In den USA ist man bereits stark verbunden und nun werden Mastercard und PayPal auch in Europa richtig dicke. Das Ziel ist es beide System voranzutreiben, sowie in der Außendarstellung zu bewerben. Dies heißt unter anderem, dass PayPal Mastercard als bevorzugte Bezahlungsmethode anbietet, ab wann genau ist aber noch offen.
Doch was hat der Kunde von dieser neuen Kooperation? Natürlich nicht nur das mit der Bezahlmethode. Nein, es sieht auch so aus, als wöllte PayPal wieder verstärkt ins Mobile Payment-Geschäft vordringen, indem man NFC-Zahlungen auf Basis der Mastercard-Systeme anbietet. Dies kann man zumindest aus den 5 Leistungen, die vereinbart wurden, herauslesen.
- Mastercard wird bei PayPal als gleichwertige Zahlungsoptionen präsentiert. Dies beinhaltet die vertraute digitale Darstellung ihrer Kreditkarte ihres Kreditkartenausgebers.
- Mastercard kann als bevorzugte Bezahlmethode ausgewählt werden. Aktuell ist es so, dass zuerst das Guthaben aufgebraucht wird und anschließend über das Bankkonto abgerechnet wird. In Zukunft sollen Kunden auch ihre Kreditkarte als Standard auswählen können.
- PayPal darf in Zukunft am Point of Säle auf die Tokenisierungstechnik von Mastercard zurückgreifen, was eben auf das mobile Payment anspielt.
- PayPal-Guthaben kann künftig auch schnell auf Mastercard-Debitkarten übertragen werden, sodass die dauernde Banküberweisung entfällt.
- Masterpass wird als Bezahloption angeboten für Händler, welche auf das Zahlsystem Braintree setzen.
Ich bin gespannt, was da noch so kommt, vor allem unter dem Aspekt von Apple Pay und Co. Man muss nur mal bedenken, dass wenn die eigene Bank kein Apple Pay unterstützt, dann könnte dies vielleicht PayPal, wodurch diese Kunden trotzdem die neue Technologie nutzen können. Aber noch ist selbst Apple Pay Zukunftsmusik in Deutschland, mal abgesehen von den Tricks.
Via: IT Finanzmagazin