Für die Office-Suite LibreOffice wurde ein neues großes Update bereitgestellt. Es ist die Version 25.2 mit vielen Verbesserungen nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in den einzelnen Modulen, die das Programm bietet. Natürlich auch neuen Funktionen, die es reichlich gibt.
Mal vorneweg, wer die neuesten Funktionen nicht benötigt, kann weiterhin LibreOffice 24.8 verwenden. Hier werden noch über mehrere Monate Korrekturen vorgenommen. Aktuell ist hier die Version 24.8.4. Jetzt aber mal zu den neuen Funktionen.
- Datenschutz – LibreOffice kann alle persönlichen Informationen zu einem Dokument entfernen (Autorennamen und Zeitstempel, Bearbeitungszeit, Druckername und -konfiguration, Dokumentvorlage, Autor und Datum für Kommentare und nachverfolgbare Änderungen).
- Kernel/Allgemein
- LibreOffice 25.2 kann ODF Version 1.4 lesen und schreiben.
- Zahlreiche Verbesserungen der Interoperabilität mit proprietären OOXML-Dokumenten.
- Es ist nun möglich, Dokumente automatisch zu signieren, nachdem ein Standardzertifikat definiert wurde.
- Windows 7 und 8/8.1 sind veraltete Plattformen, und die Unterstützung wird in Version 25.8 entfernt werden.
- Erweiterungen und Funktionen, die auf Python basieren, werden unter Windows 7 nicht funktionieren.
- Writer
- Verbesserungen in der Verwaltung der Änderungsverfolgung, um eine große Anzahl von Änderungen in langen Dokumenten zu verwalten.
- Kommentare werden nun im Navigator nachverfolgt, wenn Sie den Fokus in die Kommentare bewegen, während die Größenänderung des Bereichs, der Kommentare enthält, nun eine visuelle Hilfe anzeigt.
- Es wurden Optionen hinzugefügt, um eine Standard-Zoomstufe für das Öffnen von Dokumenten festzulegen, die die in den Dokumenten gespeicherte Stufe außer Kraft setzt.
- Es ist nun möglich, alle Inhalte eines Inhaltstyps (mit Ausnahme von Überschriften) über den Navigator zu löschen.
- Calc:
- Ein Dialog „Doppelte Datensätze behandeln“ zur Auswahl/Entfernung doppelter Datensätze in Calc wurde hinzugefügt.
- Sowohl das Dialogfeld „Funktionsassistent“ als auch das Deck der Funktions-Seitenleiste wurden hinsichtlich der Suche und der Benutzerfreundlichkeit verbessert.
- Solver-Modelle können in Tabellenkalkulationen gespeichert werden und Solver kann einen Bericht zur Sensitivitätsanalyse erstellen.
- Neue Blattschutzoptionen in Bezug auf Pivot-Tabellen, Pivot-Diagramme und AutoFilter wurden hinzugefügt.
- IMPRESS & ZEICHNEN
- Viele Verbesserungen an allen Impress-Vorlagen, die jetzt sichtbare Elemente (Schriftfarbe auf Schwarz gesetzt) in Master Notes und Handout haben.
- Objekte können in einem einzigen Schritt auf der Impress-Folie (oder Draw-Seite) zentriert werden.
- Die automatische Wiederholung von Folien kann jetzt im Fenstermodus aktiviert werden.
- Überlaufender Text in Präsentationsnotizen wird beim Drucken nicht mehr abgeschnitten.
- Benutzeroberfläche:
- Die Liste der zuletzt verwendeten Dateien hat jetzt ein Kontrollkästchen „[x] Nur aktuelles Modul“, mit dem sich die Liste filtern lässt.
- Die Objektgrenzen werden nun unabhängig von den Formatierungsmarken umgeschaltet.
- Die Farbe von nicht druckbaren Zeichen und die Hintergrundfarbe von Kommentaren kann angepasst werden.
- Die Standardelemente für ungeordnete Listen (auch bekannt als Aufzählungszeichen) wurden aktualisiert.
- Signifikante Verbesserungen der Themes.
- Barrierefreiheit:
- Verbesserte Warn- und Fehlerstufen in der Seitenleiste für Barrierefreiheit, mit der Option, Warnungen zu ignorieren.
- Elemente der Benutzeroberfläche melden eine barrierefreie Kennung, die von unterstützenden Technologien verwendet werden kann.
- Windows: Die Barrierefreiheit wird aktiviert, wenn ein Tool Informationen über die Barrierefreiheit abfragt, und barrierefreie Beziehungen werden korrekt gemeldet.
