Der Spectre Patch hat bei einigen Plattformen ein Reboot-Problem ausgelöst, dessen Ursache Intel zwar schon identifiziert hat. Die Tests dazu wurden aber noch nicht abgeschlossen. Dies betrifft die Broadwell- und Haswell-Plattformen. Aber die Liste (PDF) von Intel zeigt, dass auch Coffee Lake, Kaby Lake, Skylake, und Ivy Bridge davon betroffen sind.
Intel selber schreibt: „Wir empfehlen OEMs, Cloud-Service-Providern, Systemherstellern, Softwareanbietern und Endanwendern, die Bereitstellung aktueller Versionen zu stoppen, da sie möglicherweise zu höheren als erwarteten Neustarts und anderem unvorhersehbaren Systemverhalten führen.“.
Die Liste der betroffenen CPUs hat Intel gestern noch aktualisiert und ist HIER zu finden. Navin Shenoy schreibt in seinem Beitrag auch: „Ich entschuldige mich für jede Störung, die diese Änderung in der Anleitung verursachen kann. Die Sicherheit unserer Produkte ist für Intel, unsere Kunden und Partner und für mich persönlich von entscheidender Bedeutung. Ich versichere Ihnen, dass wir rund um die Uhr daran arbeiten, dass wir diese Probleme angehen.“
Sicherlich wichtig ist noch dieser Abschnitt: „Für diejenigen, die sich Sorgen um die Systemstabilität machen, während wir die aktualisierten Lösungen fertig stellen, arbeiten wir auch mit unseren OEM-Partnern an der Option, eine frühere Version von Microcode zu verwenden, die diese Probleme nicht anzeigt, aber die Varianten-2-(Spectre)-Minderungen entfernt. Dies würde über ein BIOS-Update erfolgen und keine Auswirkungen auf die Abschwächung von Variante 1 (Spectre) und Variante 3 (Meltdown) haben.“
Wer bisher alle Patches drauf hat und keine Einschränkungen erlebt, sollte jetzt aber nicht anfangen alle Patches und Updates herunterzuwerfen. Wenn der Rechner läuft ist alles gut.
Es bleibt also im Moment chaotisch. Aber es ist sehr schön, dass Intel und sicherlich auch die anderen Firmen hier wirklich auf Transparenz gehen. Damit können sie sich zwar im ersten Moment den Ärger der Nutzer einholen. Aber im Endeffekt wird man es honorieren, dass man immer auf dem neuesten Stand gebracht und es soweit wie möglich keine Geheimniskrämerei gemacht wurde.
via: theverge
Bei meinem ASUS Z370 Prime P kam bereits ein neuer Microcode in Form von BIOS 0605 raus.
Bereits 1 Woche später steht System Stabilität mit BIOS 0610 bereit. ASUS legt da ziemlichen Wert drauf. Ist mein 4 BIOS Update
Bei meinem Gigabyte kam auch schon ein Biosupdate rein. Danach lief alles um einiges besser, als davor nur mit dem Windows Update. Ob es damit zusammenhängt keine Ahnung. Auf jeden Fall merke ich keine Einbußen oder sonstiges.
Bei meinem Asus kam das Biosupdate
schon am 4.1.2018, keine Systemeinbußen,
wird mit dem Tool
InSpectre
auch bestätigt.
Bei Meinem Asus Maximus VIII Ranger kam auch am 13.1.2018 ein neues Bios mit der Version 3703 drauf hab keine Neustart Probleme. Aber Marginale Leistungseinbußen beim Cinebench mit meinem Core i5 6600k. Statt 707 Punkte nur noch 699 Punkte.
So genau habe ich nicht getestet,
aber bei dir die 8 Punkte machen sich
mit Sicherheit „gefühlt“ nicht bemerkbar.
Nein bemerken tut man die 8 Punkte weniger nicht. Da die CPU immer noch gefühlt doppelt so schnell ist wie Mein alter Phenom II X6 1055T.
„Aber im Endeffekt wird man es honorieren, dass man immer auf dem neuesten Stand gebracht und es soweit wie möglich keine Geheimniskrämerei gemacht wurde.“
Auf welchen Stand für was? Die stochern doch mit der Stange im Nebel, morgen weiß keiner mehr, was gestern getan wurde.
Solange Spectre nicht mit dem Knüppel vor meiner Tür lauert, werden meine BIOS nicht gepatcht. „Hätte, könnte, vielleicht …rund um die Uhr“ – ist doch alles Tinnef. Ungefähr so aussagekräftig, wie im Kaffeesatz lesen…
Wurden bei euch SSDs langsamer?
Also bei meinem Board (ASUS) kam noch kein Update, das letzte ist von 2016 (28.7.) aber 1. solange keine weißen Rauchfaden aus dem Gehäuse kommen und 2. das Ende von Januar noch nicht ist ( da sollen noch so einige Updates kommen – hab ich wo gelesen
benutze ich den auch „fleißig weiter den „Eimer“
Und @GwenDragon
hab mehrere verbaut

aber die Haupt-SSD ( M2 ,mit NVME-Treiber ) ist noch so schnell / bzw. langsam wie vor den MS Updates / Patches ABER OHNE Bios-Update
https://drive.google.com/file/d/1ocSewDgy_0t5uRwxo3FinlB3P8rVircD/view
OOOhhhh , ich habe Post bekommen
ASUS Customer Service Feedback
Sehr geehrter Herr ………,
vielen Dank für Ihre Anfrage an unseren Kundendienst.
Im Moment wird an der Intelsicherheitslücke gearbeitet.
Daher verzögern sich eventuell andere Biosupdates.
Somit ist das Thema (erstmal) für mich erledigt – Probleme wegen den ganzen Sch….. hab ich ja eh nicht
Zu dem Thema gab es dann 2 Tage später noch einen „Nachtrag“ per Mail:
Customer Service Feedback
Sehr geehrter Herr ……,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
An der AMD Sicherheitslücke bei den Prozessoren wird auch schon gearbeitet, allerdings sind wir hier auf die Unterstützung von AMD angewiesen.
Wann dort ein Update zur Verfügung gestellt wird können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen
…… to be continued