Wir hatten gestern schon über das neue und moderne Windows berichtet. Dabei geht es um die Entwicklung die Microsoft für die nächsten Jahre / nächsten Jahrzehnt für sein neues modulares Windows gehen wird. Dies wird für die Verbraucher, den Bildungsmarkt und auch für die Unternehmen von Bedeutung sein.
Daniel Rubino hat einmal den ganzen Zusammenhang und die einzelnen Begriffe wie Windows Core OS (WCOS), Polaris, CShell, Windows OneCore zusammengefasst, wie alles miteinander funktionieren soll. Schon mit dem Anfang von Windows 10 hatte Microsoft 2015 den Begriff Windows OneCore verwendet. Der Kernel und das OS-Kernsystem wurden Geräteübergreifend vereinheitlicht. Das war im Prinzip der Startschuss für Microsofts neue Roadmap.
Mit der Universal Windows Plattform (UWP) versucht Microsoft die Apps auf allen Plattformen zu vereinheitlichen. Egal ob Desktop (Win32), ARM (Mobil) oder Xbox. Hier hat man aber sicherlich noch nicht das Ziel erreicht, was man sich gesteckt hat. Aber man weiss nie, was noch in der nächsten Zeit kommt.
Mit der Windows Core OS wird der Grundbaustein für die neuen Windows Versionen geschaffen. Hier ist alles gleich und kann durch verschiedene Module wie Anrufe, oder Verwendung von Win32 (Desktop-Programme) durch die Gerätehersteller erweitert werden. Der Vorteil liegt hier für die Gerätehersteller klar auf der Hand. Sie können per Baukastensystem entscheiden, was eingebaut wird. Windows Core OS macht auch den Weg für echte UWP Windows Versionen frei ohne eine native Win32 Unterstützung. Desktop-Programme würden dann immer virtuell laufen.
Die Windows CShell ist um einiges flexibler und passt sich mit seiner UI an die Displaygrößen und Auflösungen an. Somit würden verschwommene Darstellungen der Vergangenheit angehören. Der module Aufbau ermöglicht es auch auch einem Tablet oder PC in die mobile Benutzeroberfläche zu wechseln um zu telefonieren. Bzw. in die Xbox UI beim Spielen, wie Daniel schreibt.
Für Microsoft ist diese neue Forum von Windows natürlich von Vorteil. Man benötigt ein Team, die sich um das Windows Core OS kümmern und die anderen Teams können sich auf die Module konzentrieren. Derzeit müssen die Teams Windows 10, Windows 10 Mobile, Xbox etc. betreuen und konfigurieren.
Wie das alles funktionieren wird, könnte man sich am Beispiel von Microsoft Continuum vorstellen. Ein Handy wird am PC angeschlossen und die Darstellung wird dann auf dem PC angepasst. Egal ob UWP, Continuum, Apps alles was wir bisher zu sehen bekommen haben ist der Vorgeschmack auf das was uns erwarten wird.
Was wird aus Windows 10 Pro
So wie Windows 8 damals der Vorgeschmack auf Windows 10 war und als „Versuchsversion“ dafür herhalten musste. So ist es nun Windows 10 (Speziell die S-Version) für „Polaris“. Aber deshalb müssen wir keine Sorge haben, dass Windows 10 Pro nun auch nur noch eine App-Version werden wird. Diese Version wird es weiterhin geben. Solange bis die Hardware nicht in den Firmen komplett auf die neue Anforderung umgestellt wurde. Im Endeffekt der gleiche Weg wie von Windows XP zu Windows 7 Windows 7 zu Windows 10. Es wird Jahre dauern, bis die Firmen ihre Hardware umrüsten und solange werden die Desktop-Versionen auch unterstützt werden. Klares Ziel von Microsoft ist aber das Windows CoreOS.
