Mit ProtonMail bietet das junge Schweizer Unternehmen, bestehend aus Wissenschaftlern, einen sicheren EMail-Dienst an. Die Server stehen in der Schweiz und jede Mail wird/kann verschlüsselt werden. Nach nun einem Jahr Entwicklung und einer 4 monatigen Betaphase kommt das nächste „übersichere“ Produkt aus dem Hause auf den Markt. Die Rede ist von ProtonVPN.
ProtonVPN ist ein VPN-Dienst, welcher ebenfalls kostenfrei genutzt werden kann. Mehr Speed und mehr Server gibt es aber nur gegen Bezahlung. Die passenden Clients gibt es für Windows, macOS, Android und Linux. Im Fokus der Anbieter stehen vor allem Journalisten und Aktivisten, welche oftmals von Geheimdiensten ausspioniert werden.
Doch was macht ein VPN-Dienst? Anfänglich wurde VPN („Virtuelles Privates Netzwerk“) geschaffen, um Rechner über die Ferne auf Ressourcen in Netzwerken sicher zugreifen zu lassen. Über die Zeit wurde das System aber zweckentfremdet und wird nun vermehrt zur Verschleierung der eigenen Identität im Internet genutzt. Voraussetzung ist dahingehend ein Anbieter, der keine Logs speichert.
Und dies verspricht ProtonVPN, dank kann man hier auch dem Schweizer Recht aussprechen, welches das Sammeln von Verbindungsdaten von VPN-Anbietern nicht verlangt. Man legt sogar besonderen Wert auf Sicherheit. Die Daten werden mit AES-256 verschlüsselt. Auch setzt man auf Perfect Forward Secrecy (PFS), was das Entschlüsseln durch Dritte unmöglich macht. Ebenfalls, wenn der Langzeitschlüssel dem Angreifer bekannt ist. Als weitere Maßnahme können die Daten über verschiedene Server geleitet werden, um kompromittierten VPN-Endpoint-Servern entgegen zu wirken. Eine 100-prozentige Sicherheit schließt man auch bei ProtonVPN aus.
Schlussendlich ist im Client bezüglich der Sicherheit noch eine Arte „Kill-Switch“, wie Proton Technologies ihn nennt, eingebaut. Dieser kappt bei Verbindungsstörungen vorsorglich alle Netzwerkverbindungen, sodass die IP-Adresse des Nutzers nicht leakt. Möchte man ganz sicher sein, dann bietet der Client im Übrigen auch eine Tor-Integration, wo der Traffic über das Onion-Netzwerk geleitet wird.
Preise und Konditionen
ProtonVPN lässt sich mit einem Gerät kostenfrei nutzen. Wie bereits geschrieben, ist aber dann die Geschwindigkeit relativ langsam. Auch die Auswahl der Server-Standorte ist auf drei beschränkt. Mit dem Plus-Account werden die Beschränkungen aber aufgehoben. Dieser kostet 48 € im Jahr, ein fairer Preis, und bietet 112 Server in 14 Ländern, so das Unternehmen. Diese bieten eine gesamte Übertragungsgeschwindigkeit von 155 Gigabit pro Sekunde, welche sich mit dem Plus-Account auch besser nutzen lässt.
Via: heise
Hallo @???, ?
„Journalisten und Aktivisten“, ok, ?
aber leider wird solches „know how“ auch erheblich von den Cyberkriminellen ♿️ genutzt, also das ewige Katz & Maus Spiel! ?
„dank kann man hier auch dem Schweizer Recht aussprechen, welches das Sammeln von Verbindungsdaten verbietet.“
Stimmt so leider ganz und gar nicht.Und das hat auch Proton niemals behauptet.
Proton speichert zwar keine Logs. Das hat aber nicht direkt mit dem schweizer Gesetz zu tun.
„Schlussendlich ist im Client bezüglich der Sicherheit noch eine Arte „Kill-Switch“ eingebaut, wie heise ihn nennt.“
Der Name kommt von ProtonVPN.
Mit Heise hat das nix zu tun.
Weniger abschreiben, mehr selbst recherchieren.
Das Schweizer Datenschutzrecht besagt folgendes:
→ Quelle
Dadurch, dass das Gesetz also eine Speicherung von ProtonVPN nicht verlangt und keine Verhältnismäßigkeit gegeben ist, hat das Gesetz doch etwas damit zutun. PS: Auf der Webseite wirbt man auch mit dem Schweizer Datenschutz.
Aber wie auch immer, ich werde die Stellen umformulieren. Hoffentlich geht es dir dann besser und du musst anderen nicht mehr das Abschreiben unterstellen, wenn ich sehr wohl kurz gegengecheckt habe.
