Gestern hatte Microsoft sein neues Surface Laptop vorgestellt. Danach hatten schon einige „gemurrt“, dass kein USB-C Anschluss vorhanden ist. Denn es kommt mit einem normalen USB 3.0 und einem Mini Display Port daher. In einem Werbevideo von Microsoft ist aber bei einem Prototypen noch zu erkennen, dass man zwei USB-C Anschlüsse geplant hatte, die man nun weggelassen hat.
Für uns wäre so ein Gerät natürlich Top. Aber der Zielmarkt ist nun einmal der Schulmarkt und da würde es zu Problemen kommen. Denn nicht jeder hat schon Geräte mit diesem Anschluss. Wie Tom Warren berichtet, wurde auf seine Frage nach dem „warum“ wurde damit begründet, dass noch ein Mangel an Reife und Kabelprobleme mit diesem neuen Anschluss vorhanden ist.
Ob dies nur ein Vorwand ist, oder den Bedingungen doch gerechter wird, diese „älteren“ Anschlüsse zu nutzen kann man nur über ein Pro und Kontra abwägen. Hier einmal das Werbevideo:
Quelle: theverge
Was man hätte machen können, wäre den Netzstecker sowie den zweiten USB-C Anschluss zu entfernen, um dann einen USB-C Anschluss zum Laden und den SD-Karten-Schacht für Fotos etc. zu haben.
Auf dem Bild sieht das ja wie 2x USB Typ C und 1x USB Typ A aus – wären doch die Anhänger beider Lager glücklich. Jetzt hat man ein Gerät geschaffen, was aufgrund des Preises seltenst eine Schule von Innen sehen wird und auch bei den Kunden von solchen „Premium-Geräten“ mangels USB C nicht als besonders zukunftssicher/wegweisend angesehen wird.
Und seien wir mal ehrlich: Der Mini Displayport Anschluss wird dem Schüler einer deutschen Schule nicht mehr bringen als ein USB-C-Anschluss, den man dafür ja offenbar geopfert hat…