Ab heute ist bekanntlich die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) anzuwenden. Das hat auch massive Auswirkungen auf die deutsche Whois-Abfrage der DENIC: Während man sich hier früher den Namen und die Adresse des Domain-Inhabers anzeigen lassen konnte, ist dies nun nicht mehr möglich. Zwar musste man in der jüngeren Vergangenheit auch schon kleinere Hürden vor der Abfrage überwinden, aber jetzt ist eben ganz Schluss. Nur noch Behörden oder der Domain-Inhaber selbst (nach Angabe der Mailadresse oder Postleitzahl) können die komplette Abfrage sehen. Eine Ausnahme gibt es nur bei der Verletzung von Namensrechten.
Für einen fremden Dritten ist die Domainabfrage also praktisch unbrauchbar geworden. Gerade bei Online-Shops war es zur Überprüfung der Seriosität immer ganz nützlich zu wissen, wer die Domain registriert hatte. Aber so hat die DSGVO vielleicht auch für Webseitenbetreiber eine positive Seite.
Danke an Cluster Head für den Hinweis!
heise whois geht noch, erscheint in den Ergebnissen unverändert.
https://www.heise.de/netze/tools/whois/
also den namen und die adresse von domain namen inhabern anzuzeigen ist zwar eine schöne sache, zuverlässig ist dies aber nicht. hier das beispiel an meiner .ch domain: https://www.nic.ch/de/whois/
einfach mal nach „greedo“ suchen
Ist meiner Meinung nach schon länger so. Und ist auch so richtig. Was gehen Fremde meine persönlichen Daten an. Mich hat das schon immer gestört.
Deshalb benutze ich schon lange nur noch Domains bei denen Whois-Protection möglich ist
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Das sind dann aber Anbieter wo du nie eine Abusemeldung anlanden kannst.
Aber wofür gibt es dann für solche Domains Blackholing über die ganze IP-Range.
Immer, wenn Regierungen vorgeben, den „Datenschutz“ zu verbessern und dafür Regelungen treffen, Gesetze verabschieden, Transparenz einschränken, dann weiß ich, dass man Kriminellen ihre Arbeit erleichtern will.
Es gibt keinen anderen Grund, denn einen funktionierenden Datenschutz haben wir definitiv nicht.
Behörden verkaufen unsere Wohnanschriften, Daten. Die Finanzbehörden geben unsere Daten an Firmen weiter wie einer IHK, die dann ihre Bettel- und Drohbriefe versendet. Die NSA speichert sowieso alles mit. Wir sind ja immer noch besetzt, die dürfen das. Wenn Altgeräte, wie Kopierer, die innen einen Chip haben und bis zu 10.000 Dokumente speichern können, nach Afrika oder sonstwohin verschifft werden, fragt keiner nach dem „Datenschutz“.
Die Chips werden im Ausland ausgelesen, die Daten kommerziell verwertet ! Ich habe deshalb sogar mit einem Datenschutzbeauftragten gesprochen. Er hatte die Problematik gar nicht auf dem Schirm und könnte auch nichts dagegen tun. Es gibt noch unzählige weitere Punkte.