Quelle: wincentral
„Klares Ziel von Microsoft ist aber das Windows CoreOS.“ Klare Ziele bei Microsoft? Das würde mich schon wundern – und sebst wenn, die Halbwertszeit von Plänen ist bei denen nie sehr lange…
Ein sicherlich interessantes Projekt, das aber genauso sicherlich nur von wirklichen Spezialisten en Detail begriffen wird. Zu den Spezialisten gehöre ich nicht. Aber sei’s drum. In meinem privaten Umfeld gibt es ja eine Informatikerin.? Ich guck mal, ob sie den Durchblick hat…?
modular?
selbst bein win10 kann ich nix abwählen..muß es mühsam am ende dessetups selber löschen usw…von den malwarefunktionen will ich erst gar nicht anfangen.
das system zeigt mir ehr, das man zu sowas wie osx hin will..proparäre kacke…den pc einsperren…leute abzocken…
ich seh microsoft sehr sehr kritisch, zumal sie alles nach win7 nicht durchdacht und VOLLSTÄNDIG beenden (win10 hat für mich wegen der vielen fehlern, fehlerhaften updates/upgrades ehr einen beta status, denn eines seriös funktionierenden systems – liegt aber wohl daran, das es keine gesetzlich haftungs pflicht für software gibt).
win1o hat eigendlich gute ansätze, ms tut sie aber durch sein gebaren den usern gegenüber, ehr zerstören als ausbauen….komischerweise ist die softwareindustrie generell nicht mehr in der lage, funktionierende, brauchbare arbeit abzuliefern (gilt für JEGLICHEN software entwickler)…alles wird nur noch „schnell, schnell“ zusammen gebastelt…damit man schnel geld macht..anstatt richtig seriöse arbeit abzuliefern…qualität such man bei neuerer software vergebens.
Man muss auch dazu sagen das das Setup der Standard-Isos der populären Linux Distros nicht anderes ist.
Es wird hat eine ein vorgefertigtes Abbild auf Festplatte kopiert und die Konfiguration ist automatisiert und die User-Interaktion minimal. Das ist in den meisten Fällen auch gut so, den die meisten Benutzer wären mit mehr auch überfordert.
Außerdem gibt es ja bei Windows ja seit glaube ich Vista die Möglichkeit mittels „dism“ die „install.wim“ vor der Installation anzupassen(Integration von Treibern, Updates, Hinzufügen und entfernen von Funtionen etc.)
Aber an die Modularität von Linux-Distros ist Windows aber noch weit entfernt. Dort besteht im Gegensatz zu Windows neben der o.g einfach Installation auch die Installation mittels minimaler Boot-Images.
Dort lässt sich dann alles konfigurieren und nur die Komponenten die man will werden dann alle aus den Paket-Repos im Netz gezogen und installiert.
Es wäre natürlich ein feuchter Traum, wenn Windows mal so modular werden würde oder wenigstes die Möglichkeit bestehen würde Windows so nach dem Baukasten zu installieren.
Kann ich großteils beipflichen, nur 2 kleine Korrekturen: Win10 Setup ist mit bedacht so angelegt, dass es minimale User-Interaktion gibt. Wer vornherein weniger installieren will, für den gibt es andere Wege.
Jeglichen Software-Entwickler ist eindeutig übertrieben. Den Großteil der Entwickler halte ich für angemessener. Wobei das Hauptproblem imo darin liegt, dass das ganze nicht vernünftig angegangen wird. Bei den meisten sieht es so aus: Wir Planen etwas, setzen es um, testen es & beheben ein paar Fehler, DANN kommen sie drauf, dass es anders besser geht, aber eine Neuplanung wäre zu aufwendig (und es gibt ne Deadline). Einzig mögliche Folgerung: Es wird herumdoktiert, bis das Ergebnis ausreichend ist und unterstützt es, solange man verpflichtet ist. Um den gleichen Fehler in einer komplett neuen Version zu wiederholen.
Ausnahme davon sind diejenigen, die bei der alten Version bleiben auch wenn sie nicht optimal ist, das Ergebnis erscheint dann nur eben oft veraltet. Oder diejenigen, die ein ausreichend kleines und überschaubares Projekt gestallten, ausreichend Ressourcen & know-how haben um (beinahe) fehlerfreien Code zu produzieren.