Microsoft will Geräte immer mehr miteinander verbinden. Schon heute kann man mit Windows oder Android auf einen Cloudspeicher wie zum Beispiel OneDrive zugreifen. Mit der Windows 10 1709 (Herbst Creators Update) kommt dann auch die Zwischenablage-Synchronisierung (clipboard syncing ) hinzu. Damit kann man dann ganz einfach z.B. ein Bild per Copy & Paste auf ein anderes Gerät übertragen.
Jetzt testet man beim Arrow Launcher für Android eine neue Funktion, die sich Arrow Hub nennt. Damit können Dateien zwischen dem Android-Handy und dem Computer synchronisiert werden. Genutzt wird hier OneDrive als Zwischenspeicher. Arrow Hub kann als Widget im Arrow Launcher genutzt werden.
Da Microsoft diese Synchronisation nicht direkt in Windows 10 einbauen kann, wird es eine Web-App geben. Diese kann dann unabhängig auch auf dem Mac, Linux oder auch Chromebook genutzt werden. Noch wird es von Beta-Testern ausprobiert. Könnte aber bald ausgerollt werden.
Interessant wird es allemal. Denn mit solchen Funktionen schafft es Microsoft die Grenzen zwischen den einzelnen und verschiedenen Geräten und Betriebssystemen zu verwischen. Man hat hier frühzeitig erkannt, dass man sich nicht mehr in seinem eigenen System eingrenzen kann.
via:mspu
„…schafft es Microsoft die Grenzen zwischen den einzelnen und verschiedenen Geräten und Betriebssystemen zu verwischen. Man hat hier frühzeitig erkannt, dass man sich nicht mehr in seinem eigenen System eingrenzen kann.“
Ne, ne – ich will mich nicht eingrenzen, aber auch nix verwischen. Win ist Win, Android ist Android, macOS ist macOS usw.
Man muß nur wissen, wie man Sachen hin/her bekommt – falls nötig oder gewünscht. One Drive brauch´ ich da sicher nicht für.
Was ist der eigentliche Background dieser Marketing Idee?
Erschließt sich mir nicht. Wenn Unternehmen ein Betriebssystem favorisiert, dann hat das seine Gründe. Natürlich ist es in einem oder anderen Fall sicherlich interessan von einem zum anderen wechseln zu können. Möglicherweise ist das die Zielgruppe, die hier auch bei Deskmodder zu finden ist. Der eine oder andere arbeitet ja schon mit diversen.
Für Unternehmen hat etwas anderes Priorität: Die sichere Kompatibilität von genutzen Programmen mit dem Betriebssystem.
In der Software-Branche wird halt viel mit Möglichkeiten experimentiert. So sehe ich das… sozusagen als Versuch: „Wir bringen mal was auf den Markt, stellen das zur Diskussion und schauen dann wie das Produkt ankommt.“ Macht es Sinn, dann wird es implementiert. Wenn nicht, fliegt es wieder vom Markt.