Die Brüsseler Behörde hat einen Entwurf vorgelegt, der ab Juni 2017 dann gültig sein soll.
Demnach sollen Handynutzer im Ausland 90 Tage pro Jahr ohne anfallende Kosten telefonieren können. Damit soll der private und auch geschäftliche Bereich abgedeckt werden. Nach 30 Tagen im Ausland sollen die Betreiber ein Einwählen im Heimatnetz verlangen können. Davon ausgenommen sind Grenzpendler.
Wer eine Flatrate hat, soll wenigstens den Durchschnittsverbrauch des bezahlten Paketes nutzen können, bevor Roaming-Gebühren anfallen.
Damit will die Behörde verhindern, dass man sich im Ausland einen billigen Vertrag an Land zieht und diesen aber nur zu Hause nutzt. Dementsprechend könnten sonst die Telefongebühren mittelfristig steigen und das möchte man verhindern.
Der Vertrag selber muss natürlich noch erst durch alle Behörden und Staaten, bevor es die endgültige Fassung gibt.
Aber wenn man sich das mal so durchliest, damit kann der normale Bürger doch gut leben, oder?
Die Geschäftsreisenden, die sich wirklich länger im Ausland aufhalten, den werden dann anfallende Gebühren sicherlich nicht ins Gewicht fallen und wir als Normalos kommen eh nicht auf 90 Tage Urlaub.
Wer sich öfter/länger im Ausland aufhält (warum auch immer), der wird ja wohl mal checken können, wieviel eine Prepaid-Karte von den da ansässigen Netzbetreibern kostet, oder?
Viel interessanter ist/wäre, wie man mit einem „richtigen Rechner“ (Laptop paßt doch wohl ins Gepäck) gut & günstig im Ausland ins I-Net kömmet.
Kurz! zu Hause anrufen: „Hallo, ich lebe noch! Das Bier schmeckt gut & die Brötchen sind dick!“ kann amn zur Not auch mit einem etwas teureren Tarif, grins! Und Selfies vom Eiffelturm sind eh minderinteressant… :mrhreen: