Windows 10 und Fluent Design: Chance vertan

Ich habe mich ja schon des Öfteren hier im Blog über die zig verschiedenen Kontextmenüs in Windows 10 aufgeregt. Manch einer konnte meinen Ärger damals verstehen – mach einer nicht. Genau so wird es heute nämlich auch wieder sein.

Und zwar hatte Microsoft ja das ominöse „Fluent Design“ für Windows 10 angekündigt. Grundsätzlich ging man von einem Rollout der neuen Optik im Rahmen des Herbst Creators Updates aus. Mittlerweile erstrahlen aber auch schon unter Windows 10 Version 1703 viele Apps im Fluent Design – darunter Fotos sowie Filme & TV. Nun ist Michael West auf Twitter aufgefallen, dass die Apps auf den den zweiten Blick ziemliche Unterschiede aufweisen, obwohl sie an diesen Stellen eigentlich gleich sein sollten:

  • die Stärke der Transparenz ist unterschiedlich
  • der App-Name in der Titelleiste beginnt an unterschiedlichen Stellen
  • im vertikalen Menü werden aktive Einträge unterstrichen bzw. eben nicht
  • der Button für das „Dreipunkt“-Menü sitzt leicht unterschiedlich

Man hätte das Fluent Design doch auch in aller Ruhe in den Insider-Builds testen und reifen lassen können – es bestand doch überhaupt keine Notwendigkeit, die neue Optik für die Apps schon jetzt zu verteilen. Stattdessen ist das altbekannte Chaos wieder da und man hat die ultimative Chance – mit dem Fluent Design alles wie aus einem Guss wirken zu lassen – vertan. Gibt es denn niemanden bei Microsoft, der das zentral koordiniert?

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5 Kommentare zu “Windows 10 und Fluent Design: Chance vertan

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