Am 25.Mai diesen Jahres tritt die EU Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Dienste im Netz, Messenger aber auch alle Firmen wo Nutzerdaten erhoben werde, müssen ab dann die gesammelten Daten ihrer Nutzer bereitstellen. Möchte man also wissen, was WhatsApp von einem weiß und gespeichert hat, muss dieses einem selbst zur Verfügung gestellt werden.
Nun zeigt sich die entsprechende Option innerhalb der Einstellungen bei WhatsApp (noch nicht öffentlich) . Hier findet man einen neuen Eintrag zum „Herunterladen meiner Daten“. Mit einem Klick auf den Eintrag gelangt man zur Seite, auf welcher man sich dann seinen Nutzerreport zusenden lassen kann.
Könnte aber dann etwas dauern. Bis zur Fertigstellung und Zusendung können nämlich auch mal 20 Tage vergehen. Nach 30 Tagen wird der Report von den WhatsApp Servern gelöscht.
Pünktlich zum Mai wird die Option dann wohl in WhatsApp eingepflegt werden.
Gibt es Informationen wo und wie dieses gigantische Datenvolumen von über 1Mrd. Nutzer verwaltet wird, wie muss man sich das vorstellen, Server so groß wie Häuserblocks ?
Die Rechenzentren sind teilweise schon gewaltige Bauwerke. Google hat vor ein paar Jahren mal eine Art Info-Seite mit vielen spannenden Bildern dazu veröffentlicht:
https://www.google.com/about/datacenters/gallery/
Bei Facebook oder IBM (ich weiß nicht, ob der Umzug von WhatsApp schon vollzogen ist) dürfte es ähnlich aussehen.
Danke für die Info …
Traurig, dass auch Daten von Leuten dort gespeichert sind, selbst wenn man nicht bei WhatsApp registriert ist:
Ist man als Kontakt bei jemandem gespeichert, der WhatsApp nutzt, dann wissen die auch alle Kontaktdetails von einem selbst Telefonnummer, Name, ggf. Geburtsdatum, Ort etc.
So kommt man vermutlich an 95% oder mehr der Nutzer eines Smartphone- bzw. Mobiltelefonbesitzers.
.. natürlich auch ohne deren Zustimmung!
Das ist wieder so ein halbgares Gesetz der selbsternannten Datenschützer, um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen. Der Nutzer bleibt trotzdem der Dumme, nur diesmal mit ner Schleife drum herum.
Was nützt es mir zu wissen, welche Daten von einem gespeichert sind, wenn ich es trotzdem weiterhin nicht verhindern kann. Vom löschen der gesicherten Daten ganz zu schweigen. Dann will ich es lieber gar nicht wissen, als zu sehen, was von einem alles hinterlegt ist. Den Stinkefinger zeigt uns trotzdem weiterhin Facebook, Ätsch wir wissen alles von dir und du kannst nix dagegen machen, außer zu sehen, dass wir mehr wissen als du selber.
Deshalb ist die einzige Lösung auch weiterhin, kein WhatsApp und Facebook zu nutzen. Dummerweise können Fotos, wo ich drauf zu sehen bin, von anderen mit meinem Name markiert werden, ohne dass ich jemals einen FB-Account hatte.
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