Outlook hat rund um die Welt verschiedene Datencenter, auf denen deine Daten und Mails gespeichert werden. Hatte man bisher ein Konto zum Beispiel in Deutschland eröffnet und ist dann in die USA umgezogen, blieben die Daten im europäischen Datencenter. Das wird sich ab jetzt ändern, denn die Daten ziehen mit um.
Gestern hatte das Office-Team diese Neuerung angekündigt. Das bedeutet, wenn man sich eine gewisse Zeit in einem anderen Land aufhält, werden die Daten auf das nächstgelegene Datencenter migriert, sodass die Zugriffszeiten verkürzt werden können und ihr schneller auf eure Mails zugreifen könnt.
Man gibt aber den Hinweis, dass dies nicht bei jedem Urlaub irgendwo in der Welt passieren wird. Man muss sich schon einige Zeit in dem neuen Gebiet aufhalten. Nach wie vielen Tagen oder Wochen hat man in dem Bericht aber nicht gesagt. Wäre ja auch unsinnig die Daten immer sofort zu verschieben. Auf jeden Fall ist es eine gute Änderung, um eben schneller an seine Mails zu kommen.
Quelle: blogs.office
Und wenn man sich immer mit einem VPN verbindet?
Wird hier ein Abgleich mit einer Liste an VPN-Anbietern gemacht (und entsprechend nicht geändert)?
Was wenn diese nicht vollständig ist?
Was wenn man dennoch umzieht, aber nach wie vor ein VPN verwendet?
Kann man einsehen wo sich die Daten befinden? (geografisch gesehen, falls das nicht passen sollte)
Imo die weit bessere Lösung: Als Datencenter-Adresse auch die angegebene Adresse, und bei Änderung des Landes aufgrund der IP nachfragen, ob diese Daten noch stimmen.
Wenn man sich per VPN verbindet, sieht Outlook.com die GeoIP des VPN Endpoints. Und dort in der Nähe werden dann auch die Daten landen. Was ja auch sinnvoll ist, denn das wäre ja der schnellste Weg zu dir.
Es wäre ja witzlos, wenn deine Daten z.B. hier wären, du aber eh ständig einen VPN Tunnel z.B. in die USA benutzen würdest. Dein Rechner würde dann von hier über den Tunnel in die USA gehen und die Daten von dort aus einem EU-Datencenter holen. Wäre unsinnig. Insofern ist es nicht notwendig, dass Outlook.com die IPs irgendwelcher VPN Anbieter kennt.
Thema verfehlt? Es geht hierbei um Gesetze und die Rechte in den jeweiligen Ländern. Ich verweise mal auf https://www.microsoft.com/en-us/trustcenter/privacy/where-your-data-is-located MS und andere mussten viel tun, damit Daten aus der E.U. auch dort bleiben (abgesehen von temporären auszüglichen Übertragungen weil eben VPN, Urlaub, …). Was witzlos wäre, ist, wenn nur wegen eines VPNs die Daten wo anders landen. Welche Wege es dabei geht ist zweitrangig, solange die Verbindung ausreichend abgesichert ist.
IMO sinnfreies Feature
Mag ja sein, dass man das in anderen Ländern lockerer sieht, aber welcher IT-Verantwortliche einer
deutschen Firma der noch klar bei Verstand ist, lässt den Firmen/betriebsinternen Email-Verkehr über
Konten von Outlook, GMAIL o.ä. laufen ?
Die Beruftstätigen hier können ja mal den Admin ihres Unternehmens fragen, ob er Mails/Kalender etc.
auf Outlook, GMAIL u.s.w. legen würde…und sich an dessen entgleitenden Gesichtszügen erfreuen.
Kurz:
Insofern ist das doch eh nur nur etwas für Studenten/Bastelbubis/Hobbyisten…für Businessanwender völlig
uninteressant.
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Jain, Business-Anwender wird das eher nicht treffen. Aber ich kenn einige im privaten Umfeld, die auf Outlook bzw. damals noch Hotmail setzen. Microsoft drängt mit Win10 ja dazu das auch zu nutzen, indem ein live-Account für vieles Voraussetzung ist. Auch für die Insider hier und schickt dazu auch ganz gerne Mails, haben denke ich viele schon bemerkt.
Ist natürlich die Frage, die man sich stellt ob/was man braucht und wenn, dann nur dafür verwendet. Bequeme User werden kaum verschiedene Mail-Konten für verschiedene Zwecke nutzen.
Eine Anmerkung zum Business-Sektor: An Skype gedacht?