Amazon plant ein neues Programm einzuführen, das Early Reviewer Program. Erst Ende letzten/Anfang dieses Jahres hatte Amazon Probleme mit Fake-Bewertungen und Produkttests, durch welche Kunden getäuscht wurden und somit die Glaubwürdigkeit der Rezensionen allgemein in Frage gestellt wurde. Amazon hat darauf mit einigen neuen Regeln reagiert welche, welche dieses Problem angehen sollen.
Jedoch scheint es nun so, dass die übrigen Bewertungen Amazon quantitativ nicht reichen und daher aggressiver um diese wirbt. Zufälligen Kunden wird nach dem Kauf eines Produktes angeboten eine Rezension zu schreiben. Als Anreiz soll es ein Amazon Gutschein im Wert von 1-3 Dollar geben. Zu erkennen sind diese Reviews dann anhand von einem orangefarbenen Button mit der Aufschrift „Early Reviewer Program“. Jedoch nehmen nicht alle Produkte automatisch an dem Programm teil, die Händler müssen dieses zuerst anmelden.
Um die Neutralität der Rezensionen zu gewährleisten werden nur Käufer ausgewählt die bei Rezensionen noch nie gegen die Richtlinien verstoßen haben. Des Weiteren verbietet Amazon den Kontakt zwischen Verkäufern und Käufern die eine Rezension im Rahmen des Early Reviewer Programs schreiben.
Es ist davon auszugehen, unter anderem aufgrund des Namens, dass dieses Programm besonders für neue Produkte gedacht ist, die ggf. noch keine Bewertungen haben. Diese verkaufen sich allgemein schlechter, weshalb es sicherlich im Interesse der Händler sowie Amazon ist, dass für alle Produkte eine Rezension vorliegt.
Starten tut das Programm in den USA, es ist jedoch davon auszugehen, sollte es dort erfolgreich sein, dass es auch bald zu uns kommen wird.
Quelle: amazon.com
Das war ein Gastbeitrag von Tim, der sich über unseren Aufruf nach Unterstützung bei uns gemeldet hatte. Es wird mit Sicherheit nicht sein letzter Beitrag hier bei uns gewesen sein. Wir freuen uns schon sehr.
„Das war ein Gastbeitrag von Tim, der sich über unseren Aufruf nach Unterstützung bei uns gemeldet hatte. Es wird mit Sicherheit nicht sein letzter Beitrag hier bei uns gewesen sein. Wir freuen uns schon sehr.“
Aaajaa – und wenn ich einen Gastbeitrag schicken würde, heiße ich oben Deskmodder und unten stünde obiger Satz mit „Herr Hugo“ anstatt „Tim“?
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Zu dem Amazon-en: tja, die Rezensionen. Da ist viel Schrott dabei, bei nicht wenigen muß man zwischen den Zeilen lesen – richtig gute sind selten. Und so viel besser wird das auch durch iwelche Programs nicht werden, schätze ich.
Ein konkretes Beispiel: NAS von Synology DS1515. Da waren zwei recht gute Rezensionen, die Leute hatten sich Mühe gegeben.
– durch eine bin ich durch weitere Recherchen darauf gekommen, wie ich günstig (~ 17,-) den RAM von 2 auf 4 GB bringe (war zwar eine UNheimliche Fummelei, hat aber geklappt)
– bei der zweiten hat einer genau beschrieben, was er gemacht hat, um das NAS leiser zu machen, weil ihn Geräusche gestört haben – das Teil stand ~ 70 cm von ihm im Regal (HDD-Käfige mit Moosgummi entkoppeln etc.)
Wenn ich im TV-Sessel sitze und vom diesem NAS streame, ist es ~ 35 cm von meinem Kopf weg. Ich habe nichts gemacht, außer die 5 HDDs einzusetzen und das NAS so hinzustellen, das es gut und sicher steht. Die Geräusche sind SO leise, das ich sie nur höre wenn ich bewußt horche – stören können die mich gar nicht.
Gerade bei technischen Geräten kommen so viele Sachen zusammen – hier: Fertigungstoleranzen, wie gut ist sein/mein Gehör, welche HDDs hat der genau drin, wie steht das NAS (Körperschall vom Regal), das auch eine Rezension von mir nicht allgemein gültig wäre.
Zu ersterem: Solange, wie der Autor nicht die erfordlichen „Sicherheitsfreigaben“ hat, ja!
Der „unsichere“ Herr Hugo hätte einen Tip: wenn oben „Gastbeitrag“ stehen würde, wäre es nicht unsicherer, aber jeder wüßte gleich, was Sache ist.