Intel Spectre und Meltdown: Erst wurden große Firmen dann die US-Regierung benachrichtigt – Nu ist sie sauer

Wie das Wall Street Journal berichtet, ist die US-Regierung sauer auf Intel. Denn entgegen den üblichen Benachrichtigungen hat Intel erst ausgewählte Firmen wie Microsoft und Amazon in den USA, Die ARM Holding in Großbritannien sowie Lenovo und Alibaba in China benachrichtigt, bevor die USA an der Reihe war.

Ein Beamter im Ministerium von Homeland Security sagte, dass man von den Mängeln über Spectre und Meltdown erst am 3.Januar aus den Nachrichten und nicht von Intel selbst benachrichtigt wurde. Normalerweise wird die US-CERT (United States Computer Emergency Readiness Team) innerhalb der Homeland Security agierend vorab informiert. Diese entscheiden dann, wie mit diesen Informationen weiter umgegangen wird.

Ist schon lustig. Da ist man angep..ieselt, nur weil man nicht als Erstes benachrichtigt wurde. Obwohl es doch wohl wichtiger ist die Firmen, die direkt damit zu tun haben als erstes zu informieren. Auch wenn durch die Hektik dann Patches und Updates entstanden, die zwar die Sicherheitslücke mildern konnten, aber zu Problemen bei Servern und Rechnern führten. Sodass diese dann wieder zurückgezogen wurden. So wie heute der Patch KB4078130 für alle Windows Versionen.

Intel selber hat eine Auflistung der informierten Unternehmen abgelehnt. Ist auch ihr gutes Recht. Wie Neowin schreibt: „Intels Offenlegungspolitik wurde bereits vom US-Kongress in Frage gestellt und das Unternehmen wird wegen der Prozessor-Schwachstellen verklagt.“ Ein Hoch auf die Politik. Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.

Quelle: wjs via: neowin

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6 Kommentare zu “Intel Spectre und Meltdown: Erst wurden große Firmen dann die US-Regierung benachrichtigt – Nu ist sie sauer

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