Wer kennt es nicht? Täglich rollen bestimmt 4 Paketwagen durch die Straße. DHL, Hermes, UPS und DPD sowie manchmal auch FedEx oder andere. Jeder weiß auch, dass dies nicht wirklich effizient und umweltfreundlich ist. Ein neues Pilotprojekt von DHL geht dieses Problem nun an und zwar können sich DHL-Kunden alle Pakete egal von welchem Dienst über DHL zustellen lassen.
Kunden, vorerst nur 1000 und nur in Köln sowie Bonn, erhalten dazu eine „Wunschdepot-Adresse“, welche sie in Online-Shops die ausschließlich über andere Dienste versenden angeben können. Das Paket wird dann von z.B. Hermes an dieses Depot geliefert und DHL übernimmt dann die letzte Meile. Dies erlaubt auch die Zustellung von Hermes-Paketen an DHL-Packstationen.
Laut Marc Hitschfeld, Geschäftsbereichsleiter Consumers bei DHL Paket, im Kölner Stadt-Anzeiger soll so auch die Wunschtag- sowie Wunschzeit-Zustellung möglich sein. Persönlich halte ich das für ein sehr gutes Projekt, denn als DHL-Kind finde ich die Zustellung an die Packstation echt praktisch, vor allem wenn man den ganzen Tag arbeiten ist.
Monatliche Gebühr könnte fällig werden
Das Angebot wird natürlich nicht kostenfrei sein, aber ein endgültiger Preis steht noch nicht fest. Den passenden Preis möchte man jetzt während der Pilotphase ertesten, wobei dieser für den Kunden möglichst gering ausfallen soll. Eine monatliche Gebühr ist also nicht so abwegig, was ich auch nicht schlimm finde, denn einige sind sicherlich bereit diesen Preis zu zahlen.
Hätte ich ständig Pakete von Hermes oder anderen, dann würde ich das Angebot sicherlich auch annehmen. Da ich aber größtenteils eh nur in Shops bestelle, welche via DHL senden, benötige ich das Angebot aktuell nicht. Was haltet ihr von dem Pilotprojekt?
Via: heise
Durchaus interessantes Projekt. Wie viele Kunde dafür allerdings bezahlen würden, ist fraglich. Wirklich innovativ wäre es, wenn die DHL mit den anderen Paketdiensten eine Kooperation schließen würde und sich die Kosten von denen reinholen würde. Hermes, DPD usw. sparen dadurch ja auch Geld und so könnte der Lieferverkehr tatsächlich signifikant verringert werden. Das Konkurrenten zusammenarbeiten können, zeigt doch aktuell Microsoft und Amazon, die ihre Sprachassistenten verknüpfen. Eine Win-Win-Situation.
Alles schön und gut aber nö DHl ist steht bei mir nicht mehr ganz oben auf der Liste nur noch Probleme , dazu unfreundlichen Support.
LG
Grundsätzlich, mal an die Umwelt gedacht, find ich die Idee super!
(In anderen Regionen könnte dann ja auch UPS oder DPD die letzte Meile übernehmen…)
Da ich alle paar Monate mal ein oder zwei Pakete bekomme, wäre mir eine monatliche Gebühr allerdings sehr
unsympatisch ;O)
(Ich kauf immer noch so gut wie alles im Laden und zahle am liebsten mit Bargeld.)
Selbst der größte aller Online Händler bedient sich mehrerer Anbieter, man kann sich es noch nicht einmal aussuchen welchen Dienst man gerne hätte. Ich bevorzuge DHL, beste Erfahrung ! Das Projekt ist zu begrüßen wenn es auch für Retouren funktioniert, bei UPS gibt es dafür hier kaum eine Möglichkeit.
Wenn der Händler einen DHL-Rücksendeschein beilegt, dann funktioniert es, ansonsten sieht es eher schlecht aus mit Retouren.
Noch einmal nachgedacht … geht es um Verkehr und Umwelt, dann ist es ein guter Ansatz aber eine Krücke. Warum nicht Logistikzentren nach Region in das alle liefern und von dort die Verteilung mit nur einem Anbieter, die Kosten werden aufgeteilt. Geht aber nicht ! Monopol und Arbeitsplätze ! Das Projekt von Köln ist also was … ?
Für Nutzer die gerne immer die Packstation sowie andere Services von DHL nutzen wollen.