Das Problem in vielen älteren Häusern oder Wohnungen ist, dass das Internet nicht bis in alle Ecken kommt. Manchmal fehlen einfach LAN-Anschlüsse oder das WLAN-Signal kann nicht durch die massiven Wände. Mit Powerline gibt es seit einigen Jahren eventuell Abhilfe für diese Wohnungen. Huawei präsentierte auf der CES 2018 in Las Vega nun auch Router, welche auf dieser Technik aufbauen. Dabei vereinen diese WLAN-Mesh mit Powerline. Die Rede ist vom System „Wifi Q2“.
Huaweis Wifi Q2 basiert dabei auf zwei Elementen. Den Base Stationen und den Satelliten. Beide Typen sind in röhrenförmigen Gehäusen untergebracht, wobei die Größe etwa dem eines Echos entspricht. Die Bedienung am Gerät erfolgt lediglich über einen Synchronisationsknopf, der zum Verbinden der Stationen ist. Alles weitere wird über die dazugehörige Software gesteuert. Die Basisstation wird dabei direkt an das Internet-Gateway (Modem) angeschlossen und besitzt drei RJ-45-Anschlüsse.
Standardmäßig senden die Boxen im 5 GHz-Bereich bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 1.200 MBit/s. Diese hohen Geschwindigkeiten erfordern natürlich Dualband-Support mit 2,4 GHz. Dies ist eigentlich der gute Standard heutzutage. Neu ist aber die Unterstützung von 802.11v, was das Roaming zwischen den Basisstationen erlaubt. Die Verzögerung beim Wechsel soll rund 100 Millisekunden betragen, was im Normalfall nicht auffallen sollte.
Satelliten – Via Powerline Internet auch an entlegenen Orten
Die Satelliten mit den gleichen Spezifikationen, wobei nur ein RJ-45-Anschluss an der Oberseite vorhanden ist, fungieren quasi als WLAN-Repeater. Dabei wird nur das Internet über Powerline von der Basistation empfangen. Also über den Strom. Dies ist im Normalfall schneller (Ping) und ausfallsicherer. Wie auch immer, sind die Stationen einmal verbunden, dann spannt der Satellit ebenfalls ein WLAN-Netz auf, wobei aber auch hier das Roaming mit der Base Station ermöglicht wird.
Möchte man eine größere Location ausrüsten, dann ist aber bei 16 Hotspots Schluss. Außerdem können nicht mehr als 192 Clients auf das System zurückgreifen. Dies kann ziemlich eng werden, selbst in kleineren Unternehmen oder Bars. Aber mal sehen, vielleicht gibt es nach dem Release im April 2018 noch Udpates, welche diese Zahl verbessern. Drei Basis Stationen kosten im Paket 350 US-Dollar. Eine Basis Station und zwei Satelliten kosten hingegen „nur“ 220 US-Dollar. Ich schätze die Preise können wir 1:1 in Euro übernehmen.
Via: Golem
Wlan, powerlane, Sat???? wenn mein Smartphone ein Anschluss hätte würde ich mein Handy per lankabel laufen. lach
Also bei mir führt ein Lankabel von meinem 7490 in mein Büro und von da geht es mit einem TP-Link TL-SG1016D Switch überall hin, zu meinem PC, zu meinem HP Laserjet 500 M551dn, zu meinem Gigaset DL500 A Telefon. und ein Lankabel wo ich nur pro Monat mal lege zu meinem Blu-Ray LG Player im Schlafzimmer wegen Updates. ^^
Ne Wlan und Strom Lan und so zeug ist verboten bei mir außer bei Handys.
Persönlich bin ich auch Fan von „alles via Kabel“, aber manchmal ist es einfach nicht möglich und da sind das doch gute Alternativen.