AVM hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein neues Heizkörperthermostat in Form des FRITZ!DECT 302 vorgestellt. Damit erweitert man seine smarten Geräte um ein weiteres Modell. Die Funktionen sind allerdings nicht spektakulär, da der Unterschied zum DECT 301 eher gering ausfällt. Der FRITZ! Komfort bleibt erhalten.
Der neue DECT 302 bringt weiterhin alles mit: Gruppenschaltung, Adaptiver Heizbeginn, Fenster-auf-Erkennung und eben „Heizen nach Plan“. Das alles wird über DECT-ULE, einem sehr sparsamen DECT-Protokoll realisiert. Mit einer Boost-Funktion lassen sich Räume besonders schnell aufheizen. Als Basis für die Smart-Home-Geräte von FRITZ! wird eine FRITZ!Box beötigt.
Etwas erinnert das neue Produkt an einer Mischung von FRITZ!DECT 301 und FRITZ!DECT 440. Es gibt ein neues Display und neue Tasten. Neue, aufregende Funktionen bleiben aus. Die Energieverwaltung des Geräts ist nun effizienter, damit der DECT 302 mehrere Heizperioden übersteht. Hier wird eine weitere Batterie (vorher nur 2x AA) benötigt. Auch die Verbindung zur FRITZ!Box soll nun öfter geschehen. Beim DECT 301 waren es knapp 15 Minuten, beim DECT 302 soll es innerhalb von 5 Minuten passieren.
Die Highlights von FRITZ!DECT 302
- Neuer, intelligenter Heizkörperregler für das Heimnetz
- Steuert automatisch und präzise die Raumtemperatur
- E-Paper-Display mit sehr guter Lesbarkeit, energieeffizient, in 90-Grad-Schritten drehbar
- Per Funkstandard DECT ULE sicher im Heimnetz eingebunden
- Hilft Energie einzusparen und verringert damit die Heizkosten
- Einfaches Einrichten über FRITZ!Box, bequeme Steuerung per FRITZ!App Smart Home, Browser
- Per MyFRITZ!-Dienst (FRITZ!App Smart Home, Browser) von unterwegs steuerbar
- Fenster-auf-Erkennung, Tastensperre, Kalkschutzfunktion
- Boost-Funktion für schnelles Aufheizen
- Manueller Heizstopp mittels Frostschutz-Funktion
- Leichtes Anbringen an gängigen Heizkörperventilen
- Push-Mail-Funktion informiert über Status von Funkverbindung und Batteriestand
- Update-fähig für neue Funktionen
- Drei AA-Batterien im Lieferumfang enthalten
- Voraussetzung: FRITZ!Box mit DECT-Basis
- Preis und Verfügbarkeit: 69 Euro (UVP); ab heute verfügbar
Schönes Design, für Wohnräume die keinen Staub ansetzen. Ansonsten setzt sich dieser halt in die Spalten, welche „unbedingt“ nach oben angeordnet sein müssen
Ich frage mich als, ob man sich sein Produkt abermals anschaut, bevor dieses in die Serienproduktion geht.
Du kannst das Gerät individuell am Heizkörper anbringen. Heißt: Das Display muss nicht oben sein.
Klar kann ich dies über die Überwurfmutter am Heizkörper anders montieren, jedoch dürfte das hinknien vor den Heizkörper bei Montage des Displays nach vorne, ebenso spaßig sein, wie der Staubeinschluss bei Montage nach oben. Generell stimme ich jedoch zu, dass dies möglich ist! Die Frage ist aber generell, warum es nicht geschlossene Tastenfelder sein können?
Ggf. ist genau der Spalt auch die „Zuluft“ für die Messung des Thermostaten zur Temperaturübermittlung. Ob dann eine Montage mit Display nach vorne vorteilhaft ist weiß ich nicht, da Wärme bekanntlich nach oben steigt und ggf. im Gehäuse für Verfälschungen sorgt.
Weiß man denn wo die Temperatur gemessen wird?
also ich hab die 301er und da setzt sich kein Staub in den Spaltmaßen an … einmal wöchentlich mit dem Swiffer über die Heizkörper und Ventilregler reicht da vollkommen aus. Ehrlich gesagt wenn dir einmal wöchentlich, da zu viel ist möchte ich die „Drecksbude“ gar nicht erst sehen!