Sollte ja kein Diss an den Verfasser sein, ich diskutiere einfach gern. Deshalb ja auch die Smileys
Bin übrigens selbst zahlender Kunde von ProtonMail und VPN.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung
Hier mal ein Gesprächsverlauf:
„We have a new surveillance law in Switzerland and they have to store the logs. ***** who is a lawyer just confirmed it to me.“
Proton: „We have asked the Swiss government for clarification and had a meeting with regulators where it was confirmed the law would not apply to us“
„Do you have written guarantee? Is it possible to get it?“
Proton: „Generally they don’t provide things like this publicly, but yes, we have met and reached a concordance with PTSS, FedPol, and FIS.“
„Then they will confirm?“
Proton: „That’s up to them and not us. We also expect a more clear guidance will be published at some point, incorporating feedback from industry.“
Gibt halt keinen Proof, man kann Proton jetzt glauben oder nicht.
Check mal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Internetüberwachung_in_der_Schweiz
http://www.bbc.com/news/world-europe-37465853
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Wegen-Vorratsdatenspeicherung-Threema-prueft-Wegzug-aus-der-Schweiz-3588009.html
https://www.nzz.ch/schweiz/abhoermassnahmen-in-der-schweiz-die-staatliche-ueberwachung-2016-ld.148766
Nicht umsonst wird überall über die neue Datenschutz Problematik der Schweiz gemeckert. Die werden da drüben langsam aber sicher noch mehr überwacht als wir Deutschen. Aber zumindest nur von der eigenen Regierung und in nachvollziehbaren Fällen. Da Deutschland Amerikas Schoßhund ist, kann man sich sicher sein, dass hier in DE die USA fleißig Daten mitsammelt.
(afaik, hängt das auch mit dem Firmenwert bzw. Einnahmen zusammen, wird ein bestimmer Wert erreicht muss Auskunft gegeben werden oder sowas in der Art. bin mir aber nicht sicher ob das so stimmt)
Es kommt halt in erster Linie drauf an was man den mit ProtonVPN machen will.
-Hat man Angst vor der NSA dann ist ProtonVPN super. Weil die Schweiz kein Mitglied der 14 Eyes ist.
(Die deutsche Regierung hingegen beschwert sich ja sogar weil man uns in die 14 Eyes, aber nicht in die 9 Eyes aufgenommen hat lol!)
-Hat man kein Bock auf nerviges Tracking auf jeder 2. Website dann ist ProtonVPN super.
-Hat Bock auf Raubkopien dann ist ProtonVPN auch super, weil afaik File Sharing in der Schweiz legal ist, zumindest für den Privatgebrauch. (Streaming ist ja in Deutschland jetzt auch schon verboten)
-Hat man Bock drogen zu dealen oder Vermögensdelikte zu begehen, dann sollte man evtl. ProtonVPN meiden.
Da guckt die schweizer Regierung nicht gerne zu.
Da ProtonVPN und Proton generell noch jung ist, wird sich in Zukunft noch zeigen ob möglicher Druck von der Regierung abgewehrt werden kann. Bis jetzt ist ja alles cool im Bezug auf die Warrant Canary. Man muss nem VPN Provider halt vertrauen können. Ne Garantie hat man nämlich nie. Könnte ja auch ein HoneyPot sein
haha.
Ich brauch meinen VPN hauptsächlich für Streaming (es gehen sogar ein paar US Server bei Netflix, obwohl die so extrem IPs blocken ^^) und mehr Datenschutz. Dafür ist ProtonVPN top, würde aber niemals behaupten zu 100% weil Standort -> Schweiz. Proton selbst macht sich einfach stark für den Datenschutz, die Schweiz selbst leider nicht mehr so. Find die Werbung von Proton dazu auch übertrieben.
voll das Agenten Feeling). Schreibt dazu mal was.
Geil ist auch der Preisnachlass wenn man schon Protonmail Kunde ist. Jetzt fehlt nur noch ne ProtonCloud <3
Ich find eher Features wie den SecureCore interessant, oder die unglaublich schicke UI im Vergleich zu anderen Anbietern (das Design wirkt wie ne NSA-UWP App
PS: Die Quelle ist nett gemeint. Ob die Vorratsdatenspeicherung davon ausgenommen ist weiß ich nicht. Stand 2014 ist auch etwas veraltet.
Ich danke dir für deinen Kommentar. Jetzt kann ich auch deinen Standpunkt wesentlich besser nachvollziehen.
PS: Ich werde mir deine Vorschläge mit auf die Liste schreiben.