Vor ein paar Tagen hat Microsoft verkündet, dass jetzt auch die Office-Version für macOS die gleiche Code-Basis von den Varianten für Windows, Android und iOS nutzt. Das ist sicherlich eine tolle Sache. Ebenso toll ist auch die regelmäßige Versorgung mit neuen Funktionen und Sicherheitsupdates.
Allerdings ist der gesamte Update-Vorgang ein einziges Trauerspiel: Offenbar werden jedes Mal alle Programm-Dateien nochmal komplett heruntergeladen. Jeden Monat! Dieses mal waren es wieder fast 2,6 Gigabyte. Zufällig habe ich bei mir auch noch einen Screenshot von den Mai-Updates 2017 gefunden, damals waren es knapp 2,8 Gigabyte.
Schon vor Jahren (2015) war diese Problematik in Microsofts Support-Forum ein Thema. Damals wurde folgendes behauptet:
The large update packages were due to a combination of factors. Primarily, Apple’s sandboxing rules have to be obeyed. Sandboxing requires each app to have its own set of fonts, which adds considerably to update sizes. That, and the updating app was unable to determine which parts of Office were unchanged and which parts needed updating.
The latest updater takes a different approach by updating only components that need updating. While previous updates were gigantic, future updates will be much smaller.
If you have been keeping up with your updates, future update packages will be much smaller.
Demnach sei hauptsächlich Apples Sandbox in macOS Schuld gewesen. Allerdings habe man einen neuen Updater entwickelt, der künftig nur noch die Änderungen lade. Von diesem neuen Updater fehlt bis heute allerdings jede Spur. Die Äußerungen von damals waren offenbar nur leere Worthülsen. Die Updates sind heute immer noch riesig – und das alles andere als akzeptabel.
Nicht jeder hat so eine dicke Internetleitung, um das mal so nebenbei herunterzuladen. Andere müssen hingegen auf ihr Datenvolumen achten. Hier muss Microsoft unbedingt nachbessern und Delta-Updates einführen. Am besten schon gestern.
Schafft Apple doch bei seinen eigenen Updates auch nicht. Jedes kleine macOS Update ist riesig und die Installation dauert ewig.
Nebenbei sind das bei Microsoft keine kompletten Downloads. Sieht man schon gut daran, dass die Pakete teilweise zwischen den Screenshots ganz unterschiedliche Größen haben. Word wird ja nicht plötzlich 400 MB größer und Excel dafür 200 MB kleiner. Das sind also tatsächlich schon Delta-Updates.
Korregiert doch mal die Überschrift.
Von: “ Microsofts Office-Updates für macOS sind ein Trauerspiel „.
Zu: “ Microsofts Updates sind ein Trauerspiel „.
Vor ein paar Tagen hat Microsoft hat Microsoft verkündet, … ????
Jemand Schluckauf ?

Nicht jeder hat so eine dicke Internetleitung, um das mal so nebenbei herunterzuladen. Andere müssen hingegen auf ihr Datenvolumen achten. Hier muss Microsoft unbedingt nachbessern und Delta-Updates einführen. Am besten schon gestern.“
Und Deutschland sollte endlich den verschlafenen Breitbandausbau nachholen. Am besten schon vorgestern.
Aber mal so ganz nebenbei bemerkt, das da was nicht stimmt ist nicht nur bei macOs sondern auch bei Windows so – anders kann ich es mir nicht erklären, das noch IMMER bei Updates die volle Dröhnung runtergeladen wird ( auch wenn man aus einem Officepaket nur 2-3 Programmteile installiert hat) – also auch bei Windows (mit Office-Programmteilen) wird so ein Update dann über 2 GB groß ! – hab es momentan nach einem CleanInstall mal ausgetestet und in den Einstellungen für Updates die Updates für andere Microsoft Produkte nicht eingeschaltet.
Auch wenn man Office sozusagen im „silent Modus“ installiert mit „config.xlm“ mit explezit austellten Programmteilen was nicht installiert werden soll
Bei der einem frisch aufgesetzten System verstehe ich das ja noch je nachdem wie alt die Installationsdateien waren müssen da Monate/Jahre nachgeholt werden. Da können über die Jahre/Monate schon ein paar GB zusammen kommen.
Aber wenn man aktuellen System sind die Updates von Office nicht 3 GB groß, wie bei macOS
Erklärt aber trotzdem nicht warum z.B. Skype (bzw. Skype Business) als Updates installiert wird obwohl das (in meinem Fall) NIE installiert wird bzw. war – ähnlich wie PowerPoint, Access…. – nutze i.d.R. NUR Word / Excel / Outlook – das reicht mir als „Privatanwender“ da brauche ich keine Updates von Programmteilen die gar nicht existieren
hat jemand eine Idee, wie man beim MS Office Depoyment Tool (ODT) die Tools und SharedFiles ausschließt?
bei der „normalen“ Office 2016 Installation kann man ja über die config.xml und der OptionState ID bestimmte Sachen von der Installation ausschließen.
Ich nutze da SHAREDFiles“ State=“Absent“ und TOOLSFiles“ State=“Absent“
Jetzt suche ich schon sehr lange nach einer Möglichkeit, diese Elemente auch mit dem ODT über die Configuration.xml auszuschließen (ExcludeApp ID=). Nirgendwo im Netz ist hierüber etwas zu erfahren.
Habs auch schon mit ExcludeApp ID=Tools und ExcludeApp ID=Toolsfiles ausprobiert: ohne Erfolg.
Kennst jemand da einen Trick?