Noch müssen wir auf eine neue Build warten. Aktuell ist zur Zeit die 16210, die wir wohl heute erwarten könn(t)en. Gestern hat Jason Howard aber einen tollen Beitrag zum Thema Insider und Fehlerbehebung geschrieben, der zeigt wie wichtig Fehlermeldungen an Microsoft sind.
Dass die Insider eine Vorreiterrolle spielen, damit die Release-Versionen dann auch funktionieren wissen wir. Jason hat einmal ein ganz verzwicktes Beispiel genannt, der zeigt, dass ein oder zwei Nutzer mit einem Fehler vielen anderen helfen konnte. Ausgangspunkt hier war die Build 15002 vom Januar 2017.
Diese liess sich nicht bei Tony installieren. Mit Tony zusammen ging man einige Schritte durch, um den Fehler zu beheben. Aber auch mit der Build 15007 das selbe Problem. Im Februar meldetet sich dann noch ein Nutzer, der keine Chance hatte eine neue Insider zu installieren. Er musste immer wieder auf die 14986 zurück.
Bei der Auswertung der Protokolle kam man auf keinen Fehler. Es war nun schon März und in den privaten Gesprächen auf Twitter stellte sich dann heraus, dass beide das selbe Laptop nur mit unterschiedlichen Ram ( 8 GB und 12 GB) hatte. Ein Kerneldebugging wurde durchgeführt – Nichts.
Also hat man sich mit dem OEM-Hersteller in Verbindung gesetzt und viele Mails geschrieben. In der Zwischenzeit hat die Firma das auf einem Laptop selber nachgestellt und man fand heraus, dass ein Bios-Update vom November 2016 eine Installation von den neueren Insider-Versionen nicht zugelassen hat.
Dadurch konnten die Fehler durch Microsoft und auch das Kerneldebugging nicht helfen. Da der Fehler schon davor eingesetzt hatte. Damit konnte durch zwei Insider ein Fehler aufgedeckt werden, der sicherlich vielen und auch Microsoft selber geholfen hat, wenn es um die nächsten Insider-Versionen und die Vorabtests geht.
Ist schon interessant zu sehen, wie komplex dieses ganze System doch ist. Es ist nicht immer Microsoft selber schuld. Nicht immer die installierte Software, aber auch nicht immer die Hardwarehersteller. Man sieht, wie wichtig die Zusammenarbeit aller doch ist.
Wer sich das ganze Szenario einmal durchlesen möchte: blogs-windows
Das unterscheidet eben die „Echten“ Insider die auch Testen von den Schnorrern die nur ein Gratis OS wollen. (wobei W-10 ja eh umsonst war / ist)
Das sehen wir ja jedesmal hier wenn eine neue Build kommt und ein paar fragen ob ein Wasserzeichen und eine Timebomb drinnen wäre.
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Wer mir fehlerfreie Soft- und Hardware zeigen und vorführen kann, wird von mir persönlich ‚heilig‘ gesprochen …
So´n ganz richtig „echten“ Insider muß aber auch auf ei´m „echten“ Rechner probieren – und nicht in einer VM…
4 Desktop Rechner = Insider



2 Laptops = Insider
3 WPhones = Insider
1 Tablet = Insider
1x Zotac Pico Box = Insider
Nur mein ThinkPad und mein 950XL laufen nicht im Insider weil ich die zum Arbeiten brauche
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Als Privatperson denke ich auch, dass man es unter realen Bedingungen, also ohne VM testen sollte. In Firmen, die VM’s für Ihre Mitarbeiter verwenden, müssen es entrechend auch in VM’s testen. Es kommt somit auf das Einsatzgebiet an.
Herr Hugo – das ist Software um die es geht – da ist es zu 98,77777 % erst mal wichtig wie ob sie Bugs hat. Hardware mag auch ne Rolle spielen – aber gegen ne VM ist doch nichts einzuwenden wenn es um Testen geht.
Sehr viele Bugs kommen aber eben auch durch die so extrem unterschiedlichen Hardware Konstellationen
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War schon interessant zu lesen, wie so ein System-Profiling funktioniert. Wenn nur eine Komponente ausfällt, und sei es, dass die Hardware nicht dem System adäquat ist, dann geht schon nichts mehr.
Ja, war mal ein interessanter Einblick in das Prozedere, wie man auf Fehlersuche geht.
@mickythebeagle: du bist der wahre Insider, das lob´ ich dir!
Wenn ich mich umgucke, steht/liegt ähnlich viel hier rum – nur etwas anders aufgeteilt. Aber jemand, der an ieinem der Geräte „arbeiten“ könnte, den sehe ich nicht: hier wird nicht gearbeitet.
Du Rotzschnösel