Heute hat Foxit Software bekannt durch den Foxit PDF-Reader bekanntgegeben, dass Hacker sich an den Servern zu schaffen gemacht haben. Betroffene Kunden erhalten eine Mail, in der sie aufgefordert werden beim nächsten Login ein neues Passwort auszuwählen.
Folgende Informationen können in falsche Hände geraten sein: Name, Mail-Adresse, Firmenname, Telefonnummer, Passwort und die IP-Adresse. Auf diese Daten hatten die Hacker Zugriff. Noch hat Foxit die nicht offiziell bestätigt. So steht derzeit nicht fest, wie die Passwörter verschlüsselt wurden.
Wie ZDNet schreibt, gibt es auch kein Datum für diesen Vorfall. Es kann also irgendwann oder vor Kurzem passiert sein. Muss man abwarten, was sich daraus noch ergibt. Wer sich also bei Foxit Software mal angemeldet hat, sollte vorsichtshalber das Passwort wechseln.
Jetzt auch mit offiziellem Statement foxitsoftware.com
Da sollten die Leute aufpassen, wenn ihre Mail-Adresse in falsche Hände geraten sind. Spam und Phishing-Mail sind häufig die Folgen. Hatte das vor ein Paar Jahren mit erlebt, als ein Forum gehackt wurde. Kurz danach bekam ich solche Mails, welche ich sofort meldete bzw. löschte. Das Einzige, was damals half, war, die E-Mail Adresse zu löschen.
Ich bin selbst von diesem Datenleck betroffen, weil ich PhantomPDF Business schon seit einigen Jahren einsetze. Die Deutschlandvertretung wurde gestern über den Datenklau informiert. Kreditkartendaten sind angeblich nicht betroffen, der Rest allerdings reicht schon. Unverständlich ist immer wieder das Horden von Kundendaten und mit deren Umgang bezgl. Sicherheit. Seit 30 Jahren bin ich in dem Medium Internet unterwegs und stelle immer wieder erstaunt fest, wie unsensibel und gleichgültig die eigenen oder fremde Daten behandelt werden – frei nach dem Motto – „Ich habe doch sowieso nichts zu verbergen… – und wenn ich nichts zu verbergen habe, warum hast Du das dann?“ Kann man sich jedenfalls in Zukunft wieder auf eine höhere Auslastung der Emailkonten einrichten.
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