bei Automationen und Benachrichtigungen. Wer die Umstellung nicht abwarten möchte, kann in der Home-App selbst aktiv werden. Unter Mehr > Home-Einstellungen > Software-Upgrade lässt sich der Wechsel manuell anstoßen. Apple betont, dass damit auch mögliche Ausfälle bei der Geräteerkennung oder bei Mitteilungen vermieden werden können.