Im letzten Jahr eröffnete Amazon seinen ersten Store mit Convenience-Produkten, also Fertiggerichten etc. Dieser wurde auch mit großem Interesse betrachtet, denn Amazon setzte für den „Amazon Go“-Store eine doch recht neue Technologie ein. Kunden konnten einfach nur in den Store gehen, mit der offenen Amazon-App, sich Dinge aus dem Regal nehmen und wieder gehen. Im Anschluss wurden alle entnommenen Artikel automatisch über das hinterlegte Amazon-Konto abgebucht.
Der Store schloss vorübergehend aber aufgrund von einigen Problemen. Beispielsweise wurden Produkte doppelt abgerechnet oder nicht registriert, wenn man diese wieder ins Regal legt. Außerdem konnten nicht mehr als 20 Kunden im Store sein, weil sonst das System Probleme bereitete. Die Eröffnung für die breite Öffentlichkeit schiebt sich seid dem immer weiter nach hinten.
Viele Probleme wurden behoben
In den USA berichtet Bloomberg nun, dass Amazon zahlreiche Fehler behoben haben soll. Eine Quelle meint, dass letztens 3 Amazon-Angestellte im Pikachu-Kostüm in dem Store geshoppt haben. Das System soll alle drei Mitarbeiter fehlerfrei von einander unterschieden und das Ausgesuchte perfekt abgerechnet haben.
Aktuell arbeitet man noch an Käufern, welche durch den Store in Gruppen, bzw. als Familie gehen. Auch Kinder, welche verschieden Produkte nur begutachten, bereitem den System Probleme. Offensichtlich ist man guter Dinge, denn es werden Konstruktionsmanager und Marketer gesucht, was stark nach neuen Geschäften klingt. Auch die Markenanmeldungen in der UK und der EU.
Schlussendlich steht auch noch die Übernahme von Whole Foods zur Debatte, welche ebenfalls von der neuen Technologie profitieren können. Ohne Grund hat man die Kette nämlich nicht übernommen und dies würde sich anbieten.
Via: engadget
Junckers Steuerparadies und Bezos‘ Amazon.
Amazon in aller Munde. In meinem allerdings mit negativer Konnotation. Warum?
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junckers Luxemburg lud nach Veröffentlichung der Panama-Papers ca. 300 Konzerne in seine Steueroase namens Luxemburg ein. Als legal verteidigte dieser nach den Luxemburg -Leaks-Enthüllungen das Vorgehen seines Heimatlandes Luxemburg. Offensichtlich seinen Steuergeschenke an Firmen in Ordnung. Juncker wird nach wie vor von unseren Politikern unterstützt anstatt vom Hof gejagt zu werden! Ein übler Typ mit mafiösen Qualitäten!
Mittlerweile setzt sich Juncker anscheinend für Steuergerechtigkeit ein. Was denkt der eigentlich wie blöd wir alle sind?
Warum kommt denn bitte die Rechnung, wenn Sie etwas von Amazon bequem von ihrem Sofa bestellen, nicht aus einer deutschen Stadt sondern aus Luxemburg?
Ganz einfach weil Amazon dank Luxemburg pro Jahr 250 Millionen Euro Steuern spart. Amazon Gründer Jeff Bezos ist nicht ohne Grund heute, mit 90,6 Milliarden Dollar, der reichste Mensch der Welt ist. Diese Option der Steueroptimierung besteht leider für einen kleinen Unternehmer oder Angestellten nicht. Wer heute behauptet, kleine Unternehmen müssen eben effizienter werden, damit sie gegen internationale Konzerne im Wettbewerb bestehen können, kann nicht ganz sauber sein.
Würden Kleinunternehmer dieselben Steuervermeidungsoptionen haben wie eben diese Großkonzerne, dann würde nicht ein Laden nach dem anderen zu machen und unserer Städte würden nicht alle von Filialisten dominiert werden.
Wie soll sich ein Unternehmen, dass faire Löhne bezahlt und hier ordentlich seine Steuern bezahlt sich gegen dieses Steuerdumping durchsetzen? Der Wettbewerbsvorteil ist uneinholbar. Das ist der Tod des Einzelhandels und des deutschen Mittelstandes. Irgendwann werden alle deutschen Städte dominiert werden von großen Konzernen.