Apple lies erste Details zu Project Kalamata bereits letzten Monat ans Tageslicht. Das kalifornische Unternehmen möchte sich vom Giganten Intel abspalten und dabei nicht auf die Konkurrenz setzen, sondern selbst zu einer werden. Den Berichten nach sollte das ganze Vorhaben aber erst 2020 richtig losgehen. The Oregonian berichtet nun, dass Apple jedoch jetzt schon an dem Projekt in einem geheimen Labor in Oregon arbeitet.
Dort sollen bereits knapp zwei dutzend ehemalige Intel-Angestellte und andere Tech-Arbeiter aus Orgeon an dem Projekt arbeiten, welches Apple mehr Macht über die eigene Produktion gibt. Zudem würde dies natürlich die internen Preise senken, da man den Namen nicht mehr mit einkaufen muss.
Im selben Atemzug soll sich Apple auch von dem Hersteller seiner Power Management Chips trennen, Dialog Semiconductors. Deren CEO gab gegenüber der Financial Times an, dass Apple die Bestellungen um 30% reduziert hat und der Trend nächstes Jahr sehr wahrscheinlich weiter gehen wird. Es wird also ziemlich spannend, was bei Apple in den nächsten Jahren kommt. Persönlich begrüße ich es sehr, wenn Intel noch einen weiteren Wettbewerber am Markt bekommt, denn die Prozessorpreise sind für eine größtenteils automatisierte Herstellung teilweise noch sehr hoch.
via: Engadget
Schade, dann werden die Intel-PC-Plattformen wohl bald nicht mehr unterstützt. Wird das alles wieder Apple-Only-Hardware?
Werden wa sehen, ob Intel Plattformen unterstützt werden. Mich wundert, dass bei der Entwicklung der neuen Prozessoren ehemalige Intel-Mitarbeiter dabei sind. Das werden ja sicher keine Lageristen, Sekretärinnen und Putzfrauen bei Intel gewesen sein, sondern spezialisierte Ingenieure und Fachkräfte. Hier besteht natürlich die Gefahr, dass Insider-Wissen weitergegeben wird, was Apple für sich erfolgreich nutzen kann. Es muss ja kein Wissen von der Prozessor-Architektur sein, es reichen schon betriebswirtschaftliche Abläufe, die nur Intel-Mitarbeiter wissen können. Es ist ja nicht so, dass die ehemaligen Intel-Mitarbeiter ne eigene Firma gründen, was für Intel selber keine Konkurrenz darstellt. Hier gehts um einen (ab 2020) ehemaligen Großkunden, der zum Konkurrenten auf dem Prozessor-Markt wird. Was dann auch zum Domino-Effekt werden kann, wenn noch andere Intel-Kunden auf Apple-Prozessoren wechseln.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Es ist eher unwahrscheinlich bzw. nicht üblich, dass Apple die Hardware an andere lizenziert, daher gibt’s eher nichts für andere Kunden.
Also ich wäre eher auf AMD umgestiegen wenn schon, oder wider zurück zum IBM PowerCPU, aber sie wollen ja Unabhängig sein.
Hmm frage mich nur wie man ein eigenen CPU bauen kann der an die amd/intel rankommen(Mac Pro 12 core übertreffen müsste) in so kurzer zeit mit einem cpu.
Ach wegen intel mitarbeiter und insider wissen glaube nicht das die länger in den knast wollen also werden sie schön lieb sein.
2tens wird apple sowiso intel und amd patente bezahlen müssen, weil ein leistungsfähiger cpu complett ohne intel/amd patente wird wohl unmöglich sein.
Kommt immer darauf an, wofür sie die neue CPU brauchen: Mobil, Notebooks, Desktops.
Und je nach Befehlssatz der CPU wird sich dann zeigen (in Jahren mal), ob Apple auch nur mit Wasser kocht oder eben nicht.
Hoffentlich wird der Umstieg beim OS/Programmen nicht eine Qual, wenn x86-Software auf ARM dann läuft (wieder emuliert?) bis überall ARM-Software geschrieben wird.