Die Microsoft Hololens ist bekanntlich keine klassische Virtual-Reality/Augmented-Reality-Brille. Ein extra Computer ist zur Nutzung keine Voraussetzung. Denn alles ist in die Brille in der Holographic Processing Unit integriert. Genau diese wird nun auch überholt und mit neuer Technik ausgestattet.
Mit der HPU 2.0 (Holographic Processing Unit) wird Microsoft einen neuen Co-Prozessor einführen. Dieser wird alle Sensordaten verarbeiten und lokal mit Deep Neural Networks (DNNs) arbeiten. Zusammengefasst wird der Prozessor also für die künstlichen Intelligenz der Brille arbeiten.
Harry Shum, Executive Vice President der Artificial Intelligence and Research Group bei Microsoft, sagte auf der CVPR 2017 in Honolulu, dass der Prozessor dauerhaft durch den Akkumulator der neuen Hololens versorgt werden soll. Microsoft möchte dadurch das Senden der Daten an die CLoud einsparen.
Hololens Co-Prozessor individuell konfigurierbar durch Hersteller
Der zukünftige Co-Prozessor soll Microsoft nach auch unterschiedliche DNN-Layer unterstützen, welche die Hersteller dann selber konfigurieren können. Laut Golem geht diese Handhabung in die Richtung Qualcomm- und Apple-Chips, welche ebenfalls auf lokales maschinelles Lernen setzen.