Geht es um die Übersetzung von Texten von Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch oder Polnisch ins deutsche oder umgedreht, so hat sich Deepl im letzten Jahr einen Namen gemacht. Denn sie schlagen mit ihrer AI (künstliche Intelligenz) Übersetzung Google und Microsoft deutlich. Die Anwendung (bis 5000 Zeichen) ist und bleibt kostenlos.
Neu hinzu gekommen ist nun Deepl Pro. Dieser bietet den Zugang zu Deepl-APIs, damit Entwickler den Dienst in eine App oder Programm integrieren können. Die Nutzung bietet 1 Million Wörter an. Dafür werden dann aber mindestens 20 Euro fällig. Reichen die 1 Million Wörter nicht aus, dann geht es in einem Takt von 500 Zeichen = 0,01 Euro weiter.
Der weitere Vorteil ist, dass die Texte nicht gespeichert werden. Aber da Deepl ein deutsches Unternehmen ist, braucht man sich wohl auch in der Freeversion keine allzu großen Gedanken machen. Es war logisch, dass Deepl irgendwann mit einer Abo-Version aufschlagen wird. Denn man muss ja auch Geld verdienen mit dem angebotenen Dienst.
"Das Forschungs- und Entwicklungsteam von DeepL hat seit dem Start des DeepL Translators im August letzten Jahres die Qualität immer weiter gesteigert. Auch die Rekordergebnisse in wissenschaftlichen Tests wurden kontinuierlich verbessert.*„Unsere neuronalen Netze haben ein erstaunliches Sprachverständnis entwickelt“, sagt Geschäftsführer Dr. Gereon Frahling. „Sie können bald mit weiteren DeepL-Produkten rechnen, die weit über die Übersetzung hinausgehen und die Art und Weise verändern, wie wir mit Text und Sprache umgehen.“"
Es ist erfreulich, dass der kostenlose Service weiter erhalten bleibt und die Seite weiterhin ohne Werbung etc. angeboten wird.
via: Pressemitteilung
Herr Hugo benutzt DeepL auch ab/an – und hat zwei Erkenntnisse gewonnen:
– ich kann den sonst recht unnützen IE doch für was sinnvolles nutzen: ich habe ihm DeepL als Startseite verpaßt, grins
– mit den 5000 Wörtern kommt man oft aus, längere Texte habe ich aber auch schon „ummesönst“…
-…bis ~knapp unter 5000 übersetzen lassen, das übersetzte in ein erstelltes TXT-Dokument kopieren – und weiter geht es mit den nächsten 5000.
Da ich nicht SO oft lange Texte übersetze, ist das noch machbar. Man könnte auch noch schreiben, dass die 20,- €uronen pro Monat fällig werden…aber das habe ich ja jetzt gemacht.
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Bevor Fragen kömmen: natürlich könnte man auch den Edge so zweckentfremden, ich kann das aber am Haupt-PC nicht. Weil MS dessen herrliche Nutzererfahrung exklusiv nur Win10-Nutzern gönnt und auf diesem Rechner eben noch Win7 läuft.
Ich behalte aber die Idee: „DeepL anstatt beim IE bei Edge als Startseite setzen“ im Hinterkopf. Weil iwann dembald der Wechsel zu Win10 zwar nicht vorfreudig bejubelt, aber leider unumgänglich wird.
Brummelgrummel