Facebook scheint „ziemlich“ „Angst“ vor Snapchat zu haben, denn in letzter Zeit werden quasi bekannte Funktionen von Snapchat überall auf der Plattform integriert. So kam vor zwei Wochen Instagram Stories sowie „Facebook Stories“ direkt auf Facebook, wobei diese Funktion auf Brasilien beschränkt war, da dort die Olympischen Spiele waren.
Aber nun kommt Facebook mit Lifestage, worüber man vom ersten Eindruck her wirklich sagen kann, dass diese App eine dreiste Kopie von Snapchat ist. Doch auf dem zweiten Blick wird man feststellen, dass es doch größere Unterschiede gibt.
So geht der 19-jährige alleinige Entwickler mit der App zurück an den Ursprung von Facebook, was bedeutet, dass nicht jeder der App beitreten kann. Bedingung Nummer 1 ist nämlich, dass man unter 21 Jahren alt ist und Bedingung Nummer 2, dass mindestens 20 Personen derselben Schule angemeldet sind. Dieses Konzept könnte aufgrund der Exklusivität der App wirklich aufgehen, aber eben auch kläglich scheitern, da Snapchat eben auch noch existiert.
Weiterhin gibt es auch nur eine scheinheilige Exklusivität, denn natürlich wird die Zugehörigkeit zu einer Schule nicht überprüft, somit kann sich jeder einer beliebigen Schule zuordnen. Auch fehlen einige beliebte Funktionen von Snapchat wie eben der Chat, um mit jemanden in Kontakt zu treten, kann man diesemn via SMS, Messenger oder Hangout eine Nachricht schicken, wobei Kurzlinks zu der jeweiligen Anwendung im Profil hinterlegt sind.
Pluspunkt: Zum Anmelden wird kein Facebook-Account benötigt, sondern es wird sich einfach via Telefonnummer und SMS-Verifizierung, ähnlich WhatsApp, registriert. Aber wie auch immer, vorerst müssen wir uns darüber keine Gedanken machen, denn die App ist zurzeit nur in den USA erhältlich und wird sich dort erst beweisen müssen, bevor sie hier veröffentlicht wird.
Link zum US-AppStore → hier