Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona wird AVM, Berliner Netzwerkhersteller, eine neue FRITZ!Box vorstellen. Neben den bereits vorgestellten Prototypen einer 6591 Cable, sowie 5491 für den Glasfaseranschluss, kommt nun ein Modell für den DSL-Anschluss.
Die 7583 ist der Nachfolger der in Deutschland erhältlichen 7580 und in anderen Ländern erhältlichen 7581 bzw. 7582. Der WLAN-Router soll demnach G.fast mit 212 MHz und VDSL inklusive Supervectoring 35b unterstützen. Supervectoring unterstützt das aktuelle Flaggschiff (7590) ebenfalls.
In der Praxis sollen Datenraten von bis zu 1,5 GBit/s bei G.fast und 300 MBit/s bei Supervectoring möglich sein. Dank der integrierten Bonding-Funktion können somit bis zu 3 GBit/s bzw. 600 MBit/s erreicht werden. Das ist mal ne Ansage! Die Ausstattung der FRITZ!Box 7583 ist typisch für AVM. So umfasst die Rückseite einen Gigabit-WAN-Anschluss, 4 LAN-Anschlüsse, 2 USB-3.0-Ports, 2 Anschlüsse für analoge Telefonie oder Faxgeräte und 2 Anschlüsse für ISDN.
Natürlich hat das Gerät auch eine WLAN-Funktion . Hier unterstützt die Box, wie auch die 7590, theoretisch 1.733 MBit/s im WLAN AC (5 GHz) und 800 MBit/s auf 2,4 GHz. Der Router hat ebenso eine DECT-Basis für Telefone und Smart-Home im petto. Natürlich wird auch WLAN Mesh in Form von FRITZ!OS 7.x auf der Box zur Verfügung stehen.
Neben der neusten Vorstellung werden auch die Geräte 6591 Cable für DOCSIS 3.1 vorgestellt, sowie die 5491 und 5490 für Glasfaser. Auch die 6890 für LTE schafft es noch mit nach Barcelona. Dieses Modell wurde bereits auf der IFA 2017 vorgestellt und kann (mit baldigem Update) DSL und LTE Verbindungen bündeln.
Weitere Informationen:
AVM Weihnachtswebinar: Informationen zu Alexa, FRITZ!OS 7.x & Co.
AVM: Diese Geräte erhalten Mesh-WLAN
Die 6890 kann bald LTE + DSL bündeln -> d.h. Hybrid Anschluss tauglich?
Das wär ja ein Traum! Endlich der dumme Speedport weg.
Wenn die SIM-Karte des Hybrids Vertrag wie eine normale SIM angesehen wird, sollte das möglich sein. Aber die Telekom hat (soweit mir bekannt) ein eigenes Verschlüsselungsverfahren, weswegen diese Funktion nicht möglich ist.
Achsooooo … also das wäre dann ein „interner Bond“ der beiden Verbindungen nicht wie beim Hybrid wo die Bündelung bei der T-Com gemacht wird …
212 MHz auf einer 2adrigen Telefonleitung? Wie weit wird das funktionieren?
Wohl kaum mehr als 30m. Da muss der Multiplexer schon direkt _im_ Haus stehen.