- Linux: Positionen von UI-Elementen (auch auf Wayland) werden korrekt auf der Barrierefreiheitsebene gemeldet.
- Bibliotheken:
- Eine erweiterbare und robuste Sammlung von Makro-Skripting-Ressourcen, die von Benutzer-Basic- oder Python-Skripten aus aufgerufen werden können.
- Der gesamte Satz von Diensten (außer wenn die native eingebaute Funktion besser ist) wird für Python-Skripte mit identischer Syntax und Verhalten wie in Basic zur Verfügung gestellt.
- Die englische Dokumentation der ScriptForge-Bibliotheken ist jetzt teilweise in die LibreOffice-Hilfeseiten integriert.
Weitere Korrekturen habe ich hier einmal ausgelassen. Denn das würde den Rahmen sprengen. Wie in der Release Notes schon angekündigt, funktioniert LibreOffice (noch) ab Windows 7 SP1 und macOS 10.15. Der Beitrag wurde unter NDA vorab erstellt.
Info und Download:
- documentfoundation.org/ReleaseNotes/25.2
- libreoffice.org/download
- mirror.faigner.de/25.2.0
- mirror.hoasted.com/25.2.0
Das ist ja merwürdig. Am 30. Januar installierte ich die Version 25.2.0.3. Heute schaute ich gewohnheitsmäßig nach, und da war 24.8.4 wieder da. Jetzt also doch die neue Version. Kann es sein, dass sie noch einmal überarbeitet wurde?
Ich installiere – wenn möglich – Software über WINGET.
Seit einer Woche wird mir nur das 25.2.0.3 Help Pack angeboten, LibreOffice selbst leider nicht.
Installiere ich halt wieder per Hand…
Ich glaube da fehlt ein „nicht“, bei „wer die neuesten Funktionen … benötigt“.
Das bei Microsoft seit x Jahren schon standart ist.
Jetzt noch updaten vom dem office wie bei Microsoft.
Das hatte mich seit Jahren gestört wo Ich es eingesetzt haben jedes Mal neu installieren dabei meistens auch die Datenbank Datei zerstört.
Sorry @EnyMarc : ich verstehe deinen Beitrag nicht.
„Das bei Microsoft seit x Jahren schon standart ist.“ Ich nehme an, du meinst „Standard“? Welcher Standard?
„Jetzt noch updaten vom dem office wie bei Microsoft.“ > keine Ahnung wovon updaten von welchem Office …
„Das hatte mich seit Jahren gestört wo Ich es eingesetzt haben jedes Mal neu installieren dabei meistens auch die Datenbank Datei zerstört.“ Evtl. meinst du damit, dass LibreOffice keine gescheite Updatefunktion hat, sondern jedesmal das komplette LibreOffice herunterlädt und über das alte LibreOffice installiert?
Dabei wird bei dir eine Datenbank zerstört? Welche soll das sein?
er meint ein funkitonierender autoupdater.
ja Auto Updater wo nur das erstetzt was neu ist.
war immer so was von Nervig deinstallieren neu installieren, wegen 3 veränderungen. ^^
Was Liebreoffice als neu bewirbt gibts schon seit jahren beim MS Office.
Lieberoffice hat doch eine Datenbank dabei, wo man dbas und so erzeugen kann und Formulare und so, diese erzugte Datenbank war so machmal nach einer installation neuer Version Defekt, auch wenn die Datei wo anders noch eingelesen werden kommt und lief, unter Libreoffice überhaubt nicht mehr.
den hab ich da schon angeschrieben wegen dem problem die schrieben den, Programmier selber.😱 naja hab den MS Office 2016 gekauft und ein Liebevolles eMail😇 zurück an die Idioten.
Dort hab ich den MS Access Lieben gelernt. ^^
Windowsnutzer waren seit jeher User zweiter Klasse für solche Linux/Open Source Projekte. Von daher werden die da auch sicherlich keine Arbeit mehr reinstecken, um einen Auto-Update anzubieten. Und, selbst der jetzt integrierte Dienst zur Suche nach Updates ist in 50% der Fälle buggig, und nicht in der Lage, neue Updates anzuzeigen.
Dafür hat Microsoft Office allerdings ebenfalls ein großes Manko, zumindest bei den unbefristeten Kaufversionen: Die kurzen Supportzeiträume. Früher wurde jede Officeversion 10 Jahre lang supportet, mittlerweile sind es nur noch 5 Jahre, was eigentlich ein Witz ist, bei dem Preis. Microsoft setzt halt alles daran, dass die Leute die Aboversionen kauft, bei denen man viel mehr fürs Geld bekommt, als bei den Kaufversionen.
