Das Windows 10 die letzte Version sein wird, hatten wir ja schon berichtet. Alles was dann kommt wird als Windows as Service ausgegeben. Bedeutet: Neue Funktionen werden über Windows Update genau wie Sicherheitsupdates verteilt.
Dazu wird es dann sicherlich ein ausführlichen Blogbeitrag im Windows Blog geben und das war es dann.
Aber ist das nicht langweilig?
Solche Meldungen, wie diese von heute werden dann genauso der Vergangenheit angehören, wie eine neue Version von Windows, die man auf Herz und Nieren prüfen kann. Und jeder der im Inneren nach neuen Funktionen oder Tweaks sucht und fündig wird, sich freut und es allen mitteilt.
Genauso die Leaks von neuen Previews werden wir dann nicht mehr erleben. Auf gut deutsch Windows wird für diejenigen und dazu zähle ich mich auch nur noch ein Betriebssystem sein, was unspektakulär daherkommt. Ohne die Anreize des neuen. Langweilig eben.
Sicherlich ist der Weg den Microsoft geht der richtige. Man versorgt das Betriebssystem mit Updates und hat so keine Probleme mehr das Windows auf den jeweiligen Rechnern aktuell zu halten. Deadlines, wie wir es für XP, Vista oder Windows 8.0 kennen gehören dann der Vergangenheit an. Denn man installiert sein Windows 10 und bekommt dann seine wichtigen Updates und neuen Funktionen, die vorher immer dem neuesten Betriebssystem vorenthalten waren.
Für uns „Bastler“ langweilig.
Wie denkt ihr darüber. Werden euch die Leaks und Previews nicht auch fehlen?
Es wird noch genug bleiben, über das man sich trefflich erregen kann – der Herr Aul wird mit seinen unübertrefflichen Weissagungen (und Interpretationen derselben) schon seinen Teil dazu beitragen.
Auch anpassen und basteln wird man immer mal wieder dürfen – da habe ich gaaaar keine Bange.
Da Betriebssysteme zunehmend Messstationen und Plattformen für Marketing werden (Apple, vor allem Android sind da schon sehr viel weiter als MS), habe ich auch keine Bedenken, dass es weiterhin Anlässe und Motivationen genug geben wird, den Schmonzes wenn nicht abzuschalten, dann doch wenigstens einzudämmen. Zudem müssen die schrillen Aufdringlichkeiten der Werbung ja unmerklich eingebettet werden, so dass die BSe auch immer flimmernder, schriller, lauter werden. Auch hier wird es noch genug Arbeit zum wühlen geben
Lasst erstmal die ganzen Tools ran , da wird es auch wieder Bastelei geben , die mitgebrachten Freunde zu beseitigen oder das System wieder neu aufzusetzen und dannach jede Menge Updates einzuspielen
Ich Glaube noch nicht dran das es das Letzte Windows sein wird !!!
sowas hatten sie bei Windows 2000 oder sogar Xp auch schon mal erwähnt und wo sind wir heute bei Windows 10
Da darf mal Dr. Sheldon Lee Cooper zitiert werden (sinngemäß):
„Das neue Betriebssystem Windows-7 ist benutzerfreundlich(er). Das gefällt mir nicht…“
Im Rahmen des Deskmoddings dürfte es auch weiterhin nicht langweilig werden. Jedenfalls für diejenigen, die mit den derzeitigen Designvorgaben aus Redmond unzufrieden sind. Apple ging ja bisher nicht so weit, Desktopnutzern das Mobildesign ohne Rücksicht auf Verluste überzuhelfen. Die Gnome 3-Entwickler bei Linux wiederum mussten z. B. damit leben, dass es sehr schnell ein Tweaktool oder Forks gab, welche von unzufriedenen Mausschubsern ins Leben gerufen wurden. Insofern bin ich mir bis heute nicht sicher, ob Microsoft im Hinblick auf die PC-Klientel den richtigen Weg beschritten hat, was die Benutzeroberfläche betrifft.
Das von Linux übernommene Prinzip des Rolling Release können sie erst einmal nur für von ihnen vertriebene oder übernommene Software gewährleisten. Offensichtlich haben sie bei der Werbung wohlweislich verschwiegen, auf welcher Basis dort Updates von Programmen funktionieren. Andererseits könnten natürlich zukünftig Apis oder interne Abkommen dafür sorgen, dass dies kein Problem mehr darstellen sollte. Was das Kartellrecht dann dazu meinen könnte, das steht dann noch einmal auf einem anderen Blatt. (These: Keins mehr, weil gekauft. Wer auch immer… )
Um die ursprüngliche Fragestellung wissentlich misszuverstehen: Langeweile dürfte nach Windows 10 aus meiner Sicht nicht aufkommen, es sei denn, die Benutzer beugen sich widerspruchslos dem Diktat der Programmierer.