2021, ein Rückblick

Das Jahr 2020 war grausam, gerade für die Zocker oder diejenigen die zwingend ein neues System brauchten. Die Preise, sozusagen für alles, waren exorbitant hoch und so kann man auch mal, für seinen Office-PC, Hardware neu kaufen die schon etwas betagter ist. Weil wie sagte man vollmundig bei MS? „Windows 10 as a Service“.

Schaute man sich die Hardwareanforderungen von so einem Windows 10 an ist die Vielfalt groß was man einkaufen kann. Selbst ein Dualcore von Anno irgendwas hätte gereicht. Und was tut man? Man greift ins Regal, der Geldbeutel ist eher nicht so gefüllt (wie auch), und alles was gut und günstig ist (wohlgemerkt im Jahre 2020 als auch Anfang 2021) wird eingetütet und dann verstöpselt. Rechner läuft, alles prima, die Freude ist groß, in den harten Zeiten wurde ein Schnäppchen gemacht und der virtuelle „Stinkefinger“ darf gezeigt werden.

Dann kam Windows 11. Dieser virtuelle „Stinkefinger“ wurde zurückgegeben. Aber nicht virtuell, sondern massiv den Geldbeutel betreffend. Auf einmal ist das schicke System nichts mehr wert, also doch schon, aber wertlos für Windows 11. Schick garniert mit der Aussage Windows 10 wird ja noch fünf Jahre supportet. Und das neue System? Windows 11 weigert sich, es will nicht. Oder auch irgendwelche HighEnd Systeme die mal gekauft wurden fallen raus. TPM? Mitnichten!

So wurden die TPM 2 Chips auf einmal unbezahlbar, jeder wollte sie haben. Von vorher 15€ schnellten sie hoch auf teils 100€. Und die Fragen wurden gestellt, hier im Forum, welches TPM muss ich nehmen, die Schnittstellen sind nicht wirklich genormt und jeder Hersteller kocht seinen eigenen Brei. Für das Team und natürlich alle Leser eine große Aufgabe, weil wer hat sich ernsthaft vorher damit befasst? (Dafür ein großes DANKE an euch alle, für die Lösungsansätze und die Erfahrungen die ihr beitragt!)

Die Grafikkartenpreise, ob 2020 oder auch 2021, man kann und vor allem muss nur den Kopf schütteln. Gerade 2020, aber auch 2021, hat wohl beim erhofften Grafikkartenkauf die meisten F5 Anschläge (aktualisieren) ever generiert. Aber 2021 brachte auch zumindest etwas Erleichterung.

Die Mainboardpreise fielen wieder auf die UVP, bzw. waren nah dran, der Ram (DDR 4) war endlich wieder bezahlbar und gerade SSD’s wurden wieder günstiger. Selbst heute ist eine ADATA NVME (PCIe 4), mit 2TB Volumen, für nicht einmal 300€ zu haben. Das ist eine Ansage. Und seit Alder Lake ist selbst der Ryzen 5950x irgendwie halbwegs bezahlbar. Alle Prozessoren darunter, auch der 5900x, bewegen sich gerade unter der UVP. DDR 5 ist aber kaum zu haben und auch fast unbezahlbar.

Schluss oder endlich, für viele, was Computer betrifft, war 2021 einfach ein Griff ins Klo. Die Häme gegen Windows 11 ist berechtigt, wohl aus der Sicht der meisten. Dennoch haben es unsere tollen Mitglieder geschafft u.a. @UndertheHood die Restriktionen bis Dato aushebeln zu können und wir können eine tolle ISO präsentieren die stabil läuft.

Wir wünschen euch einen tollen Start in das Jahr 2022, und hoffen, für uns alle, dass vieles besser wird, nicht nur im Hinblick auf Computer.

Prost Neujahr!

Euer Deskmodder Team

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14 Kommentare zu “2021, ein Rückblick

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