Apple sucht offenbar nach Wegen, sich im Bereich der Künstlichen Intelligenz unabhängiger von Drittanbietern zu machen. Wie der gut vernetzte Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet, steht der iPhone-Konzern in Gesprächen mit dem US-Startup Perplexity. Das Unternehmen entwickelt eine KI-basierte Suchmaschine, die seit einigen Monaten als ernstzunehmende Alternative zu Google gehandelt wird. Laut Gurman seien Apples Top-Manager Adrian Perica und Eddy Cue direkt in die Gespräche eingebunden. Noch sei es aber früh im Prozess: Ein offizielles Übernahmeangebot liege bislang nicht vor. Perplexity dementierte die Gerüchte, Apple lehnte eine Stellungnahme ab.

KI-Pläne aus Cupertino geraten ins Stocken
Die Spekulationen kommen nicht von ungefähr. Zwar hatte Apple auf der WWDC 2024 mit Apple Intelligence ein eigenes KI-System vorgestellt, doch viele der darin enthaltenen Funktionen basieren auf Technologien von OpenAI – inklusive der Integration von ChatGPT. Die Neuerfindung von Siri lässt weiter auf sich warten, der Rückstand auf Wettbewerber wie Google oder Microsoft ist offenkundig.
Eine Übernahme von Perplexity könnte nicht nur technologische Lücken schließen, sondern Apple auch langfristig helfen, sich von Google zu emanzipieren. Derzeit verdient der Konzern aus Cupertino Milliarden durch die Vorinstallation von Google als Standardsuchmaschine auf iPhones und iPads – rund 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr, wie aus Gerichtsunterlagen im laufenden US-Kartellverfahren gegen Google hervorgeht.
Strategische Abnabelung denkbar
In Washington diskutiert man parallel bereits über Auflagen für Google. Darunter fällt unter anderem die Abspaltung des Chrome-Browsers oder Einschränkungen bei exklusiven Zahlungen an andere Tech-Firmen. Für Apple wäre eine Investition in ein eigenes Suchangebot also nicht nur ein technologischer, sondern auch ein politischer Schritt.
Derzeit besitzt Perplexity einen Marktwert von rund 14 Milliarden US-Dollar. Kauft Apple sich hier tatsächlich ein, ist dies die bisher teuerste Übernahme seit Bestehen des Unternehems. Derzeit hält noch die Übernahme von Beats Electronics, das 2014 für drei Milliarden Dollar übernommen wurde, diesen Rekord.
Derzeit verdient der Konzern aus Cupertino Milliarden durch die Vorinstallation von Google als Standardsuchmaschine auf iPhones und iPads – rund 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr, wie aus Gerichtsunterlagen im laufenden US-Kartellverfahren gegen Google hervorgeht.
Das ist ja wie bei Mozilla Firefox.
Und womit verdient Google sein Geld? Mit Werbung.
Das KI jetzt schon als Gefahr eingestuft wird weil sie bereits ein eigenes Bewusstsein entwickelt haben könnte aber nie Empathie empfinden kann hindert die Konzerne natürlich nicht daran Umsatz zu machen. Am Ende opfert man auch die eigene Spezies und sich selbst für ein paar Milliarden.
KI an sich ist dabei nicht mal das Problem sondern die Konzerne die sie nicht kontrollieren können.