Das Thema Apple und seine App Store Richtlinien hat auch Microsoft damals auf den Plan gerufen und dagegen „gewettert“. Damit man nicht nur wettert, hat man nun 10 Richtlinien erstellt, die im App Store für Windows umgesetzt werden sollen.
Diese Richtlinien werden aber nur für Windows gültig sein. Für den Xbox Store gelten dann andere Richtlinien. Das begründet Microsoft damit, dass man in diese Geräte viel investiert, diese teilweise unter Wert verkauft. Daher versucht man so auch wieder Geld hineinzubekommen. Das ist natürlich auch irgendwo nachvollziehbar und macht jeder Hersteller so.
Aber kommen wir zurück zu den Prinzipien im Windows Store unter Windows. Zusammengefasst, kann man sagen, dass man den Entwicklern den Freiraum lässt, wie und wo sie ihre Apps anbieten, oder über welches Zahlungssystem die Käufe abgewickelt werden. Sicherlich einmal um besser dazustehen, als Beispielsweise Apple. Hier aber mal die 10 Prinzipien: (Einfach aufklappen)
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- Entwickler werden die freie Wahl haben, ob sie ihre Anwendungen für Windows über unseren App Store vertreiben wollen. Wir werden konkurrierende App-Stores für Windows nicht blockieren.
- Wir werden keine Anwendungen für Windows blockieren, die auf dem Geschäftsmodell eines Entwicklers oder der Art und Weise basieren, wie er Inhalte und Dienste bereitstellt, einschließlich der Frage, ob Inhalte auf einem Gerät installiert oder aus der Cloud gestreamt werden.
- Wir werden keine Anwendung von Windows blockieren, die auf der Entscheidung eines Entwicklers basiert, welches Zahlungssystem er für die Abwicklung der in seiner Anwendung getätigten Käufe verwenden will.
- Wir werden den Entwicklern rechtzeitig Informationen über die Schnittstellen zur Interoperabilität, die wir unter Windows verwenden, gemäß unseren Richtlinien zur Interoperabilität zur Verfügung stellen.
- Jeder Entwickler wird Zugang zu unserem App-Store haben, solange er objektive Standards und Anforderungen erfüllt, einschließlich derer für Sicherheit, Datenschutz, Qualität, Inhalt und digitale Sicherheit.
- Unser App-Store wird angemessene Gebühren erheben, die den Wettbewerb mit anderen App-Stores unter Windows widerspiegeln und einen Entwickler nicht dazu zwingen, innerhalb seiner App etwas zu verkaufen, was er nicht verkaufen möchte.
- Unser App Store wird Entwickler nicht daran hindern, für legitime Geschäftszwecke direkt mit ihren Benutzern über ihre Apps zu kommunizieren.
- Unser App Store wird unsere eigenen Anwendungen nach den gleichen Standards anbieten, die auch für konkurrierende Anwendungen gelten.
- Microsoft wird keine nicht-öffentlichen Informationen oder Daten aus seinem App Store über die Anwendung eines Entwicklers verwenden, um mit dieser zu konkurrieren.
- Unser App Store wird seine Regeln und Richtlinien und Möglichkeiten für Werbung und Marketing transparent machen, diese konsequent und objektiv anwenden, Änderungen bekannt geben und ein faires Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten zur Verfügung stellen.
Wer sich den kompletten Beitrag einmal durchlesen möchte: blogs.microsoft
Wenn es damit mal nicht manchem „Strategen“ der „Fallobst“-Fraktion Tränen in die Augen treibt …
Schon das erste der „10 Gebote“ ist ein Witz, wenn man sich ansieht wie mit WeChat verfahren wird.
Dafür haben sie notfalls den Defender.
Och, solche Grundsätze sind nicht in Stein gemeißelt. App-Entwickler, egal wo, sind auf Gedeih und Verderb den Store-Betreibern, egal welche, ausgeliefert.
Was fährt Microsoft denn da für eine Kampagne? Beruhigen, nach dem Motto: „We are not as evil as villain Goggle, Appel, Joker“?
jetzt wird mir auch klar warum einige Entwickler ihre Käufe Version von heute auf morgen auf abo umstellen und doppelt kassieren und dass alles ohne den Kunden zu informieren .
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