Die Montage nach oben zeigend oder zur Seite hat keinerlei Einfluss auf die Messgenauigkeit. Aber selbst wenn dann nimmst nen Vergleichsthermometer und stellts den Offset ein! Können die Teile nämlich.
Dürfte eine ähnliche „Drecksbude“ sein, in der Du Deinen kindlichen Anstand gelernt hast.
Vielleicht ist es die hohe Luftfeuchtigkeit in Deiner Höhle, welche zu weniger Staub führt. Mit Kindern und einem Vierbeiner ist trotz mehrmaligem Saugen und wischen die Woche, kein Staub zu 100% eliminiert.
Die scheinst jedoch Einstein zu sein (in Deiner Blase). Meine sieben 301er werden über die 440er mit Temperaturen versorgt. Da bei den 301er bekannt ist und das schreibt auch AVM, dass die Temperatur direkt am Heizkörper unter Umständen zu hoch gemessen wird, da Stauwärme im Bereich der 301er die Temp. verfälscht.
…aber das weißt Du bestimmt auch, mein Schlauerle
Leute wie Du sind in unserer Gesellschaft echt unverzichtbar. Merci das es Dich gibt!
Naja über „Sauberkeit“ kann man streiten …
Nicht jedoch bei der Temperaturregelung, den genau dafür gibt es die Offset Einstellung! Wenn dein Thermostat direkt an der Heizung falsch messen tut, misst du an geeigneter Stelle und stellt das Offset ein! Bingo hast du trotzdem eine gradgenaue Regelung.
Ist aber für manche wohl „Raketenwissenschaft“.
1. messen die AVM Thermostate nur 0,5 Grad genau (hier muss bereits aufgerundet/abgerundet werden)
2. wird die aktuelle Temperatur immer im 1/4 Std. Rhythmus übertragen
3. sind Heizsysteme generell „träge“ Systeme, sodass immer eine gewisse Toleranz gegeben ist
In meinem Fall schwankt z.B. die Temperatur (Steuerung über die 440er) um 0,5 Grad, welche ich am Morgen in Form von etwas „kühlerem“ und am Abend von fast schon „Überwärme“ feststelle. So muss ein gewisser Kompromiss in Kauf genommen werden. Hierbei dürfte die Heizkurve sowie die Steuerung der Zentralheizung ebenfalls eine große Rolle spielen. Denn die Thermostate sind halt nicht alles im „Heizkreislauf“.
So biste unter Deinen genannten Umständen mal schnell 0,5-1,5 Grad nebendran. Da musste Dich länger „hintasten“. Ich habe es mit mehreren Messungen gegengeprüft. So „einfach“ wie Du es darstellst, ist es tatsächlich nicht.
Die Heizthermostate von AVM wollte ich vor zwei / drei Jahren irgendwie immer haben. Letztens hatte ich zufällig mal einen über die FritzBox steuerbaren geschenkten Thermostat in der Hand und verbaute ihn – und winkte fix ab.
Das meine Entscheidungsfindung damals dann doch eher auf Tado fiel und diese Entscheidung ziemlich richtig war, bestätigte dieser letztens durchgeführte „Test“. Die Konstellation Tado, Eve Windows Sensor, IFTTT, Apple Homekit ist dann doch erheblich „smarter“, als das Angebot von AVM. Und das fängt neben dem Design, Geo–Erkennung (Home/Away) pp. schon mit der Temperaturregelung an. In der FritzBox kann man lediglich zwei Temperaturwerte automatisch steuern; reicht mir persönlich schonmal nicht. Die „Fenster auf Erkennung“ setzt sich nach einer (zwar einstellbaren) Zeit wieder zurück und heizt an, egal ob „Windows / Door open or closed“… Ich mag AVM, aber der Smartkram von denen ist mEn im Vergleich nur wenig brauchbar, auch hinsichtlich der Preisfindungen. Chers.
Was bitte soll eine „Boost-Funktion“ sein?
Das klingt in meinen Ohren so wie der seit Urzeiten bestehende Irrglaube, dass man bei einem ausgekühlten Raum „einfach mal den Heizkörper voll aufdrehen muss, damit es SCHNELLER warm wird“.
Bei Verwendung normaler Heizkörperthermostate (müssen nicht mal SMART sein) heizt man so aber nur länger und nicht schneller.
Zudem frage ich mich, warum nahezu alles in diesen Tagen die Bezeichnung „Booster“ verpasst bekommt.