Die Grünen wollen die Anteile der Bundesrepublik von 31,9 % an der Telekom verkaufen und das Geld in den Fiber-To-The-Home Glasfaserausbau investieren. Durch den Verkauf erhoffen sich die Grünen einen Gewinn von 10 Milliarden Euro. Ihr Hauptargument liegt darin, dass der Bund die Fördermittel, welche die Telekom bekommt, eigentlich in einen staatseigenen Betrieb steckt und dies aus „ordnungspolitischer“ Sicht nicht sinnvoll sei.
Des Weiteren ist man der Meinung, dass die Sonderrolle der Telekom, Schuld an dem langsamen Breitbandausbau sei. Ergänzend sagt auch Grünen-Politiker Alexander Bonde, Minister für den ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, zur FAZ, dass es auch nach den Vorgaben der Bundeshaushaltsordnung nicht sinnvoll sei einen Teilbesitz an der Telekom zu halten.
Ich persönlich finde, dass dies für den Moment vielleicht hohe Einnahmen für den Vater Staat sein mögen, aber die Anteile in der Zukunft vielleicht noch mehr bringen würden, da die Telekom vor allem in der USA aktuell einen steilen Wachstumskurs besitzt, was natürlich zu höheren Umsatzzahlen führt und vielleicht die Dividende für die Aktionäre steigen lässt.
Mehr Informationen zum Umsatz der Telekom im 1. Quartal ’15
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Die Bundesregierung als Teilseigner macht sowieso Mist beim Breitbandausbau. Jetzt wollen die uns immer noch lahme 16MBit oder gar 2MBit als Breitbandausbau verkaufen. Und dann auch noch Vektoring. Wer schon mal an so einer Leitung hing, weil, dass sowas nur in Städten auf der ersten Meile klappt.