Microsoft Edge: Sicherheitslücke kann nicht einfach so ausgenutzt werden

In den letzten Tagen machte die Meldung die Runde, dass Google eine Sicherheitslücke im Microsoft Edge veröffentlicht hat. Diese wurde öffentlich gemacht, da Microsoft die Zeit die ihnen eingeräumt wurde überschritten hatte. Immerhin wurden sie im November 2017 darüber informiert. Hierbei geht es um einen Fehler im JIT-Compiler des Browsers.

Bisher ging man davon aus, dass diese Lücke auch ausgenutzt werden kann. Google hat nun aber klargestellt, dass der Fehler im Microsoft Edge nicht ausgenutzt werden kann, wenn nicht vorher ein anderer Fehler ausgenutzt wird. Vor zwei Tagen hatte sich Microsoft an ifratric (der die Schwachstelle gefunden hatte) gewandt um klarzustellen, dass aufgrund der Komplexität noch kein Termin für ein Fix feststeht. Aber auch das ist nicht besorgniserregend.

"Bei diesem Problem handelt es sich um eine Umgehung der Sicherheitsmaßnahmen, die allein nicht ausgenutzt werden kann. Ein Angreifer müsste zunächst eine separate Schwachstelle ausnutzen, um einige Fähigkeiten im Edge-Inhaltsprozess zu erlangen (wie z.B. die Fähigkeit, beliebige Speicherorte zu lesen und zu schreiben), woraufhin er diese Schwachstelle nutzen könnte, um zusätzliche Möglichkeiten zu erlangen (nämlich die Möglichkeit, beliebigen Maschinencode auszuführen)."

Auf gut deutsch: Man muss wegen dieser Lücke nun den Edge nicht in die Ecke legen und kann ihn weiterhin benutzen, wenn man denn möchte. Ohne Gewissensbisse zu bekommen, dass man vielleicht angreifbar ist.

Quelle: bugs.chromium via: neowin

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4 Kommentare zu “Microsoft Edge: Sicherheitslücke kann nicht einfach so ausgenutzt werden

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