Tailscale, eine Mesh-VPN-Lösung auf Basis von Wireguard, informiert die Nutzerinnen und Nutzer ab sofort darüber, dass man die bestehenden Accounts massiv aufstockt. Statt einem Nutzer und bis zu 20 kostenlosen Geräten werden ab sofort 3 Nutzer und bis zu 100 Geräte angeboten.
In einer Mail sowie einem Blog-Eintrag wird über die dritte Generation des Tailscale-Abrechnungsmodells und weitere Neuerungen informiert. Wie bereits erwähnt, haben vor allem Nutzer der kostenlosen Variante in Zukunft statt 20 bis zu 100 Slots für Geräte zur Verfügung. Des Weiteren sind es für diese Nutzergruppe nun drei statt bisher einem User-Slot, die in Anspruch genommen werden können. Ebenfalls drei Nutzer kostenlos erhalten diejenigen, die ein Abo mit monatlicher Zahlungsweise abgeschlossen haben. Weitere Nutzer will das Unternehmen dann nutzungsbasiert abrechnen lassen. Bisher wurde wie üblich eine feste Anzahl von Slots gewählt, die pauschal abgerechnet wurden. Das Hauptziel dieses Modells ist die Kostenersparnis für die Nutzer. Da die Änderungen per Opt-in bestätigt werden müssen, können die alten Abonnementmodelle optional beibehalten werden. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Umstellung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Laut Tailscale werden die Abrechnungsmodelle V1 und V2 mindestens bis zum 30. April 2024 beibehalten.
Optional auch im Self-Hosting
Wer Dienste lieber selbst betreibt, sei es aus Datenschutzgründen oder einfach aus Experimentierfreude, kann den Dienst auch selbst betreiben. Eine Open-Source-Abspaltung des Dienstes findet sich unter dem Namen Headscale auf GitHub. Darüber hinaus steht – wie auch beim kommerziellen Vorbild – optional eine Web-Benutzeroberfläche zur Verfügung, über die sowohl die Geräte als auch die Nutzer verwaltet werden können.
Bin sehr gespannt auf Tailscale und sein interessanten Lizenzmodell.
Habe Tailscale privat im Einsatz um von Unterwegs auf meine Geräte zugreifen zu können und es ist einfach klasse. Egal ob doppeltes NAT oder irgendwelche Firewalls, es funktioniert einfach ohne Probleme. Bin gespannt, zu testen, wie es sich mit anderen Nutzern verhält.
Wireguard im Hintergrund ständig verbunden auf Android ist super. Mit Tailscale könnte es unter bestimmten Voraussetzungen noch einfacher sein, leider frisst Tailscale wahnsinnig viel Akku.
Den erhöhten Akkuverbrauch kann ich unter iOS leider bestätigen. Mit meinem eigenen Wireguard-VPN habe ich das Problem hingegen nicht. Scheinbar liegt das Problem also ungünstigerweise bei Tailscale selbst. Man darf aber hoffen, dass da künftig noch ein Update kommt.
Ich glaube es heißt „Mesh“ statt „Mash“, kann mich aber irren. LG