Legendär sind bereits die Spots von Microsoft, in welchen man gegen Konkurrent Apple stichelt. Nun gibt’s einen neuen Spot. Hier lässt Microsoft das eigene Surface Pro 4 gegen das iPad Pro antreten. Ein etwas ungerechter Vergleich wie ich finde – gerade auf die Frage hin, welche der Spot mitbringt „What’s a computer“. Im Clip wird natürlich aufgezeigt, dass das Surface alles mitliefert, was man benötigt und somit einen wirklichen PC-Ersatz darstellt.
Über das iPad Pro zieht man dann noch etwas her im 30ig Sekunden langen Spot. Eine Reaktion von Apple wird es bestimmt auch diesesmal nicht geben – vielleicht aber doch in einem kommenden Spot.
Surface Pro 4 vs. iPad Pro: Microsoft stichelt in neuem Spot gegen Apple
Mir hat eine Minute in einer nach einem Planeten benannten Kette ausgereicht, um das Surface Pro einzuschätzen. Was soll ich mit einem tablet-artigen Computer, dessen hohe Auflösung sich vor allem darin bemerkbar macht, dass die UI-Elemente all der Desktop-Programme so winzig dargestellt werden, dass selbst die Arbeit an einem richtigen Notebook mit Touchpad oder Maus keinen Spaß mehr machen würde. Aber an einem Touchscreen mit dicken Fingern den Windows Explorer oder sonstiges zu bedienen, ist gleich ganz unzumutbar. Das jedoch werden Microsoft und seine angegrauten Anhänger mit antimodernen Tendenzen eh nie verstehen. Seien wir mal realistisch: In 2 bis 3 Jahren werden Apple und Google meilenweit an Microsoft vorbeigezogen sein. Mit dem guten alten Windows RT hatte MS eigentlich ein solides OS für Tablets, aber hat sich letztendlich – nachdem es alles falsch gemacht hat – dafür entschieden, weiterhin alles falsch zu machen. Windows ist tot – aber lasst uns in drei Jahren darüber reden!
Nun ja, jeder bedient seine eigene Clientel.
Apple halt Leute mit Schlachterfingern, MS halt die eher feingeistigen und angegrauten. Gelle
Wie feingeistig ein Publikum sein kann, welches sich nur schwer oder gleich gar nicht von Bedienkonzepten aus der Zeit von WIN95 trennen kann, sei mal dahingestellt. Entscheidend im Sinne marktwirtschaftlicher Konkurrenz ist hingegen, dass es auf dieses Publikum bald gar nicht mehr drauf ankommt. Bis dahin sei natürlich den Herrschaften die Illusion gegönnt, was sie in grauer Vorzeit im Umgang mit PCs erlernt haben, sei immer noch der Maßstab aller Dinge. Zeit für Ernüchterung und den damit einhergehenden Kater bleibt immer noch genug. Und während andere über’s Smartphone ihre Filme oder Podcasts an den TV oder die Hifi-Anlage streamen, kann man ja immer noch die Oma mit dem Home-Theater-PC versuchen zu beeindrucken.