„Microsoft setzt halt alles daran, dass die Leute die Aboversionen kauft, bei denen man viel mehr fürs Geld bekommt, als bei den Kaufversionen.“
Es wird ja keiner gezwungen, die Abo-Version zu kaufen. Wer den dazugehörigen Speicher nicht benötigt und auch keine Familienversion, der ist evtl . besser (im Sinne von günstiger) mit einer Office LTSC Version dran. Oder aber – wenn man nicht auf 100%ige MS Office Kompatibilität angewiesen ist – reicht gar ein LibreOffice, OpenOffice, Softmaker Office oder was auch immer.
Zieh mal den Vergleich zwischen Microsoft 365 und der jeweiligen Kaufversion:
– Microsoft 365 – nutzbar auf 5 Computern; Office LTSC – nutzbar nur auf 1 Computer
– Microsoft 365 – mindestens 1 TB Cloudspeicher; Office LTSC – kein Cloudspeicher
– Microsoft 365 – Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Access; Office LTSC – Word, Excel, Powerpoint
– Microsoft 365 – immer die neueste Version, inklusive Featureupdates; Office LTSC – lediglich Stabilitäts- und Sicherheitsupdates
Und, wenn man Microsoft 365 auf Retailern kauft, dann kommt man oft für 49 € an eine Single Jahreslizenz. Es ist schon deutlich, welchen Mehrwert man mit Office 365 hat, und, Microsoft hat das auch deutlich in die Richtung gepusht, dass sich jeder ein Abo statt der Kaufversion zulegen soll. Ja, es wird niemand gezwungen, aber, Microsoft gibt auch wirklich wenig Argumente für den Kauf einer Kaufversion, und viele Argumente für ein Abo. Vor allem wiegen die nur 5 Jahre Support schwer, wenn es vorher bei der Kaufversion immer 10 Jahre gewesen sind.
Und, die Alternativen die du genannt hast, habe ich zum größten Teil ausprobiert. Keine gibt dir die Kompatibilität, die Benutzerfreundlichkeit und die Features von MS Office. Was auch der Grund ist, warum Gott und die Welt geschäftlich MS Office nutzt.
Sicher, für Leute, die einen Brief schreiben wollen, ist MS Office völlig Perlen vor die Säue, aber, jeder der etwas ernsthafter arbeiten will, wird mit Sicherheit die Vorteile schätzen.
und genau deshalb schrieb ich:
„Wer den dazugehörigen Speicher nicht benötigt und auch keine Familienversion, der ist evtl . besser (im Sinne von günstiger) mit einer Office LTSC Version dran.“
du:
„die Alternativen die du genannt hast, habe ich zum größten Teil ausprobiert. Keine gibt dir die Kompatibilität, die Benutzerfreundlichkeit und die Features von MS Office.“
und genau deshalb schrieb ich:
„wenn man nicht auf 100%ige MS Office Kompatibilität angewiesen ist – reicht gar ein …“
Für mich rechnet sich die Abo Version nicht. Lieber alle paar Jahre mal eine neue LTSC Version vom Billigheimer
Professional Plus 2024 LTSC für 2 PC online aktivierbar für 21,90€
https://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/120529509/office-2021-ltsc-professional-plus.html
Für mich rechnet sich die Aboversion ebenso wenig. Aber, das ändert nichts daran, dass man weit mehr bei der Aboversion bekommt.
Und, deinen Hinterhofkey lass mal stecken. 😉 „Professional Plus“ ist nicht mal eine offiziell von Microsoft angebotene Verkaufsversion. Das sind Keys, die im besten Fall von irgendwelchen asiatischen Universitäten stammen, und im schlimmsten Fall aus Transaktionen mit geklauten Kreditkartendaten.
Keine Ahnung, warum es einfach nicht in manche Köpfe gehen will, dass man eine echte Rolex nicht für 50 € vom Straßenhändler bekommt.
Eigentlich kann auch kein Privat user die LTSC version kaufern. ^^
Hab MS365 family von MS 99 euro jahr, früher hab ich immer die Pro plus gekauft 2016/19/21 im Amazon weil das zweitwichtigste ist Access nach Word.
https://blog.documentfoundation.org/blog/2025/02/27/announcement-of-libreoffice-25-2-1/