Google behebt einen Phishing-Bug – Mozilla noch unentschieden

Phishing ist wohl das unbeliebteste aller Arten des Datendiebstahls, denn bei Phishing ist man zumeist selber daran schuld, wenn man seine Daten an nicht vertrauenswürdige Dritte weitergibt. Und wie wir ale wissen, schiebt man die Schuld ja lieber auf andere. Aber wie auch immer, eine Sicherheitslücke, welche sich perfekt eignete für Phishing wurde nun von Google in Chrome 59 behoben.

Chrome 59 ist aktuell eine Canary-Version, aber die Behebung des folgenden Fehlers sollte auch zeitnah in die Hauptversion übernommen werden. Es ist aktuell nämlich möglich Phishing-Domains hinter normalen Domains zu verstecken. So leitet zum Beispiel apple.com nicht zur Startseite unseres großen Apfels um, sondern auf die Webseite https://www.xn--80ak6aa92e.com.

Dies ist möglich dank des Punycodes, welches es erlaubt Domains auch in anderen Zeichensätzen zu registrieren. Diese Domains beginnen mit dem Kürzel xn-- und werden vom jeweiligen Browser in die lokale Sprache übersetzt. Die Adressen sind ASCII codiert. Beispielsweise würde die Domain „xn--s7y.co“ in chinesischen Browsern als „短.co“ angezeigt werden.

Dieses Problem wurde Google und Mozilla bereits am 20. Januar gemeldet. Google ist dieses Problem nun angegangen. Aber bei Mozilla ist man kurioserweise noch unentschlossen, ob man dies patchen möchte. Im Moment können Nutzer aber unter about:config die Option network.IDN_show_punycode auf true setzen, um die alternativen Domains in Firefox anzuzeigen.

Via: Engadget

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4 Kommentare zu “Google behebt einen Phishing-Bug – Mozilla noch unentschieden

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