Gestern Abend hatte Steam große Schwierigkeiten, denn zum einen waren durch die gestartete Winter-Sale-Aktion die Server überlastet und zum anderen durch ein Sicherheitsproblem, welches Nutzer Einblicke in die Profile anderer Nutzer gewährte.
Einblicke heißt dabei, dass unautorisierte Nutzer E-Mail Adressen und Kontaktdaten anderer Nutzer einsehen konnten. Laut Spiegel Online hatten einige Nutzer sogar die Möglichkeit die Kreditkartendaten und/oder Guthabenstände anderer einzusehen. Des Weiteren war auch teilweise einsehbar, welche Sicherheitsfunktionen, z.B. den SteamGuard, der fremde Nutzer nutzt. Die Redakteure von Spiegel Online mussten teilweise ihren Steam-Account auf russisch nutzen, da die Sprach- und Ländereinstellungen anscheinend auch bei Steam auf den Servern gespeichert werden.
Hinter diesem Ausfall soll aber keine Attacke durch einen Dritten gesteckt haben, sondern wirklich ein Fehler seitens Valve, so meint es zumindest ein Moderator des Steam Reddit. Indirekt bestätigte dies später auch ein Steam-Mitarbeiter, denn laut ihm sei dies das Ergebnis einer Konfigurationsänderung gewesen.
Nichtsdestotrotz glaubt man bei Steam, dass keine Daten missbraucht wurden, da das Problem für weniger als eine Stunde bestand hatte und weil laut Steam keine unautorisierten Aktionen möglich gewesen seien sollen. Aber wie auch immer, das Problem wurde nun behoben und Steam sollte wieder normal laufen.